Frankfurt (ots) - Die Rückkehr der Geiseln und die Freilassung palästinensischer
Häftlinge ist ein Moment der Erleichterung für beide Seiten des Konflikts. Man
darf hoffen, dass damit nicht nur der Krieg zwischen Israel und der Hamas
beendet wird, sondern beide Konfliktparteien weiter den Weg beschreiten, auf dem
sie die immensen Herausforderungen angehen und bewältigen. Die Entwaffnung der
Hamas und der geplante Rückzug der israelischen Armee aus Gaza sind für sich
potenziell Stolperfallen. Ganz zu schweigen von der Versorgung der Menschen in
Gaza oder dem Wiederaufbau des weitgehend zerstörten Küstenstreifens. Und
während die zurückgekehrten Geiseln sowie die ehemaligen palästinensischen
Häftlinge sicher Zeit brauchen werden, um sich in ihrem jeweiligen neuen Leben
zurechtzufinden, sollten die politisch Verantwortlichen nicht trödeln, sondern
mit Geduld, guten Lösungen und dauerhaftem Engagement voranschreiten, um dem
großen Ziel einer Zweistaatenlösung näherzukommen.
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