Saarland (ots) - Die saarländische Heimmindestbauverordnung von 2021 muss
überarbeitet und weiterentwickelt werden, um die pflegerische
Versorgungslandschaft nicht zu gefährden. Das haben Einrichtungsträger beim
politischen Frühstück des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste
e.V. (bpa) gefordert. "Wenn die Vorgaben so umgesetzt werden müssen, werden etwa
15 Prozent der vorhandenen Heimplätze wegfallen", rechnete der saarländische
bpa-Landesvorsitzende Ralf Mertins vor. "Und das in einer Situation, in der
jetzt schon nicht alle Anfragen bedient werden können und die Zahl der
Pflegebedürftigen weiter massiv steigt." Gleichzeitig würden die notwendigen
Umbauten die Kosten für die Pflege weiter steigen lassen.
Der Verband fordert deshalb einen Bestandsschutz für Einrichtungen, die vor 2021
errichtet wurden. Maßgebliche Vorgaben der Verordnung sollen zudem konkretisiert
werden.
Das Ministerium signalisierte, es wolle unter Beteiligung der Leistungserbringer
einen Vorschlag zur Überarbeitung und Konkretisierung der Verordnung erarbeiten,
der auch den vor 2021 eröffneten Einrichtungen gerecht wird.
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