Grünwald (ots) - AutoScout24 Golf Index zeigt: Preise sinken 2024 europaweit /
Unterschiede zwischen Ländern bleiben groß / Deutsche zahlen am meisten, Belgier
am wenigsten
Europas Autofahrer kommen ihrem Traumauto wieder schneller näher. Das zeigt der
aktuelle AutoScout24 Gebrauchtwagen-Kaufkraft-Spiegel (https://www.autoscout24.d
e/unternehmen/daten/mehr-kaufkraft-beim-autokauf-europaeer-sparen-kuerzer-fuer-d
en-vw-golf/) für das Jahr 2024. Der sogenannte "Golf Index" berechnet, wie viele
Monatsnettogehälter in fünf europäischen Ländern nötig sind, um sich einen
gebrauchten VW Golf leisten zu können. Dafür setzt die Analyse den
durchschnittlichen Gebrauchtwagenpreis des Volksautos ins Verhältnis zum
jeweiligen Nettoeinkommen der Bevölkerung.
In Deutschland liegt das monatliche Nettoeinkommen laut Eurostat bei
durchschnittlich 2.302 Euro - nach Italien das zweitniedrigste im Vergleich.
2024 reicht den Deutschen rechnerisch damit eine Sparzeit von 8,7
Monatsgehältern (-0,7 Monate ggü. 2023). Am schnellsten kommen die Belgier zu
ihrem Golf - dort genügen 5,7 Monatsgehälter (-1,2). Am längsten müssen die
Italiener sparen: 9,6 Monate , allerdings ebenfalls 1,2 Monate weniger als im
Vorjahr. Auch die Niederländer (6,0 Monate; -1,0) und Österreicher (6,1 Monate;
-0,6) verzeichnen eine positive Entwicklung.
"Die gute Nachricht lautet: In allen betrachteten Ländern müssen Verbraucher
weniger lang sparen als noch im Vorjahr. Der Golf Index zeigt, dass die
Kaufkraft wieder im Aufwind ist - auch wenn das Preisniveau insgesamt hoch
bleibt", erklärt Stefan Schneck, Vertriebschef Deutschland bei AutoScout24.
Preisrückgänge in allen Märkten - am deutlichsten in Belgien und den
Niederlanden
Ein Grund für die gestiegene Kaufkraft sind sinkende
VW-Golf-Gebrauchtwagenpreise im Vergleich zu 2023. Die Anschaffungskosten
unterscheiden sich jedoch stark je nach Land:
- Deutschland: 19.912 Euro (-715 Euro / -3,5 % ggü. 2023)
- Österreich: 16.979 Euro (-519 Euro / -3,0 %)
- Italien: 16.406 Euro (-1.441 Euro / -8,1 %)
- Niederlande: 16.040 Euro (-1.958 Euro / -10,9 %)
- Belgien: 14.427 Euro (-2.246 Euro / -13,5 %)
In Belgien, den Niederlanden und Italien ist das Fahrzeugangebot vergleichsweise
alt - gut zwei Drittel der angebotenen Golfs sind älter als fünf Jahre. 2024 ist
der Bestand in den drei Ländern zudem weiter gealtert, sodass mehr preisgünstige
Fahrzeuge auf den Markt kamen. Zusätzlich wirken sich lokale Förderprogramme
oder Rabattaktionen für bestimmte Antriebsarten oder Modelle immer auch auf den
Gesamtmarkt aus.
"Im Mutterland des VW Golf greifen Käufer hingegen am tiefsten in die Tasche.
Grund ist ein sehr junger Fahrzeugbestand mit vielen Leasingrückläufern. Rund 30
Prozent der angebotenen Golfs sind jünger als ein Jahr - bis zu sechsmal so viel
wie in Italien oder Belgien. Das sorgt für Qualität, aber auch für höhere
Preise", erläutert Schneck.
Langfristtrend: Gebrauchte Golfs werden stetig teurer
Trotz der kurzfristigen Entspannung zeigt der Langfristvergleich einen klaren
Aufwärtstrend: Seit 2017 haben sich die Gebrauchtwagenpreise in allen
untersuchten Ländern deutlich erhöht - in Deutschland um fast ein Drittel, in
den Niederlanden sogar um über 40 Prozent.
- Deutschland: +4.794 Euro (+31,7 % ggü. 2017)
- Niederlande: +4.771 Euro (+42,4 %)
- Belgien: +3.661 Euro (+34,0 %)
- Österreich: +3.406 Euro (+25,0 %)
- Italien: +2.894 Euro (+21,4 %)
"Neben Inflation und Produktionsausfällen während Pandemie und Halbleiterkrise
ist vor allem der technologische Fortschritt preistreibend: Fahrzeuge sind heute
digitaler, sicherer und besser ausgestattet - und dadurch schlicht teurer",
erklärt Schneck.
Methodik
Für den AutoScout24 Golf Index wurden die durchschnittlichen Angebotspreise für
VW-Golf-Gebrauchtwagen in Deutschland, Österreich, Italien, Belgien und den
Niederlanden zwischen 2017 und 2024 analysiert. Grundlage ist das Angebot auf
dem europaweit größten Online-Automarkt. Zur Berechnung des Kaufkraft-Index
wurden die Durchschnittsnettoeinkommen laut Eurostat herangezogen.
Die ausführliche Analyse finden Sie hier (https://www.autoscout24.de/unternehmen
/daten/mehr-kaufkraft-beim-autokauf-europaeer-sparen-kuerzer-fuer-den-vw-golf/)
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Über AutoScout24
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monatlichen Nutzern europaweit der größte Online-Automarkt. Neben Deutschland
ist die AutoScout24 Gruppe auch in den europäischen Kernmärkten Belgien,
Luxemburg, Niederlande, Italien, Frankreich, Österreich, Norwegen, Dänemark,
Polen und Schweden vertreten. Durch gezielte Akquisitionen im B2B- und
B2C-Bereich hat AutoScout24 sein Leistungsportfolio in den vergangenen Jahren
maßgeblich erweitert. Mit der Übernahme von LeasingMarkt.de
(https://www.leasingmarkt.de/) im Jahr 2020 wurde Deutschlands größter
Marktplatz für Leasingangebote integriert. Seit 2022 gehört auch AutoProff
(https://www.autoproff.com/) , eine der am schnellsten wachsenden
B2B-Plattformen für den digitalen Autohandel in Europa, zur AutoScout24 Familie.
Mit der Übernahme der kanadischen Trader Corporation
(https://tradercorporation.com/) , Betreiber der Marktplätze AutoTrader.ca
(https://www.autotrader.ca/) und AutoHebdo.net (https://www.autohebdo.net/) ,
erweiterte die Gruppe Ende 2024 ihre Präsenz schließlich auch nach Übersee. Als
einer der führenden globalen Online-Automarktplätze beschäftigt die AutoScout24
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