Weimar (ots) - Die dreiteilige Doku-Serie "RuhrBeat - Die vergessene Rap-Story"
beleuchtet erstmals die Geschichte des Ruhrpott-HipHop als Ganzes und wurde
gemeinsam mit über 30 Musikerinnen und Musikern aus der Region realisiert. Ab 1.
November 2025 sind alle drei Teile exklusiv in der ARD Mediathek
(https://1.ard.de/ruhrbeatdoku) und auf ardkultur.de zu sehen.
Die Entwicklung des Ruhrpott-Rap ist geprägt von Höhen und Tiefen - ein Kapitel
deutscher Musikgeschichte, das bisher nie vollständig erzählt wurde. Mit drei
35-minütigen Folgen schließt "RuhrBeat" diese Lücke und wirft einen umfassenden
Blick auf eine der spannendsten Musik- und Subkulturen Deutschlands.
Über zwei Jahre hinweg produziert, zeigt Regisseur und Autor Gordon Kämmerer
eine Szene, die das Potenzial zum bundesweiten Durchbruch hatte, sich jedoch nie
nachhaltig gegen Metropolen wie Berlin, Frankfurt, Hamburg oder Stuttgart
durchsetzen konnte.
Von Oldschool bis Newschool
Im Zentrum steht Lakmann One (Creutzfeld & Jakob), eine prägende Stimme des
Ruhrpott-Raps. Er begegnet alten Weggefährten und neuen Talenten, setzt sich mit
neuen Impulsen und Strömungen auseinander und wird so selbst zum Spiegel einer
ganzen Region. Mit dabei sind prägende Stimmen wie PA Sports, KC Rebell, Miami
Yacine, die 257ers, Too Strong, Creutzfeld & Jakob, Snaga & Pillath, Toxik,
Fard, ABS, Miksu/Macloud, RAG, Beatzeps, Tice, Patina Records, Aysar und Aria
Nejati. Ergänzt wird das Bild durch bedeutende Ruhrpott-Szene-Größen wie Ayliva,
Rooz und Manuellsen sowie durch namhafte Wegbegleiter und Ikonen des Genres wie
Eko Fresh, Kool Savas, Moses Pelham, Samy Deluxe, Kollegah und Sido, die
entscheidende Schnittpunkte mit dem Pott hatten.
Die Serie zeigt zudem die persönlichen Geschichten hinter den Beats: Rapper
Miami Yacine berichtet von einem Überfall in Dortmund, KC Rebell von Ablehnung
aufgrund seiner Herkunft. PA Sports und KC Rebell reflektieren ihren Weg zu
erfolgreichen Labelgründern, während Rapperin Aysar und die Crew Patina Records
stellvertretend für eine neue Generation stehen, die Freundschaft und
Authentizität über Kommerz stellt.
Die Ruhrpott-DNA
"RuhrBeat" ist weit mehr als eine Musik-Doku: Die Serie porträtiert eine Region,
in der Strukturwandel, Arbeiterkultur und Migration prägend für Identität und
Kunst sind. Sie stellt die Frage, warum ein kollektiver Erfolg der Szene bislang
ausgeblieben ist - und ob lokale Zugehörigkeit im digitalen Zeitalter überhaupt
noch eine Rolle spielt.
So entsteht ein facettenreiches Stück deutscher Pop- und Rap-Geschichte, das
zeigt, wie eng musikalische Entwicklungen mit gesellschaftlichen Umbrüchen und
regionaler Kultur verflochten sind.
Ein Trailer zur Doku-Serie ist bereits unter https://1.ard.de/ruhrbeatdoku (http
s://eur04.safelinks.protection.outlook.com/?url=https%3A%2F%2F1.ard.de%2Fruhrbea
tdoku&data=05%7C02%7CBirgit.Friedrich%40ardkultur.de%7C3667b02401464fb1536c08de1
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ORuTMwtNrgKT6bQXY%3D&reserved=0) abrufbar.
"RuhrBeat - Die vergessene Rap-Story" ist eine Produktion der nie und immer
studios GmbH im Auftrag von ARD Kultur und WDR. Regie, Buch und Koproduzent:
Gordon Kämmerer, Produzenten: Robin Fischer, Sebastian André Wirsching,
Redaktion: Kristian Costa-Zahn (ARD Kultur), Klaus Reimann (WDR), Patrick Secker
und Vanessa Völker (HR, deutschrap ideal).
Informationen für Journalistinnen und Journalisten
Gerne stellen wir Ihnen vorab zur Rezension einen Vorschaulink mit allen drei
Folgen sowie weitere Pressefotos zur Verfügung. Zudem möchten wir sie auf die
Premiere in Essen hinweisen:Journalistinnen und Journalisten sind herzlich
eingeladen zur Premiere von "RuhrBeat - Die vergessene Rap-Story" am Freitag,
31. Oktober 2025 , 14.30 Uhr im Eulenspiegel Kino in Essen - inklusive rotem
Teppich, Filmvorführung, Teamgespräch und anschließender Aftershow-Party mit
Live-Acts aus der Doku. Bei Interesse schicken Sie bitte eine Mail an
mailto:birgit.friedrich@ardkultur.de .
Pressekontakt:
ARD Kultur, Kommunikation, Birgit Friedrich, E-Mail:
birgit.friedrich@ardkultur.de, Telefon: 0172/3 58 12 82
Christian Esser, Barbarella Entertainment, E-Mail:
christian.esser@barbarella.de, Telefon: 0221/9 51 59 00
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/153003/6143869
OTS: ARD Mediathek
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