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Köln (ots) -
Beim Juwelenraub im Pariser Louvre ging das Bild eines Möbelaufzugs um die
Welt. Mit diesem sind die Täter in und aus dem Museum gekommen. Der Agilo
Schrägaufzug stammt von Firma Böcker aus Werne in NRW. Die wirbt damit auf
Facebook und Instagram. Sie gibt dem WDR weitere Infos, wie es dazu kam, dass
das Fahrzeug beteiligt war.
Der WDR hat mit dem Geschäftsführer Alexander Böcker gesprochen. Folgende
Zitate dürfen mit Quellennennung genutzt werden.
Weitere Infos zu dem Fahrzeug:
"Es ist tatsächlich so, diesen Aufzug haben wir vor Jahren an einen
französischen Vermieter verkauft. Die Täter haben sich letzte Woche diesen
Aufzug einweisen lassen, haben dann diesen Aufzug während der Einweisung
geklaut. Der ist auch letzte Woche geklaut gemeldet worden. Sie haben die
Beschriftung des Kunden entfernt, sie haben die Kennzeichen ausgetauscht und
sind dann wie Bauarbeitende mit gelben Warnwesten und Absperrband dort
angerückt. [...] Selbstverständlich hatten wir keinen Kontakt zu den Tätern und
haben mit dem ganzen Vorgang nichts zu tun, außer dass unsere Maschine genutzt
wurde."
Erste Reaktion, als er gesehen hat, dass die Maschine genutzt wurde:
"Ja gut, auch kriminelle Profis setzen halt auf die besten Geräte und besten
Maschinen. Und dann hat das schon ein bisschen angefangen im Laufe des Tages,
als klar war, dass da kein körperlicher Schaden entstanden ist, dass wir das
alles auch ein bisschen mit Humor genommen haben."
Wie es dazu kam, Werbung zu machen:
Also unsere Maschinen sind Gott sei Dank für ihre Anwender schon emotional,
aber sonst ist man als Maschinenbauer nicht emotional. Und wenn man dann so
eine Vorlage bekommt, dass man auch mal mit ein bisschen Humor ein
Weltgeschehen irgendwie mit kommentieren kann, ja, dann sind wir als Firma so,
dass wir sagen, dann nehmen wir das gerne mit und nutzen das auch."
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