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Osnabrück (ots) - Handwerkspräsident Jörg Dittrich hat weitreichendere Reformen
zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit gefordert. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(NOZ) sagte der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH):
"Alle Daten zeigen, dass die bisherigen Maßnahmen noch nicht die erhoffte
Wirkung haben. Warum hat der Investitionsbooster mit seinen Anreizen bisher
nicht dazu geführt, dass sich die Auftragsbücher füllen? Milliardenspritzen
allein verhelfen noch nicht zu mehr Wettbewerbsfähigkeit."
Die wirtschaftliche Lage sei so schwierig, "dass mehr passieren muss". "Vor
allem muss das Ziel lauten, von den jetzt knapp 43 Prozent Sozialabgaben wieder
unter 40 zu kommen. Bei den Diskussionen über nötige Reformen zur Verbesserung
der Wettbewerbsfähigkeit kommen wir zu schnell an den Punkt, zu sagen, warum es
nicht geht, und warum es moralisch und aus vermeintlich sozialen Gründen besser
ist, es einfach so zu belassen, wie es ist. Wir verlieren aber hunderttausende
gut bezahlte Arbeitsplätze, wenn und weil wir uns nicht bewegen. Das ist nicht
solidarisch", sagte Dittrich im Interview mit der NOZ.
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