Seite zu Favoriten hinzufügen / Link zu ihrer Webseite einrichten 

Deutschland

Top-News



Preise für Immobilien steigen weiter: Warum der größte Fehler beim Immobilienkauf das Warten ist (FOTO)

21.10.2025 13:05 Uhr RIOD Immobilien GmbH

Berlin (ots) - Trotz Zinswende und Inflation zeigt sich der Immobilienmarkt vielerorts unbeeindruckt - die Preise steigen wieder. Viele Interessenten warten dennoch auf den "richtigen" Moment und verpassen dabei Gelegenheiten. Denn wer zu lange zögert, riskiert nicht nur höhere Kaufpreise, sondern auch schlechtere Finanzierungsbedingungen.

Der Markt belohnt nicht die Geduldigsten, sondern die Entschlossenen. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum zögerliche Käufer aktuell oft das Nachsehen haben und wie sich Chancen erkennen lassen, bevor es andere tun.

Die Psychologie des Wartens

Viele Kaufinteressenten verschieben ihre Entscheidung aus Angst, einen Fehler zu machen. Sie hoffen auf niedrigere Zinsen oder günstigere Preise und vertrauen darauf, dass Geduld sich auszahlt. In der Praxis geschieht jedoch meist das Gegenteil: Je länger man wartet, desto größer werden die Opportunitätskosten.

Wer jahrelang auf den "richtigen Zeitpunkt" setzt, verliert Rendite, die sich später nicht mehr aufholen lässt. Selbst wenn die Finanzierung in zwei Jahren etwas günstiger wäre, übersteigen die entgangenen Wertsteigerungen in vielen Fällen deutlich die möglichen Einsparungen. Das Problem: Vielen Käufern fehlt ein grundlegendes Verständnis für Investitionen. Angst und Zögern führen dadurch paradoxerweise eher zu schlechten Entscheidungen, anstatt Sicherheit zu geben.

Zahlen, die für sich sprechen

Ein Blick in die Statistik verdeutlicht den Effekt: Zwischen 2010 und 2022 stiegen die Kaufpreise für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen in Deutschland um rund 94 Prozent - eine nahezu vollständige Verdopplung innerhalb von zwölf Jahren. Der Immobilienpreisindex der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich bestätigt den Trend: Real, also inflationsbereinigt, ergibt sich seit 2010 ein Anstieg um knapp 30 Prozent. Nominal liegt der Indexwert im ersten Quartal 2025 bei etwa 177 Punkten.

Diese Entwicklung entspricht einem nominalen Wachstum von rund sieben Prozent jährlich. Rechnet man die Inflation heraus, verbleibt immer noch ein reales Plus von drei bis vier Prozent pro Jahr. Damit liegt die Immobilienrendite häufig über der Rendite alternativer Anlageklassen und zeigt, dass Zeit im Markt wichtiger ist als das Abpassen des vermeintlich idealen Einstiegs.

Verpasste Chancen im Vergleich

Wie groß die Opportunitätskosten tatsächlich sind, zeigt ein einfaches Rechenbeispiel. Wird eine Immobilie im Wert von 200.000 Euro betrachtet und eine reale Preissteigerung von vier Prozent jährlich angenommen, ergibt sich über zehn Jahre ein Wertzuwachs von knapp 96.000 Euro. Wer hingegen erst fünf Jahre später einsteigt, kommt im gleichen Zeitraum nur auf etwa 243.000 Euro - ihm entgehen also rund 53.000 Euro Wertzuwachs. Und wer erst acht Jahre nach dem ersten Käufer kauft, liegt mit einem Immobilienwert von rund 216.000 Euro fast 80.000 Euro zurück.

Diese Summen zeigen, dass "Warten" keine neutrale Entscheidung ist. Jeder Aufschub bedeutet, dass potenzielles Vermögen verloren geht, und zwar dauerhaft. Der Markt verzeiht zögerliche Schritte selten, denn Wertsteigerungen, die einmal verpasst wurden, lassen sich kaum nachholen.

Langfristigkeit schlägt Timing

Der entscheidende Treiber bei Immobilieninvestitionen ist nicht das perfekte Timing, sondern der langfristige Zinseszinseffekt. Wer früher einsteigt, profitiert über Jahre hinweg vom compounding, also dem Effekt, dass jährliche Steigerungen sich gegenseitig verstärken. Jede verpasste Marktphase verkleinert die Basis, auf der zukünftige Wertgewinne berechnet werden.

Natürlich spielen auch Finanzierungskosten und Zinsen eine Rolle. Doch sie wiegen langfristig deutlich weniger schwer als die Wertentwicklung der Immobilie selbst. Selbst ein etwas höheres Zinsniveau verliert an Bedeutung, wenn die Immobilie über Jahre hinweg an Wert gewinnt. Die eigentliche Gefahr liegt deshalb nicht in ungünstigen Konditionen, sondern darin, gar nicht einzusteigen.

Fazit

Der größte Fehler beim Immobilienkauf ist nicht, den "falschen Zeitpunkt" zu erwischen, sondern Chancen verstreichen zu lassen. Wer zu lange wartet, verliert nicht nur an Vermögen, sondern auch an Handlungsspielraum. Die Daten der letzten Jahre belegen klar: Immobilienpreise entwickeln sich langfristig stabil nach oben, und jeder verpasste Jahrgang reduziert den möglichen Renditevorteil erheblich.

Deshalb gilt: Entscheidend ist nicht, ob die Zinsen heute oder in zwei Jahren etwas günstiger sind. Entscheidend ist, ob Käufer bereit sind, den Schritt zu gehen, sobald das passende Objekt gefunden ist.

Über Marc Odoy

Marc Odoy ist Geschäftsführer der RIOD Immobilien GmbH, die Privatanleger beim Vermögensaufbau durch gezielte Immobilieninvestitionen unterstützt. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Tim Segler setzt er auf innovative und transparente Immobilienlösungen, die Kunden langfristigen Mehrwert bieten. Mehr Informationen unter: https://www.riod-immobilien.de/

Pressekontakt:

RIOD Immobilien GmbH Vertreten durch: Marc Odoy & Arber Shatri & Tim Segler mailto:info@riod-immobilien.de https://www.riod-immobilien.de/

Ruben Schäfer E-Mail: mailto:redaktion@dcfverlag.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/178688/6141960 OTS: RIOD Immobilien GmbH


Quelle: ots / newsaktuell - Pressemitteilung - RIOD Immobilien GmbH
Für den Inhalt übernehmen wir keine Verantwortung