Köln (ots) -
- Mentale Gesundheit beeinflusst Zukunftsfähigkeit von Unternehmen
- Psychische Belastungen betreffen Organisation, Teams und Beschäftigte
- Orientierung durch Mental Health Fact Check
- Beratung durch Expertinnen und Experten für Arbeits-, Betriebs- und
Organisationspsychologie von TÜV Rheinland: http://www.tuv.com/abo-psychologie
"Lass Zuversicht wachsen" - unter dieser Überschrift steht die diesjährige Woche
der seelischen Gesundheit
(https://www.seelischegesundheit.net/aktionen/aktionswoche/) , die rund um den
10. Oktober, den World Mental Health Day der World Health Organization (WHO),
stattfindet. Doch Zuversicht ist schwierig, wenn finanzielle Sorgen, familiäre
Herausforderungen, ungünstige Strukturen oder steigende Anforderungen im Beruf
zur Belastung werden. Aktuelle Daten des BKK Dachverbands (https://www.bkk-dachv
erband.de/fileadmin/Artikelsystem/Pressemitteilungen/Pressemitteilungen_2025/BKK
_Dachverband_Pressemitteilung_Jahresauswertung_der_AU-Zahlen_2024.pdf) für 2024
zeigen: Psychische Erkrankungen gehen mit langen Ausfallzeiten einher, im
Durchschnitt fallen Betroffene mehr als fünf Wochen aus. Aus Sicht der
Unternehmen sind damit hohe Kosten und der Verlust von Expertenwissen verbunden.
"Psychische Belastungen können ganz unterschiedliche Ursachen haben - von der
Organisation über die Teamdynamik bis hin zur individuellen Belastbarkeit der
Beschäftigten", sagt Iris Dohmen, die als Psychologin bei TÜV Rheinland
Unternehmen und Organisationen bei psychologischen Fragestellungen betreut.
Mentale Gesundheit - ein Thema für das ganze Unternehmen
Um psychische Belastungen frühzeitig zu erkennen und einer möglichen
Berufsunfähigkeit vorzubeugen, müssen Unternehmen jedoch wissen, wo und aus
welchem Grund sie auftreten. Genau hier setzt ein neues Angebot von TÜV
Rheinland zur Überprüfung der psychischen Gesundheit in Unternehmen an: der
Mental Health Fact Check (https://www.tuv.com/germany/de/lp/academy-lifecare/arb
eitsmedizinischer-dienst/main-navigation/mental-health/) .
Betriebspsychologinnen und -psychologen von TÜV Rheinland ermitteln hierfür im
Dialog mit Entscheidern direkt im Unternehmen den Status quo der mentalen
Gesundheit. "Die mentale Gesundheit ist kein Thema, das nur den einzelnen
Beschäftigten betrifft. Sie ist vielmehr der zentrale Faktor für die
Handlungsfähigkeit und Produktivität von Unternehmen", betont Iris Dohmen.
Systemische Einflussfaktoren für die mentale Gesundheit identifizieren
Liegen Belastungen in der Organisation selbst begründet, ist die
Unternehmenskultur Auslöser oder treten sie auf, weil Teams ungünstig
organisiert sind? Werden die Teams nicht gesund geführt oder liegen individuelle
Belastungen vor? Der Mental Health Fact Check erfasst diese Einflussfaktoren und
zeigt, wo Unternehmen bereits gut aufgestellt sind und auf welchen Ebenen
Handlungsbedarf besteht. "Unser Ziel ist es, mit dem Check schon erste Anzeichen
für strukturelle Engpässe oder Demotivation zu erkennen. Damit lassen sich
gezielte Maßnahmen zur Stärkung der psychischen Gesundheit in Strukturen,
Führung und Zusammenarbeit planen. Das kann bedeuten, die Unternehmenskultur
gesund aufzustellen, die Führung von Teams durch Workshops und Coachings zu
verbessern oder auch bestimmte Abteilungen oder einzelne Beschäftigten dabei zu
unterstützen, Belastungen besser zu bewältigen", erläutert Dohmen.
Von der Momentaufnahme zur kontinuierlichen Verbesserung
Eine strukturierte Auswertung und Aufbereitung der Ergebnisse des Mental Health
Fact Checks bildet die Grundlage für eine langfristige, strategische Nutzung der
Ergebnisse. "Der Check ist erst einmal eine Bestandsaufnahme: Wir empfehlen, die
aus den Ergebnissen abgeleiteten Maßnahmen umzusetzen und deren Wirkung nach
einer gewissen Zeit mit einem erneuten Check zu evaluieren", so Dohmen. "Damit
wird der Mental Health Fact Check zu einem Instrument, das Unternehmen zur
kontinuierlichen Verbesserung nutzen können, um die Leistungsfähigkeit und
Motivation der Beschäftigten zu fördern und in die Zukunftsfähigkeit des
Unternehmens zu investieren."
Umfassende Informationen über das Angebot zur Arbeits-, Betriebs- und
Organisationspsychologie von TÜV Rheinland erhalten Unternehmen und Beschäftigte
unter: http://www.tuv.com/abo-psychologie
Über TÜV Rheinland
Die Welt zu einem sicheren Ort machen - und das seit mehr als 150 Jahren: Dafür
steht TÜV Rheinland als einer der weltweit führenden Prüfdienstleister mit einem
Jahresumsatz von mehr als 2,7 Milliarden Euro und rund 27.000 Mitarbeitenden in
gut 50 Ländern. Die hoch qualifizierten Expertinnen und Experten prüfen
technische Anlagen und Produkte, begleiten Innovationen und gestalten den Wandel
zu mehr Nachhaltigkeit mit. Sie trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und
zertifizieren Managementsysteme nach internationalen Standards. Mit besonderer
Expertise in Mobilität, Energieversorgung, Infrastruktur und vielen weiteren
Bereichen sichert TÜV Rheinland unabhängig Qualität, insbesondere bei
innovativen Technologien wie grünem Wasserstoff, künstlicher Intelligenz oder
automatisiertem Fahren - und ermöglicht so eine sichere und lebenswerte Zukunft.
Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen
für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. Hauptsitz des Unternehmens ist
Köln, Deutschland. Website: http://www.tuv.com
Über TÜV Rheinland Arbeitsmedizinische Dienste
Die TÜV Rheinland Arbeitsmedizinischen Dienste (AMD) betreiben als
Tochterunternehmen der TÜV Rheinland Group bundesweit arbeitsmedizinische
Zentren und beraten Betriebe hinsichtlich Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Rund
840 Fachärzt:innen, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Psycholog:innen,
Arbeitsmedizinische Assistent:innen, Gesundheitsmanager:innen und Berater:innen
setzen sich dafür ein, Risiken und Gefahrenpotenziale in Unternehmen zu
verringern und die physische wie psychische Gesundheit zu schützen. Damit
gehören die AMD zu einem der größten Anbieter für arbeitssicherheits- bzw.
arbeitsmedizinische Dienstleistungen in Deutschland. Ging es beim Arbeitsschutz
lange nur um die technische Vermeidung von Arbeitsunfällen, so kümmern sich die
AMD heute zunehmend um die ganzheitliche Prävention und Gesundheitsvorsorge.
Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
Pressestelle TÜV Rheinland, Tel.: +49 2 21/8 06-21 48
Die aktuellen Presseinformationen sowie themenbezogene Fotos und
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im Internet: http://www.tuv.com/presse
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OTS: TÜV Rheinland AG
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