Hannover (ots) - FGH, 2025 - Der Beruf des Hörakustikers zählt zu den
spannendsten und vielseitigsten Handwerks- und Gesundheitsberufen unserer Zeit -
mit besten Zukunftsperspektiven und echtem Mehrwert für die Gesellschaft. Wer
sich für Technik, Medizin und Menschen interessiert, findet hier eine Ausbildung
mit Sinn, Abwechslung und sicheren Karrierechancen.
Ein Beruf, der wirklich etwas bewirkt
Hörakustiker:innen helfen Menschen, besser zu hören - und damit, aktiv am Leben
teilzunehmen. Durch ihre Arbeit gewinnen Menschen mit Hörminderungen
Lebensfreude, Selbstvertrauen und soziale Teilhabe zurück.
Die Zahlen sprechen für sich:
- In Deutschland leben rund 5,4 Mio. Menschen mit indiziertem Hörverlust und
mehr als 3,7 Mio. Hörsystemträger.
- Durch demografischen Wandel und zunehmende Lärmbelastung steigt der Bedarf
weiter.
- Qualifizierte Hörakustiker:innen sind deshalb gefragter denn je - und das auf
lange Sicht.
Technik trifft Handwerk trifft Mensch
In der Hörakustik kommen Hightech und Handwerk auf einzigartige Weise zusammen.
Der Beruf verbindet technisches Know-how, soziale Kompetenz und handwerkliches
Geschick. Hörakustiker führen präzise Hörtests durch, wählen und konfigurieren
moderne Hörsysteme individuell und beraten ihre Kundinnen und Kunden mit
Einfühlungsvermögen. So verbessern sie tagtäglich die Lebensqualität vieler
Menschen. Die modernen Hörsysteme sind dabei echte kleine Hightech-Wunder: Sie
nutzen digitale Signalverarbeitung, Bluetooth und künstliche Intelligenz, die
von den Hörakustikern optimal eingestellt werden, um in jeder Hörsituation das
Beste herauszuholen.
Ausbildung mit Zukunft
Die Ausbildung zum Hörakustiker dauert in der Regel drei Jahre und wird als
duale Aus-bildung angeboten. Das bedeutet: Die Auszubildenden lernen sowohl in
ihrem Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule. Der Unterricht findet
blockweise an der Landesoffenen Berufsschule für Hörakustik in Lübeck statt, wo
die Auszubildenden aus ganz Deutschland auf dem modernen Campus Hörakustik
untergebracht sind.
Praxisnah und abwechslungsreich
Im Betrieb lernen die Auszubildenden, Hörtests durchzuführen, Ohrpassstücke
anzufertigen sowie Hörgeräte anzupassen und zu reparieren. Sie arbeiten direkt
mit Kundinnen und Kunden zusammen und erfahren, wie sie Menschen mit
Hörminderungen individuell beraten und betreuen. In der Berufsschule werden sie
mit den theoretischen Grundlagen vertraut gemacht - von der Anatomie des Ohres
über Akustik, Hörsystemtechnologie und Messtechnik bis hin zu kaufmännischen
Themen wie Kundenberatung und Betriebsführung.
Beruf mit Zukunft
Nach etwa der Hälfte der Ausbildungszeit steht eine Zwischenprüfung an. Die
Ausbildung endet mit der Gesellenprüfung, die aus einem theoretischen und einem
praktischen Teil besteht. Wer erfolgreich abschließt, hat hervorragende
Perspektiven: Hörakustiker können sich zum Meister oder zur Meisterin
weiterbilden - die Voraussetzung für eine eigene Betriebsgründung - sie können
sich für Bereiche wie Pädakustik, Tinnitus- oder CI-Versorgung
weiterqualifizieren oder in Forschung und Industrie Karriere machen.
Für die Ausbildung wird in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss
(Realschulabschluss) erwartet. Gute Kenntnisse in Mathematik, Physik und
Biologie sind hilfreich, ebenso technisches Verständnis, handwerkliches Geschick
und Freude am Umgang mit Menschen.
Weitere Informationen
zur Ausbildung gibt es bei der
- Akademie für Hörakustik: http://www.afh-luebeck.de
- Landesoffenen Berufsschule für Hörakustik: http://www.lbs-hoerakustik.de
- oder beim Hörakustiker vor Ort: https://www.fgh-info.de/akustikersuche/
Als Hörexperten vor Ort stehen allen Interessierten bundesweit die
FGH-Partnerakustiker zur Verfügung. Sie bieten das gesamte Leistungsspektrum vom
kostenlosen Hörtest über Gehör- und Lärmschutz bis zur individuellen
Hörgeräteanpassung. Viele FGH-Partner bilden aus und bieten auch
Praktikumsplätze - nachfragen lohnt sich. Zu erkennen sind sie am Ohrbogen mit
dem roten Punkt. Einen Fachbetrieb in der Nähe findet man unter
http://www.fgh-info.de/
Verwendung und Nachdruck des Textes honorarfrei mit Quellennachweis: "FGH"
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OTS: Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH)
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