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 Zur Studie
 https://ots.de/tUSuIS
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 Hamburg (ots) - Für 64 Prozent der Topmanager in Banken und Versicherungen
gehören Cyberangriffe zu den größten Herausforderungen bis 2030. Damit stehen
Cyberangriffe noch vor der Digitalisierung und der Verschlechterung der
Kreditqualität (bei Banken) bzw. der zunehmenden Regulatorik (bei
Versicherungen). In der Vorgängerstudie 2021 hatten lediglich 42 Prozent der
Versicherungen und sogar nur 16 Prozent der Banken Cybersicherheit als eine der
Top-3-Herausforderungen angegeben. Das geht aus einer aktuellen Umfrage der PPI
AG hervor. 50 Banken und 53 Versicherungen wurden dafür befragt.
 
 "Die Zahl der Cyberangriffe auf Banken und Versicherungen hat in den vergangenen
Jahren deutlich zugenommen. Gleichzeitig ist auch das Bewusstsein für dieses
Thema gestiegen", erklärt Andreas Bruckner, Experte für IKT-Risikomanagement bei
der PPI AG, den hohen Anstieg.
 
 Die Angriffe selbst werden zunehmend komplexer und zielen auf Schwachstellen in
Systemen und Prozessen, Die Cyberattacken laufen vor allem über die Installation
von Schadsoftware: 33 Prozent der befragten Banken und 21 Prozent der
Versicherer geben dies als häufigste Angriffsart an. Auf Platz zwei der
häufigsten Angriffsarten steht die Unterbrechung der IT-Systeme (16% / 21%).
 
 "Der Reifegrad der Prävention und Erkennung von Cyberangriffen ist bei den
Banken insgesamt höher als bei den Versicherungen, doch auch sie müssen ihre
Resilienz laufend anpassen. Entscheidend ist, Prävention und Erkennung nicht
isoliert, sondern als integrierte Managementaufgabe zu verstehen", sagt
IT-Experte Bruckner.
 
 Viele Banken und Versicherungen stellen die Angriffe vor große Probleme: 59
Prozent gaben an, dass die Abwehr von Cyberangriffen eine Herausforderung
darstellt. Ein Grund dafür dürfte auch die mangelnde Sensibilisierung im
Unternehmen sein. 49 Prozent der befragten Versicherer und sogar 68 Prozent der
befragten Banken gaben an, dass es eine Herausforderung für sie ist, bei den
Mitarbeitenden ein Bewusstsein für Cyberrisiken zu schaffen. 56 Prozent der
Befragten gaben darüber hinaus an, dass ihnen die Echtzeiterkennung von
Cyberangriffen schwerfällt.
 
 "Die Zahl der Cyberangriffe wird weiterhin zunehmen", schätzt Bruckner,
"Cyber-Resilienz ist längst kein reines IT-Thema mehr, sondern ein strategischer
Wettbewerbsfaktor. Wer Governance, IKS und Automatisierung konsequent ausbaut,
schützt nicht nur Daten und Prozesse, sondern auch das Vertrauen von Kunden und
Aufsicht."
 
 Über die Studie
 
 Die Studie "Digitale Resilienz im Realitätscheck" ist die zweite Studie der PPI
AG zu IKT-Risikomanagement in der Finanzbranche. Statista führte die Befragung
in den Monaten Juni und Juli 2025 mittels computerunterstützter
Telefoninterviews (CATI) durch. 50 Banken und 53 Versicherungen wurden zu den
Themen IT-Governance & IT-Strategy, Cyber Risk, Cyber Fraud & AML, Business
Continuity Management, Third Party Risk und IT-Assetmanagement sowie den
Stellenwert von IKT-Risiken im Vergleich zu klassischen Finanzrisiken
interviewt. Die Interviewpartner waren in der Geschäftsführung, der
Unternehmenssteuerung, der IT, dem Risikomanagement oder dem Controlling tätig.
Interessierte Finanzinstitute können sich die Studie auf der Webseite der PPI AG
(https://www.ppi-group.eu/de/banken/banksteuerung/beratung-zum-management-von-ik
t-risiken/it-compliance/ikt-studie.html?utm_source=pr&utm_medium=pressemeldung&u
tm_campaign=ikt-studie-2025&utm_id=040&utm_term=ppi_presse) herunterladen.
 
 Pressekontakt:
 
 Geerd Lukaßen, Pressesprecher
+49 151 28788227
mailto:geerd.lukassen@ppi.de
http://www.ppi-group.eu
 
 Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/65143/6145550
OTS: PPI AG
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