Sachsen-Anhalt/Gesundheit/Corona (ots) - Halle - Fast drei Jahre nach dem Ende
der letzten Corona-Maßnahmen Anfang 2023 lassen sich in Sachsen-Anhalt immer
weniger Menschen gegen Covid-19 impfen. Im vergangenen Jahr ließen nur noch
47.142 Patienten ihren Schutz gegen das Corona-Virus auffrischen oder sich neu
immunisieren, wie die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Samstag-Ausgabe) berichtet. Das ist ein Rückgang von mehr als der Hälfte
gegenüber 2023, damals wurde die Impfung noch in 101.164 Fällen verabreicht.
Das geht aus Daten hervor, die die Kassenärztliche Vereinigung (KV) auf Anfrage
der Zeitung zusammengestellt hat. Eine KV-Sprecherin warnte mit Blick auf die
sinkenden Impfzahlen vor "Panikmache". Covid-19 sei eine "normale"
Infektionserkrankung geworden, sagte sie dem Blatt. Die geringere Impfquote sei
zum einen darauf zurückzuführen, dass die Impfung mittlerweile nur noch für
einen vergleichsweise kleinen Personenkreis ratsam sei und dabei eine
Auffrischung pro Jahr reiche. Eine Rolle spiele aber auch eine "Zurückhaltung"
in der Bevölkerung gegenüber der Impfung.
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