Straubing (ots) - Die Bundeswehr muss und soll üben, keine Frage. Sich dabei
immer nur auf Truppenübungsplätzen zu bewegen, mag in ernsten Zeiten wie diesen
nicht reichen zur Vorbereitung auf den Ernstfall, auch das ist verständlich.
Aber warum im öffentlichen Raum ohne jegliche Absperrungen? Wie der aktuelle
Zwischenfall zeigt, ist das mit einem sehr hohen Risiko verbunden.
Müssen die Ostbayern in den nächsten Tagen ständig damit rechnen, auf dem Weg
zur Arbeit, zur Schule oder dem Kindergarten Schwerbewaffneten zu begegnen? Es
mag sein, dass das die neue Realität widerspiegelt, in der wir leben, aber im
Krieg befinden wir uns (noch) nicht. Das Risiko, auf dem Weg zum Bäcker in einen
Kampfeinsatz verwickelt zu werden, sollte also noch zu vermeiden sein.
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