Wesel (ots) - Es klingt nach Wellness und Wissenschaft zugleich, doch was steckt
wirklich hinter bioenergetischem Wasser? Während die einen von gesteigerter
Vitalität und verbessertem Zellstoffwechsel berichten, sehen andere den Ansatz
bislang kritisch und fordern mehr wissenschaftliche Belege. Das Wasser soll
durch bestimmte Verfahren "energetisiert" werden - was das bedeutet, bleibt oft
unklar.
Was nach Wissenschaft klingt, ist teilweise noch nicht abschließend belegt - bei
bioenergetischem Wasser verschwimmt die Grenze zwischen nachweisbaren Effekten
und Hypothesen. Dieser Beitrag zeigt, wo echtes Potenzial liegt, was eher dem
Wellness-Marketing entspringt und was Verbraucher wirklich bei ihrem Wasser
beachten sollten.
Was ist bioenergetisches Wasser eigentlich?
Der Begriff "bioenergetisches Wasser" ist nicht geschützt und wird
unterschiedlich verwendet. In der Praxis beschreibt er Wasser, das
beispielsweise durch Verwirbelung, Lichtfrequenzen, Magnetfelder oder
Kristallstrukturen beeinflusst wird. Dabei geht es nicht um eine Veränderung der
chemischen Zusammensetzung, sondern um die sogenannte "Feinstruktur": hexagonale
Cluster, veränderte Oberflächenspannung oder elektromagnetische Resonanzen.
Viele Verfahren versuchen, die natürliche Dynamik von Quellwasser nachzuahmen,
in der Annahme, dass strukturiertes Wasser vom Körper besser aufgenommen und
verarbeitet werden kann. Ob diese Effekte tatsächlich eintreten, ist
wissenschaftlich bislang nicht eindeutig geklärt.
Zwischen Wissenschaft und Erfahrung - warum das Thema polarisiert
Die Diskussion entzündet sich vor allem an der Frage nach Belegen. Kritiker
verweisen darauf, dass viele Verfahren nicht durch klassische wissenschaftliche
Studien abgesichert seien. Daher wird das Thema teils vorschnell in die
Esoterik-Ecke gestellt. Gleichzeitig gilt: Nur weil sich ein Phänomen noch nicht
vollständig im Rahmen der klassischen Chemie erklären lässt, heißt das nicht,
dass es keine fundierte Grundlage haben kann.
Während die Chemie vor allem Moleküle und Zusammensetzungen untersucht, richtet
die Biophysik ihr Augenmerk auf Schwingungen, Ladungen, Zellkommunikation, Licht
und Energieübertragung. Genau hier setzt die Idee von "lebendigem Wasser" an:
Wasser als Informationsträger, nicht nur als chemische Substanz.
Was sagen wissenschaftliche Modelle dazu?
In der Natur bewegt sich Wasser ständig, es verwirbelt sich, fließt über
Gestein, nimmt Lichtimpulse und Magnetfelder auf - eine Dynamik, die Strukturen
erzeugt. Die wohl bekannteste Theorie in diesem Zusammenhang ist das Modell des
sogenannten EZ-Wassers ("Exclusion Zone Water") von Prof. Gerald Pollack von der
Universität Washington.
Seinen Forschungen zufolge bildet Wasser an hydrophilen Oberflächen eine
geordnete, energetisch aufgeladene Phase. Diese Zone kann Energie aufnehmen,
beispielsweise aus Licht, und in chemische Energie umwandeln. Ob und inwiefern
dies für den menschlichen Stoffwechsel relevant ist, wird in der Zellbiologie
zunehmend diskutiert - ein breiter Konsens existiert jedoch noch nicht.
Wo liegt das echte Potenzial?
Wasser darf nicht vorschnell auf die Formel H?O reduziert werden. Es existieren
nachweislich Verfahren, die Struktur, Oberflächenspannung und Ladung von Wasser
beeinflussen können, etwa durch Verwirbelung, magnetische Felder oder bestimmte
elektromagnetische Frequenzen. Erste Studien deuten zudem darauf hin, dass die
Aufbereitung die Verfügbarkeit von Wasser auf Zellebene verändern könnte.
Damit verbunden ist die Chance, die bisherige Forschung differenziert
weiterzuführen. Zwischen esoterischem Marketing und seriöser Technologie
verläuft eine feine, aber wichtige Grenze.
Worauf sollten Verbraucher achten?
Nicht jedes Produkt mit dem Etikett "energetisiert" hat den gleichen Anspruch.
Manche Anbieter nutzen die Begrifflichkeit vor allem als Verkaufsargument.
Gleichzeitig wäre es ebenso verkürzt, das Thema pauschal als unbegründet
abzutun.
Viele Menschen berichten subjektiv von spürbaren Veränderungen, etwa einem
frischeren Geschmack oder einem leichteren Körpergefühl.
Verbraucher sollten daher genauer hinschauen: Wird das Wasser nur gefiltert oder
auch restrukturiert, verwirbelt, entkeimt oder remineralisiert? Gibt es messbare
Parameter wie Leitfähigkeit, pH-Wert oder strukturbiologische Abbildungen? Und
nicht zuletzt: Wird saubere Technik eingesetzt, also Edelstahl oder
schadstofffreie Materialien?
Fazit
Bioenergetisches Wasser sorgt für Diskussionen, weil es zwischen messbarer
Technik und schwer greifbaren Versprechen angesiedelt ist. Während weitere
Belege zu manchen Verfahren noch ausstehen, zeigen erste Modelle und
Beobachtungen, dass Wasser deutlich komplexer ist, als es die klassische Chemie
bisher beschreibt.
Für Verbraucher gilt daher: aufmerksam hinschauen, die Qualität prüfen und sich
nicht allein von Schlagworten leiten lassen. Wer diese Grundsätze beachtet, kann
fundierte Entscheidungen treffen - unabhängig davon, ob man dem Konzept eher
kritisch oder offen gegenübersteht.
Über Tom Cattarius:
Tom Cattarius ist Gründer und Geschäftsführer von Arktisquelle, einem
Unternehmen für hochwertige Wasserfiltersysteme. Mit seinem Team verbindet er
neueste Erkenntnisse aus Wasserforschung, Filtertechnik und Mineralisierung, um
Leitungswasser in mehreren Stufen aufzubereiten und in optimaler Qualität
verfügbar zu machen. Geprägt durch persönliche Erfahrungen mit Wasserqualität im
familiären Umfeld, verfolgt er das Ziel, Menschen einen einfachen Zugang zu
sauberem und ganzheitlich aufbereitetem Wasser zu ermöglichen - frei von
Schadstoffen, aber reich an wertvollen Eigenschaften. Mehr Informationen unter
http://www.arktisquelle.de
Pressekontakt:
C&R Arktis GmbH
Vertreten durch: Tom Cattarius
mailto:kontakt@arktisquelle.de
https://arktisquelle.de/
Ruben Schäfer
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Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/180281/6138194
OTS: C&R Arktis GmbH
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