Osnabrück (ots) - Auto-Ökonom Ferdinand Dudenhöffer hat ein sofortiges Ende des
Streits über das Verbrennerverbot gefordert. "Diese Diskussion zum jetzigen
Zeitpunkt ist mehr als kontraproduktiv. Die Autobauer und Zulieferer stellen
ihre Investitionen zurück. Kein Mensch investiert, wenn er nicht weiß, wo es
hingeht", sagte Dudenhöffer im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(NOZ). Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat angekündigt, sich für eine
Lockerung des Zulassungsverbotes neuer Diesel und Benziner in der EU ab 2035
einzusetzen. In der SPD gibt es aber nach wie vor Vorbehalte, die
CO2-Flottengrenzwerte wieder zu ändern. "Unsere Politiker spielen mal wieder
'lieben Gott'. Kein Mensch weiß, wie es in zehn Jahren aussieht", sagte
Dudenhöffer der "NOZ". Die Autokäufer würden die Finger von Neuwagen lassen und
abwarten. "Die CO2-Belastungen werden uns um die Ohren fliegen und dann muss man
2035 oder früher mit richtig harten Vorgaben rechnen. Also Schluss mit der
Diskussion heute."
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