München (ots) - Ob spontaner Abenteuer-Urlaub oder eine bis ins Detail geplante
Reise: Eine sorgfältige Vorbereitung ist entscheidend! Damit gesundheitliche
Risiken vermieden werden können, sollte vor allem die Vorsorge nicht
vernachlässigt werden. Vier bis acht Wochen vor der Abreise sollte ein Termin
zur ärztlichen Reise- und Impfberatung vereinbart werden, um sich über Risiken,
z. B. zu Hepatitis A und B, aufklären zu lassen.
Für einen Urlaub voller Abenteuer locken nicht nur ferne Länder: Will man in
kurzer Zeit viel sehen, verspricht ein Roadtrip Flexibilität und größtmögliche
Freiheit. Als Alternative zu Hotels und Ferienwohnung schafft der Urlaub im
Camper oder im Van ein mobiles Zuhause für unvergessliche Erlebnisse: der
Begriff "Vanlife" hat sich zum Ausdruck eines Lebensgefühls entwickelt.
Nicht nur Fernreisen, auch spontane Reisen durch Europa wollen gut vorbereitet
sein, und zur cleveren Reiseplanung gehört es, sich nicht nur über Land und
Leute, sondern auch über gesundheitliche Risiken zu informieren. Denn auch in
Ländern wie z. B. Italien oder Spanien sind Krankheiten wie Hepatitis A und B
verbreitet.[1] Daher sollte die Urlaubsvorbereitung unbedingt auch die
gesundheitliche Vorsorge umfassen, und alle Reisenden sollten Risiken und
Schutzmöglichkeiten kennen.
Mangelnde Hygiene in anderen Ländern und eine unzureichende Wasserqualität
können das Risiko für Erkrankungen wie Hepatitis A erhöhen. Die
Infektionskrankheit wird fäkal-oral durch Kontakt- oder Schmierinfektion
übertragen - entweder bei engen Personenkontakten, durch kontaminierte
Lebensmittel oder Gebrauchsgegenstände oder kontaminiertes Leitungswasser.[2]
Beim Vanlife spielen bestimmte Hygieneaspekte eine besondere Rolle: Je nach
Ausbau stellt z. B. der Wassertank, der häufig vor Ort mit Leitungswasser
befüllt wird, ein Risiko dar. Zum Trinken und Kochen sollte nur industriell
abgefülltes Wasser verwendet werden, um Übertragungsrisiken zu reduzieren.
Auch das Verhalten während der Reise ist ein wichtiger Teil der
Gesundheitsvorsorge. Hepatitis B ist bis zu 100-mal ansteckender als HIV und
kann durch Körperflüssigkeiten wie Blut, Speichel, Tränenflüssigkeit und Sperma
übertragen werden.[3] Wer im Urlaub Aktivitäten wie Mountainbiken oder Klettern
plant, geht ein höheres Verletzungsrisiko ein und sollte deshalb schon vor der
Reise an Schutzmaßnahmen wie eine Impfung gegen Hepatitis B denken. Auch
unterwegs können Reisende das Risiko einer Infektion reduzieren, indem sie den
Kontakt mit Blut und anderen Körperflüssigkeiten vermeiden.
Die Symptome einer Hepatitis-A- oder -B-Infektion sind anfänglich häufig
unspezifisch, was eine Diagnose erschwert. Hepatitis A kann sich durch
Durchfall, Fieber oder Oberbauchschmerzen äußern und im Verlauf zu Gelbsucht
(Ikterus, Gelbfärbung der Haut und des Augenweißes) führen[4], kann jedoch im
Gegensatz zu Hepatitis B, C und D nicht chronisch werden. Auch die Beschwerden
bei einer Hepatitis-B-Infektion sind oft schwer zuzuordnen: Appetitlosigkeit,
Gelenkschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Unwohlsein und ebenfalls eine
Gelbsucht im Verlauf. Der wesentliche Unterschied zu Hepatitis A ist jedoch,
dass sich eine Infektion mit Hepatitis-B-Viren in seltenen Fällen zu einer
chronischen Erkrankung entwickeln kann. Die Folge: Leberzirrhose (geschrumpfte
Leber), Leberkrebs und sogar Tod. Aufgrund der langen Inkubationszeit der beiden
Krankheiten (durchschnittlich 25 bis 30 Tage bei Hepatitis A und 60 bis 120 Tage
bei Hepatitis B) wird eine Infektion häufig erst spät diagnostiziert und oft
nicht direkt mit der vergangenen Urlaubsreise in Verbindung gebracht.[5],[6],[7]
Da die Infektionsquellen für Hepatitis A und B zahlreich und vielfältig sind,
ist es schwierig, jeglichen Kontakt mit Hepatitis-Viren zu vermeiden. Daher ist
der wichtigste Punkt auf der Liste der Urlaubsvorbereitungen Prävention.
Reisewillige sollten sich deshalb 4 bis 8 Wochen vor der nächsten Reise bei
ihrer Ärztin oder ihrem Arzt informieren, wie sie sich vor Hepatitis schützen
können - damit die Reise zum Abenteuer werden kann und nicht die Erkrankung
danach. Seit mehreren Jahrzehnten stehen Impfstoffe mit guter Verträglichkeit
und Wirksamkeit gegen Hepatitis A und B zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.bereit-zu-reisen.de .
Über GSK
GSK ist ein globales Biopharma-Unternehmen, das Wissenschaft, Technologie und
Talent vereint, um Krankheiten gemeinsam voraus zu sein. Weitere Informationen
unter: http://www.de.gsk.com/ .
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[1] Bereit zu reisen: https://bit.ly/4gibwBL . Februar 2025.
[2] RKI: "Ratgeber Hepatitis A". Verfügbar unter: https://bit.ly/4ioqBmu . Juli
2025.
[3] Chemin I., Pujol F. H.: "Updates on Hepatitis B Virus (HBV) Infection 2.0".
Verfügbar unter: https://bit.ly/4jVFLQO . Juli 2025.
[4] The Epidemiology and Prevention of Vaccine-Preventable Diseases: Chapter 9:
"Hepatitis A | Pink Book | CDC". Verfügbar unter: https://bit.ly/42p8PcZ . Juli
2025.
[5] RKI: "Ratgeber Hepatitis A". Verfügbar unter: https://bit.ly/4ioqBmu . Juli
2025.
[6] RKI: "Ratgeber Hepatitis B und D". Verfügbar unter: https://bit.ly/41NKiNz .
Juli 2025.
[7] Bereit zu reisen: Reiseimpfung gegen Hepatitis B. Verfügbar unter:
https://bit.ly/4bZeda0 . Juli 2025.
NP-DE-TVX-PRSR-250011; 10/2025
Aktualisierung 15.10.2025 9:30
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