Berlin (ots) - Unter dem Titel "Informationen zur korrekten Batterierückgabe
können bei der Kommunikation zur Brandvermeidung unterstützen" informierte
Joselin Düsenberg von der Geschäftsstelle der Initiative "Batterie-zurück!" das
interessierte Publikum in der aktuellen Ausgabe der Online-Fortbildungsreihe
"DFV direkt" des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Der DFV hatte das Thema
gewählt, da es für die Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehren interessant und
zukunftsweisend ist.
"Jährlich werden in Deutschland rund 60.000 Tonnen Gerätebatterien und Akkus
verkauft. Nur circa 50 Prozent hiervon laufen sachgemäß wieder zurück",
verdeutlichte Düsenberg den 110 Zuhörerinnen und Zuhörern die Dimension des
Themas. Sicherlich seien hiervon noch viele Batterien und Akkus in Gebrauch oder
schlummerten in nicht mehr genutzten Geräten, aber viele würden auch falsch
entsorgt. Dies sei ein Problem, das auch die Feuerwehren betrifft. Werden die
Energiespeicher gepresst oder geschreddert, wie es in Müllfahrzeugen und
Betrieben der Abfallverwertung üblich ist, kommt es immer wieder zu Bränden.
"Die korrekte Entsorgung von Batterien braucht daher mehr Aufmerksamkeit", so
Düsenberg. Mit der korrekten Entsorgung über den Handel, Wertstoffhöfe und
Schadstoffmobile werde nicht nur die Gefahr von Schadfeuern reduziert.
Gleichzeitig würden hierdurch wertvolle Rohstoffe wieder in den
Wirtschaftskreislauf zurückgeführt und die Umwelt entlastet. Die hierfür
gesetzten Ziele seitens des Gesetzgebers seien ambitioniert: So steige die
verpflichtende Rücklaufquote von aktuell 50 Prozent schrittweise auf 70 Prozent
im Jahr 2030 an.
Um eine bessere Wahrnehmung zu schaffen, wurde die Initiative "Batterie-zurück!"
als Kommunikationsgemeinschaft der Rücknahmesysteme gegründet. Mit umfangreichen
Informationsmedien von Flyern, Videos bis zum Infostand unterstützt die
Initiative bei der Kommunikation des Themas. Ziel ist eine niedrigschwellige
Sensibilisierung für die korrekte Entsorgung von Akkus und Batterien. "Uns ist
es wichtig, positiv zu motivieren und die Bevölkerung zu aktivieren", so die
Referentin. Hier möchte die Initiative auch vermehrt die Feuerwehren einbinden
"Sie sind ein großer Multiplikator", begründete Düsenberg. Durch die Kontakte in
der Brandschutzerziehung und -aufklärung sowie die Reichweite von Tagen der
offenen Tür solle dieser Zweig weiter ausgebaut werden. "Bisher haben wir kein
spezifisches Informationsmaterial für Feuerwehren", so Düsenberg, "aber wir
wollen Ihnen das Material erstellen, das Sie benötigen. Feuerwehr ist für uns
eine neue Zielgruppe, hier sind wir auf Ihre Perspektive und Expertise
angewiesen", erklärte sie.
Wer sich einen Überblick über das bestehende Informationsmaterial verschaffen
möchte, findet alle Informationen unter http://www.batterie-zurueck.de . Für
Wünsche, Ideen, Anregungen und Anfragen steht die Initiative unter
post@batterie-zurueck.de zur Verfügung.
Die nächsten Termine der Online-Fortbildungsreihe:
- Mittwoch, 12. November: Waldbrandbekämpfung in Frankreich (Jochen Thorns)
- Mittwoch, 10. Dezember: Vorstellung der Feuerwehren in der Ukraine (Markus und
Melanie Gras)
Information und Anmeldung:
https://www.feuerwehrverband.de/veranstaltungen/dfv-direkt/ .
(Helge Kudenholdt/DFV-Presseteam)
Pressekontakt:
Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Silvia Oestreicher
Telefon: 030-28 88 48 823
E-Mail: oestreicher@dfv.org
Facebook: www.facebook.de/112willkommen
feuerwehrverband.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/50093/6141838
OTS: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
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