Frankfurt (ots) - Die sieben Millionen Demonstrierenden gegen US-Präsident
Donald Trumps Machtanmaßung lassen hoffen, dass die Auswüchse dessen Politik wie
der Demokratieabbau in den USA revidiert werden können. Doch der Weg ist noch
weit, bis die US-Demokraten ein Mittel gegen den Trumpismus finden und wieder
Wahlen gewinnen. Das soll den Erfolg des Protests nicht schmälern. Der hat nicht
nur seit Juni deutlich zugelegt. Er war bunt und friedlich und hat damit Trump
und dessen Republikaner widerlegt, die versucht haben, den Protest kleinzureden
oder zu kriminalisieren. Doch der beeindruckende Protest kann für die
fortschrittlichen Kräfte der USA nur ein Schritt sein auf dem Weg hin zu einer
erfolgreichen Politik, die sich nicht in der Verurteilung der Trump'schen
Missetaten erschöpft, sondern eigene Ziele beschreibt. Doch vor allem die
US-Demokraten sind nach der zweiten Niederlage gegen Trump und dem Abgang der
Altvorderen von Clinton über Obama bis Biden noch nicht weit gekommen.
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