Wien (ots) - Viele Menschen sehen den Ruhestand als Ziel, doch die Realität
sieht anders aus: Wer abrupt aus dem Berufsleben aussteigt, riskiert geistigen
Stillstand, ein bröckelndes Netzwerk und steigende Gesundheitskosten. Auch
finanziell kann der vermeintliche Traum schnell zum Albtraum werden: Ohne
laufende Einnahmen frisst die Inflation die Rücklagen auf, während die Ausgaben
weiter steigen.
Ruhestand klingt nach Freiheit, ist aber oft der Anfang vom Ende. Dieser Beitrag
verrät, warum es besser ist, aktiv zu bleiben, weiter zu investieren und sich an
Vorbildern wie Warren Buffett oder Charlie Munger zu orientieren, die bis ins
hohe Alter erfolgreich und fit geblieben sind.
Geistige Aktivität als Lebensgrundlage
Solange Menschen beruflich eingebunden sind, müssen sie Entscheidungen treffen,
Verantwortung tragen und sich neuen Themen stellen. Diese geistige Bewegung hält
das Denken flexibel und fördert die Fähigkeit, Probleme zu lösen. Mit dem
Übergang in den Ruhestand entfällt dieser Antrieb.
Wer keine Aufgaben oder Herausforderungen mehr hat, verliert oft die Motivation,
Neues zu lernen. Das führt schleichend zu geistiger Trägheit. Der Alltag
verläuft gleichförmig, die Tage werden länger, und der innere Antrieb schwindet.
Besonders im höheren Alter kann dieser Stillstand den kognitiven Abbau
beschleunigen.
Aktivität - ob beruflich, unternehmerisch oder durch gezielte Weiterbildung -
ist deshalb weit mehr als Beschäftigung. Sie ist eine Form geistiger Hygiene,
die dem Verfall entgegenwirkt.
Das soziale Umfeld verändert sich
Auch das soziale Leben hängt eng mit beruflicher Aktivität zusammen. Arbeit
sorgt für regelmäßigen Austausch, schafft Netzwerke und ermöglicht
Zugehörigkeit. Wer aktiv bleibt, ist gefragt, wird gebraucht und bleibt Teil
eines funktionierenden Systems.
Mit dem Ruhestand verändert sich diese Struktur. Der soziale Kontakt nimmt ab,
Gespräche werden seltener und drehen sich zunehmend um Vergangenes. Kontakte
lösen sich, neue entstehen kaum, insbesondere, wenn keine neuen Aufgaben oder
Interessen hinzukommen. Der Verlust dieses Umfelds wiegt schwer, denn soziale
Isolation wirkt sich nachweislich negativ auf Lebenszufriedenheit, geistige
Gesundheit und sogar auf die körperliche Fitness aus.
Wenn der Körper der Passivität folgt
Geistige und soziale Passivität bleibt selten ohne körperliche Folgen. Wer
keinen Grund mehr hat, aufzustehen, sich zu bewegen oder Leistung zu bringen,
verliert an Energie. Bewegungsmangel, unregelmäßiger Schlaf und ein nachlässiger
Lebensstil führen dazu, dass körperliche Beschwerden zunehmen.
Mit der Zeit sinkt die Belastbarkeit, das Immunsystem schwächt sich ab und
Krankheiten treten häufiger auf. Viele erleben, dass wenige Jahre nach dem Ende
ihrer Berufstätigkeit ein deutlicher körperlicher Abbau einsetzt, auch dann,
wenn sie zuvor gesund gelebt haben.
Regelmäßige Aktivität, ob durch Sport, Weiterbildung oder gesellschaftliches
Engagement, ist daher nicht nur eine Frage der Fitness, sondern auch der
Lebensverlängerung.
Die finanzielle Realität des Ruhestands
Neben psychologischen und gesundheitlichen Aspekten wird häufig ein Punkt
übersehen: Der Ruhestand ist teuer. Während der Erwerbsphase übernehmen
Arbeitgeber viele Kosten, etwa für Dienstreisen, Arbeitsmittel, Weiterbildungen
oder Fahrzeuge. Zudem bleibt aufgrund beruflicher Verpflichtungen wenig Zeit für
ausgiebigen Konsum.
Mit dem Ruhestand kehrt sich dieses Verhältnis um. Zeit wird im Überfluss
vorhanden, während die Ausgaben steigen: für Reisen, Freizeitaktivitäten, Hobbys
oder Anschaffungen, die im Berufsleben aufgeschoben wurden. Gleichzeitig
entfallen steuerliche Vorteile und Zuschüsse, die zuvor selbstverständlich
waren. Alles muss nun aus versteuertem Einkommen bezahlt werden.
Gesundheitskosten und Inflation als unterschätzte Risiken
Der medizinische Fortschritt verlängert zwar die Lebenszeit, doch diese
zusätzlichen Jahre sind teuer. Hochwertige medizinische Betreuung,
Pflegepersonal, Therapien und Präventionsmaßnahmen verursachen erhebliche
Kosten, die meist privat getragen werden müssen.
Hinzu kommt die stetige Entwertung des Geldes: Inflation lässt Kaufkraft
schwinden und trifft gerade Rentner besonders hart. Wer keine laufenden Erträge
erzielt, greift zwangsläufig auf Ersparnisse zurück, die Jahr für Jahr an Wert
verlieren. Selbst größere Vermögen sind hiervon nicht ausgenommen. Ein Kapital,
das heute als ausreichend gilt, kann in wenigen Jahrzehnten kaum mehr denselben
Lebensstandard sichern.
Investieren statt Stillstand
Um dieser Entwicklung zu entgehen, ist es entscheidend, auch im Alter aktiv zu
bleiben - geistig, sozial und wirtschaftlich. Das bedeutet nicht zwingend,
weiter im bisherigen Beruf zu arbeiten. Vielmehr geht es darum, sich sinnvolle
Tätigkeiten zu erhalten: investieren, beraten, weiterbilden, Projekte fördern
oder eigene Ideen umsetzen.
Investitionen schaffen nicht nur finanzielle Stabilität, sondern auch eine
geistige Verbindung zur Zukunft. Wer sich weiter engagiert, bleibt Teil des
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Geschehens, bleibt lernfähig und erhält
seine Selbstwirksamkeit.
Über Gerald Hörhan:
Gerald Hörhan ist mit Einzimmerwohnungen zum Millionär geworden und ist der
festen Ansicht, dass 90 Prozent der Menschen ebenso dazu in der Lage sind. Mit
der Gründung der Investment Punk Academy hat er einen Ort geschaffen, an dem die
Teilnehmer lernen, wie sie ihre finanzielle Freiheit systematisch planen. Damit
holt er nach, was im Bildungssystem versäumt wird. Schließlich wird nirgends der
richtige Umgang mit Geld gelehrt. Mit der Investmentpunk Academy konnte er
mittlerweile über 100.000 Menschen Finanzen lehren und ihnen helfen, auf diesem
Weg ihre Ziele zu realisieren. Mehr Informationen unter:
https://www.investmentpunk.com/
Pressekontakt:
Investmentpunk Academy GmbH
Gerald B. Hörhan
E-Mail: mailto:support@investmentpunk.academy
Webseite: https://www.investmentpunk.com/
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/172208/6135333
OTS: Investmentpunk Academy GmbH
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