Berlin (ots) - bpa fordert Bund, Länder und Kommunen auf, auch die eigene
Effizienz in den Blick zu nehmen
Mit einer Auftaktveranstaltung hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales
den Dialogprozess mit Ländern und Kommunen zur Weiterentwicklung der
Eingliederungshilfe gestartet. Dazu sagt das zuständige Präsidiumsmitglied des
Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Christof
Schaefers:
"Äußerungen aus Ländern und Kommunen haben die Richtung vorgegeben: Mit dieser
Weiterentwicklung sollen vor allem Kostenbegrenzungen erreicht werden. Der Fokus
auf eine Beschränkung der Leistungen ist dabei der falsche Weg.
Natürlich brauchen wir mehr Effizienz in der Eingliederungshilfe. Die
Möglichkeiten dazu liegen aber nicht bei den Trägern, die in den vergangenen
Jahren den Druck großer Kostensteigerungen und immer schwieriger werdender
Refinanzierungsvorgaben spüren mussten.
Wer in der Eingliederungshilfe wirklich effizienter werden will, muss den Mut
haben, die Strukturen der Verwaltungen in den Blick zu nehmen. Dort erleben wir
Genehmigungsprozesse aus der Steinzeit, Doppelstrukturen und einen nicht
sinnvoll erklärbaren Personalaufwuchs.
Eine Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe muss das gesamte System
anschauen, nicht einfach bei den Schwächsten sparen."
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Norbert Grote, bpa-Hauptgeschäftsführer
Tel.: 030/30 87 88 60, www.bpa.de
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