München (ots) - KI-Agenten halten Einzug in deutsche Unternehmen - ihre Rolle
und ihr Einsatz im Arbeitsalltag eröffnen Chancen, werfen aber auch Fragen auf.
KI-Agenten, die Mitarbeitende entlasten oder Prozesse automatisieren, sind
längst mehr als nur ein vorübergehender Trend. Ihr Einsatz häuft sich zunehmend
und schon heute zeigen sich konkrete Erfolge: Unternehmen berichten von
schnellen Entscheidungsprozessen und neuen Möglichkeiten für strategische
Arbeit. Beschäftigte schätzen besonders, dass KI-Agenten ihnen repetitive
Tätigkeiten abnehmen und so Raum für kreativere und anspruchsvollere Aufgaben
schaffen. Gleichzeitig rücken ethische und sicherheitsrelevante Fragen in den
Fokus, insbesondere in Bereichen, in denen sensible Daten vor unzulässigem
Gebrauch geschützt werden müssen. Unternehmen stehen vor der Aufgabe, den Spagat
zwischen Effizienzsteigerung und Zufriedenheit innerhalb der Belegschaft zu
meistern. Zugleich gilt es, den verantwortungsvollen Einsatz von Künstlicher
Intelligenz nachhaltig und im Einklang mit gesetzlichen Vorgaben zu gestalten.
Studiendaten belegen Hoffnung deutscher Beschäftigter
Die aktuelle Studie " AI Agents Are Here - But Don't Call Them Boss (https://for
ms.workday.com/en-us/reports/ai-agents-are-here-but-dont-call-them-boss/form.htm
l?locale=enus&aud=wd&stage=edu&size=all&pblr=wd&pnpnt=efa&camp=701VT00000UCjJZ&a
ssettype=rep&productfocus=hcm&utm_medium=pres&utm_source=pres&step=step1_default
) "* von Workday zeigt eine eindeutige Richtung: 81 Prozent der deutschen
Beschäftigten fühlen sich wohl dabei, mit KI-Agenten zusammenzuarbeiten - doch
nur ein Drittel kann es sich vorstellen, von einer KI geführt zu werden. Während
eine große Mehrheit die Unterstützung dankbar annimmt, werden klare Grenzen
gefordert, wenn es um Kontrolle und Entscheidungshoheit geht. Mit wachsender
Nutzungserfahrung nimmt auch die Akzeptanz von KI-Agenten zu: Vertrauen
lediglich 36 Prozent der weniger erfahrenen Beschäftigten ihrem Unternehmen
einen verantwortungsvollen Umgang mit KI zu, sind es bei erfahrenen Nutzenden
bereits 95 Prozent.
Deutlicher Mehrwert etwa im Finanzbereich erwartet
76 Prozent der deutschen Befragten erwarten, dass KI-Agenten helfen, den
Fachkräftemangel im Finanzbereich auszugleichen. Den größten Vorteil sehen die
Beschäftigten in der Finanzberichterstattung (31 Prozent), der Betrugserkennung
(27 Prozent) und der Datenkonsolidierung (23 Prozent). Die Mehrheit der
Unternehmen befindet sich dabei nicht mehr in Pilotprojekten, sondern plant in
den kommenden drei Jahren eine deutliche Skalierung der Systeme. Die Vorteile
liegen für die Befragten auf der Hand: 90 Prozent erwarten, dass durch
KI-Agenten die Produktivität steigt, während sich 83 Prozent schnellere
Innovationszyklen erhoffen.
Auch die Auswirkungen auf die Mitarbeitendenentwicklung und Arbeitszufriedenheit
werden überwiegend positiv eingeschätzt. Zugleich gibt es Bedenken, dass die
Produktivitätsgewinne auch zu höherem Leistungsdruck, weniger kritischem Denken
und einer Abnahme zwischenmenschlicher Interaktionen führen könnten. Als größte
Hürde für eine flächendeckende Integration nennen Führungskräfte und
Mitarbeitende Sicherheits- und Datenschutzthemen (36 Prozent), gefolgt von
ethischen Bedenken (29 Prozent). Viele Unternehmen verfügen über grundlegende
Sicherheits- und Ethikrichtlinien, doch fortgeschrittene Mechanismen zur
Überwachung, Transparenz und Nachvollziehbarkeit sind selten etabliert. Für den
nachhaltigen Einsatz von KI im Arbeitsalltag werden daher neben leistungsfähigen
Technologien auch klare Regeln und eine menschliche Aufsicht gefordert.
Der Mensch im Fokus
"In unseren Gesprächen mit Unternehmen sehen wir immer wieder, wie
unterschiedlich die Anforderungen sind", erklärt Jens Löhmar, CTO
Kontinentaleuropa und DACH bei Workday. "Deshalb setzen wir bei KI & KI-Agenten
auf einen flexiblen Ansatz: Manche Organisationen brauchen sofort einsetzbare
Standardlösungen, andere benötigen individuelle Anpassungen. Entscheidend ist in
beiden Fällen, dass der Mensch im Fokus steht und nachvollziehbar ist, was die
KI macht."
Die Studienergebnisse machen deutlich: Die erfolgreiche Integration von
KI-Agenten erfordert mehr als die technische Umsetzung. Es geht darum, Vertrauen
in der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine aufzubauen. Unternehmen, die
ihre Mitarbeitenden transparent auf dem Weg mitnehmen, sind besser aufgestellt,
um die Chancen der neuen Arbeitswelt langfristig zu nutzen.
*Mehr zur Workday-Studie: AI Agents Are Here - But Don't Call Them Boss (https:/
/forms.workday.com/en-us/reports/ai-agents-are-here-but-dont-call-them-boss/form
.html?locale=enus&aud=wd&stage=edu&size=all&pblr=wd&pnpnt=efa&camp=701VT00000UCj
JZ&assettype=rep&productfocus=hcm&utm_medium=pres&utm_source=pres&step=step1_def
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