Nürnberg (ots) - IT-Outsourcing entlastet Finanzdienstleister, aber es entbindet
sie nicht von Verantwortung. In der neuen Folge von Tech & Tacheles diskutieren
Mathias Weinert, Chief Risk Officer bei Sopra Financial Technology, und Tanja
Kulisch-Ziemens, Gründerin und CEO des EdTech-Unternehmens The Great Moneyverse,
warum Vertrauen kein Kontrollverlust ist und weshalb Verantwortung die härteste,
aber wertvollste Währung im Banking bleibt.
IT-Outsourcing kann Prozesse beschleunigen, Kosten senken und neue Spielräume
eröffnen, doch eines lässt sich nicht auslagern: Verantwortung. In der zehnten
Folge unserer Podcast-Reihe "Tech & Tacheles" sprechen Mathias Weinert und Tanja
Kulisch-Ziemens über das Spannungsfeld zwischen Vertrauen, Kontrolle und
Compliance, und die Frage: Outsourcen wir die Verantwortung gleich mit? Die
Diskussion zeigt: Verantwortungsbewusstsein ist kein Hemmschuh für Innovation,
sondern ihr Fundament. Nur wer Zuständigkeiten klar definiert und
partnerschaftlich denkt, schafft Stabilität in dynamischen Zeiten.
Verantwortung bleibt beim Auftraggeber
"Outsourcing funktioniert nur, wenn alle Beteiligten wissen, wer wofür steht",
sagt Mathias Weinert. "Die Verantwortung bleibt beim Auftraggeber. Doch wenn
Rollen, Aufgaben und Pflichten klar geregelt sind, entsteht Vertrauen - und
genau das ist die Basis für erfolgreiche Zusammenarbeit." Für ihn ist klar: "Ich
kann Verantwortung nicht teilen. Am Ende hat immer einer die Verantwortung."
Gleichzeitig könne Outsourcing Vertrauen fördern, wenn die Zusammenarbeit
transparent sei: "Eine starke Risikokultur ist kein Widerspruch zu
Servicequalität. Sie schafft sie erst."
Tanja Kulisch-Ziemens, erfahrene Regulatorik-Expertin, ergänzt: "Verantwortung
zu teilen heißt nicht, sie abzugeben. Jeder behält immer ein Stück der
Verantwortung. Entscheidend ist, genau zu wissen, wer welchen Teil trägt - dann
profitieren alle. So wird aus Delegation echte Kooperation."
IT-Outsourcing ist kein Kontrollverlust
Beide sind sich einig: IT-Outsourcing ist kein Kontrollverlust, sondern eine
bewusste Entscheidung. "Ein guter Provider kann viel übernehmen, sodass sich der
Kunde in gewissem Maß zurücklehnen kann", sagt Weinert. "Aber die Verantwortung
kann man nicht delegieren. Am Ende trägt sie immer der Auftraggeber."
Tanja Kulisch-Ziemens sieht darin vor allem eine Chance: "Outsourcing ist kein
Werkzeug zur Entlastung, sondern zur Erweiterung. Wer die eigenen Stärken kennt
und externe Expertise gezielt einbindet, bleibt handlungsfähig und gewinnt
Spielraum."
Weinert bringt es auf den Punkt: "Kontrollverlust ist ein Mythos. Wenn man
bewusst entscheidet, was man auslagert, bleibt die Verantwortung - und damit
auch die Kontrolle."
Ein Format mit Haltung
"Tech & Tacheles" richtet sich an Entscheiderinnen und Entscheider von
Finanzdienstleistern. In jeder Folge ziehen die Gäste Karten mit provokanten
Thesen aus einer "Blackbox", beziehen Position und diskutieren offen und
fachlich fundiert. Moderiert wird der Podcast von Birgit Hass
(https://www.linkedin.com/in/birgit-hass/) , Senior Marketing Managerin bei
Sopra Financial Technology.
Jetzt reinhören
Die neue Folge von Tech & Tacheles "Outsourcen wir die Verantwortung gleich
mit?" ist ab sofort online. Jetzt reinhören - auf Spotify, Apple Podcasts oder
unter: http://www.sopra-financial-technology.com/podcast
Über den Podcast
"Tech & Tacheles" ist der Podcast von Sopra Financial Technology für die
Finanzbranche. Externe und interne Expertinnen und Experten sprechen über IT,
Technologie und Banking - klar, meinungsstark und fundiert. Ohne Buzzwords, mit
Haltung. Mehr Infos zu Tech & Tacheles finden Interessierte hier:
https://www.sopra-financial-technology.com/de-de/insights/podcast
Über Sopra Financial Technology:
Sopra Financial Technology GmbH bietet einen regulatorisch konformen Betrieb von
modularen, skalierbaren und anpassbaren Applikationen in der
Finanzdienstleistungsbranche. Das Unternehmen verbindet traditionelle
Legacy-Systeme mit innovativen Produkten und Services unter Einbeziehung
moderner Cloud-Lösungen in einem hochperformanten Betrieb und in sicherer
Umgebung. Mit etwa 300 Mitarbeitenden und Hauptsitz in Nürnberg zeichnet sich
das Unternehmen durch Expertise in Bankwesen, Regulatorik, Lösungsorientierung
und Projektmanagement aus. 1983 als Sparda-Datenverarbeitung eG gegründet, ist
die Sopra Financial Technology GmbH seit 2019 Teil der Sopra Steria Group mit
mehr als 50.000 Mitarbeitenden in rund 30 Ländern.
Pressekontakt:
Sopra Financial Technology GmbH
Birgit Hass
Frankenstraße 146, 90461 Nürnberg
Telefon: +49 911 9291-0
E-Mail: mailto:communications.sft@soprasteria.com
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/180161/6142558
OTS: Sopra Financial Technology
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