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Miete erhöhen im Einvernehmen: So können Investoren aus der Verlustzone kommen (FOTO)

24.10.2025 16:05 Uhr MAGNOLIA SERVICE eG

Schönefeld (ots) - Vermieter haben ein mieses Image: geldgeil, skrupellos und rabiat. Doch in Wahrheit verdienen Millionen von Vermietern keinen Cent mit ihrer Immobilie, Hunderttausende machen sogar Verlust, wie das IW Köln gerade herausfand. Das Problem: Die Kosten für Instandhaltung, Steuern oder ungeplante Reparaturen sind massiv gestiegen.

Immer wieder verkaufen private Investoren dann irgendwann an einen richtigen Miethai, weil sie sich nicht anders zu helfen wissen - und dann haben die Mieter das Nachsehen. Besser ist es, mit den Mietern in den Dialog zu gehen: Wer es richtig macht, kann eine faire Miete aushandeln und wird von den Mietern dafür sogar noch gelobt. Wie genau Vermieter vorgehen sollen, wenn die Miete die Kosten aktuell nicht deckt, verrät dieser Beitrag.

Warum private Vermieter so stark unter Druck geraten

Viele Vermieter unterschätzen, wie stark die allgemeine Inflation ihre Kalkulation beeinflusst. Während Mieteinnahmen oft über Jahre nahezu stabil bleiben, steigen die Ausgaben in fast allen Bereichen. Hausmeister, Reinigungsfirmen und Verwaltungskosten sind teurer geworden, ebenso Versicherungen oder Energie. Besonders ins Gewicht fallen Sanierungen: Sie sind unvermeidlich, um den Wert einer Immobilie zu erhalten, kosten aber inzwischen deutlich mehr als noch vor wenigen Jahren.

Gleichzeitig dürfen diese Ausgaben nur in sehr begrenztem Umfang auf die Miete umgelegt werden. Die Folge: Selbst Eigentümer, die auf den ersten Blick solide wirtschaften, rutschen schnell ins Minus. Ohne Gegenmaßnahmen drohen sie in eine Spirale aus Verschleiß, Investitionsstau und schließlich Verkaufsdruck zu geraten.

Strategien für faire Lösungen ohne Eskalation

Umso wichtiger ist es, Mieterhöhungen nicht als Drohgebärde, sondern als gemeinsame Aufgabe zu begreifen. Wer auf Augenhöhe kommuniziert, schafft die Basis für Lösungen, die beide Seiten tragen können. Ein Ansatz ist, frühzeitig den Dialog zu suchen, anstatt erst dann, wenn die wirtschaftliche Lage bereits kritisch ist.

Es geht dabei nicht um ein "Du musst, ich habe das Recht", sondern um ein partnerschaftliches Modell. Vermieter können erläutern, welche Kostensteigerungen sie treffen, und im Gegenzug anbieten, konkrete Verbesserungen umzusetzen. Ein solches Win-win-Prinzip nimmt die Schärfe aus der Situation und verhindert Eskalationen oder gar Kündigungswellen. Besonders hilfreich ist es, die Gespräche strukturiert zu führen, die individuellen Bedürfnisse der Mieter zu berücksichtigen und Lösungen anzubieten, die nachvollziehbar und greifbar sind.

Transparenz und Kommunikation als Schlüssel

Viele Konflikte entstehen weniger durch die Höhe der Miete als durch fehlende Information. Wer offenlegt, wie sich Kosten zusammensetzen, stößt häufiger auf Verständnis. Wenn klar wird, dass steigende Ausgaben für Personal, Verwaltung oder Reparaturen die Kalkulation belasten, erkennen Mieter eher, dass eine Anpassung notwendig ist.

Entscheidend ist dabei eine respektvolle Kommunikation, die die jeweilige Lebensrealität berücksichtigt: Sprache, Bildungsstand und individuelle Bedürfnisse müssen beachtet werden. Hilfreich ist es, von einem "gemeinsamen Boot" zu sprechen, denn letztlich betrifft die Inflation beide Seiten. Nur wenn Einnahmen und Ausgaben im Gleichgewicht bleiben, können Investitionen in Modernisierung, energetische Sanierung oder Instandhaltung erfolgen. So wird aus einer abstrakten Forderung eine nachvollziehbare Notwendigkeit, die nicht gegen, sondern mit den Mietern umgesetzt wird.

Positive Beispiele aus der Praxis

Dass dieser Ansatz funktioniert, zeigen konkrete Erfahrungen. In einem Fall zog eine ältere Mieterin freiwillig aus ihrer Dachgeschosswohnung in eine kleinere, modernisierte Wohnung im Erdgeschoss um - mit ebenerdiger Dusche, weniger Fläche und damit auch weniger Putz- und Heizaufwand. Für die Mieterin bedeutete das eine spürbare Verbesserung ihrer Lebensqualität, für den Vermieter die Möglichkeit, die frei gewordene Wohnung marktgerecht zu entwickeln. Beide Seiten profitierten. Ähnliche Modelle finden sich auch in größeren Beständen: Wo Vermieter Investitionen klar benennen und Verbesserungen sichtbar machen, steigt die Akzeptanz für höhere Mieten. Nicht selten äußern Mieter sogar Dankbarkeit, wenn sie erkennen, dass ein Vermieter auf sie eingeht und gemeinsam Lösungen sucht.

Am Ende zeigt sich: Der Schlüssel liegt weder in starren Gesetzen noch in Konfrontationen, sondern in einer Haltung, die auf Dialog, Transparenz und gegenseitigen Respekt setzt. Mieterhöhungen im Einvernehmen sind keine Illusion; sie sind ein Instrument, um Investoren vor Verlusten zu bewahren und zugleich den Wohnwert für Mieter zu steigern. Wer diesen Weg geht, bleibt handlungsfähig, wahrt die Substanz der Immobilie und stärkt das Vertrauen zwischen Eigentümern und Bewohnern.

Über die MAGNOLIA GRUPPE:

Tomek Piotrowski ist Gründer der MAGNOLIA FAIRRENT und bringt seine langjährige Immobilienexpertise in faire Mietlösungen ein. Sein Ansatz verbindet wirtschaftliche Interessen von Vermietern mit sozialer Verantwortung für Mieter. Durch transparente, individuelle Gespräche schafft er mit der MAGNOLIA FAIRRENT nachhaltige Win-win-Situationen am Wohnungsmarkt. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.magnolia-fairrent.de

Pressekontakt:

MAGNOLIA SERVICE eG E-Mail: mailto:info@magnolia-fairrent.de https://magnolia-fairrent.de/

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/181296/6144682 OTS: MAGNOLIA SERVICE eG


Quelle: ots / newsaktuell - Pressemitteilung - MAGNOLIA SERVICE eG
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