Osnabrück (ots) - Der schwedische Kinderbuchautor Sven Nordqvist hat sich lange
schwergetan mit der Vermarktung seiner Figuren Pettersson und Findus. "Für ein
paar Jahre war das ein großes Problem für mich, eigentlich bis heute", sagte
Nordqvist der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). In Deutschland seien viele
Produkte entstanden, "die ich nicht mochte". Er habe anfangs verhindern wollen,
dass Findus auf Plastikartikeln erscheint: "Ich wollte nicht, dass Findus auf
irgendein Plastikprodukt gedruckt wird, was auch immer."
Heute sieht der 79-Jährige das entspannter. "Es gibt Pettersson und Findus auf
Tassen und Anziehsachen. Was soll's. Ich bin entspannter", sagte Nordqvist. Ganz
auf Kontrolle will er dennoch nicht verzichten: "Freie Hand kann ich ihnen aber
nicht lassen, sonst würden sie den Markt mit Pettersson fluten."
Der Autor, der mit den Geschichten über den alten Mann Pettersson und seinen
Kater Findus Weltruhm erlangte, hatte sich in den Achtzigerjahren zunächst über
die Verfilmungsangebote gefreut. Erst später sei ihm bewusst geworden, dass
diese eine Welle an Merchandising-Projekten mit sich bringen würden.
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