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Aspang (ots) - Hohe Strompreise, staatliche Förderungen und der technologische
Fortschritt machen Photovoltaik-Anlagen für Hausbesitzer und Unternehmen in
Österreich aktuell besonders attraktiv. Wer jetzt investiert, kann nicht nur
seine Energiekosten langfristig senken, sondern auch unabhängiger von steigenden
Preisen und unsicheren Importen werden.
Photovoltaik ist heute keine Idealismusfrage mehr, sondern eine handfeste
Investition in Versorgungssicherheit und Rendite. Dieser Beitrag zeigt, welche
Förderungen es gibt, welche Anlagen sich besonders lohnen und worauf Investoren
achten sollten.
Steigende Netzkosten als entscheidender Faktor
In den vergangenen Jahren sind die Energiekosten in Österreich deutlich
gestiegen; besonders stark wirken sich dabei die Netzkosten aus. Diese
zusätzlichen Gebühren, die für die Nutzung des öffentlichen Stromnetzes
anfallen, können bei Betrieben mittlerweile die Höhe der eigentlichen
Energiekosten erreichen.
Ein Beispiel aus der Gastronomie verdeutlicht diese Entwicklung: Ein Betrieb
zahlte früher rund 2.500 bis 2.600 Euro pro Monat für Strom. Heute liegen die
Energiekosten zwar auf ähnlichem Niveau, doch zusätzlich kommen rund 2.500 Euro
Netzkosten hinzu. Diese Verdopplung der monatlichen Belastung zeigt, warum immer
mehr Unternehmen über alternative Energielösungen nachdenken.
Förderung und Wirtschaftlichkeit - warum Abwarten teuer wird
Österreich bietet attraktive Förderungen für PV-Anlagen und Stromspeicher. Doch
viele Interessenten zögern, weil sie auf die nächste Förderperiode warten
möchten. Wirtschaftlich ist das oft ein Fehler: Wer mehrere Monate wartet,
verliert in dieser Zeit bereits Einsparungen, die den Förderbetrag übersteigen
könnten. In vielen Fällen ist es daher günstiger, sofort zu investieren, anstatt
auf staatliche Zuschüsse zu warten.
Ein konkretes Beispiel aus demselben Gastronomiebetrieb verdeutlicht das
besonders gut: Da auf dem Dach nicht genügend Fläche für eine große PV-Anlage
vorhanden war, wurde zunächst ein Energiespeicher installiert und zusätzlich
eine innovative und gerade im Winter sehr effektive PV-Anlage am Geländer
ergänzt. Durch die Kombination beider Systeme sanken die Netzkosten um rund 75
Prozent - das entspricht etwa 2.000 Euro monatlich. Die Investition rechnete
sich somit schon nach kurzer Zeit, zumal der Speicher zwar zunächst nicht
gefördert wurde, dies jedoch durch das engagierte Förderteam im Nachhinein
erfolgreich erreicht werden konnte.
Intelligente Energiespeicherung als Schlüsseltechnologie
Besonders für Unternehmen mit schwankendem Strombedarf bietet die
Energiespeicherung erhebliche Vorteile. Durch intelligente Steuerungssysteme
kann überschüssiger Strom in Zeiten geringer Auslastung gespeichert und bei
Spitzenlasten genutzt werden.
In dem genannten Beispielbetrieb wird der Speicher in den frühen Morgenstunden
geladen, wenn das Netz wenig belastet ist. Tagsüber und am Abend wird die
gespeicherte Energie dann gleichmäßig abgerufen. Das Ergebnis ist ein stabiler
Lastverlauf ohne teure Spitzenlastgebühren. Zudem kann der Betrieb über eine
Energie-Community günstigen PV-Strom aus der Umgebung beziehen und diesen
gezielt in den Speicher einspeisen. Das senkt die Kosten weiter und macht den
Energieverbrauch planbarer.
Investition ohne Förderung: Wann sich der Eigenbau lohnt
Auch wenn Förderungen enden oder ausgeschöpft sind, bleibt der Bau einer
PV-Anlage lohnend. Berechnungen zeigen, dass sich Investitionen bei größeren
Verbrauchern - etwa bei größeren Einfamilienhäusern oder gewerblichen Betrieben
- bereits nach fünf bis sechs Monaten rechnen können.
Die Ersparnis in dieser Zeit übersteigt häufig den Betrag einer typischen
Förderung. Hinzu kommt, dass Unternehmen von steuerlichen Abschreibungen
profitieren, wodurch sich die Rentabilität weiter verbessert.
Erfahrungen zeigen außerdem, dass Anlagen, die im Laufe eines Jahres
installiert, aber noch nicht offiziell in Betrieb genommen wurden, häufig
nachträglich förderfähig sind. Dadurch profitieren Investoren von laufenden
Einsparungen und einer späteren finanziellen Unterstützung doppelt.
Fazit: Eigenstrom ist die beste Absicherung
Die Zeiten, in denen Photovoltaik vor allem als ökologisches Statement galt,
sind vorbei. Heute ist sie eine strategische Antwort auf steigende Energiepreise
und Netzkosten.
Durch die Kombination von PV-Anlagen, Speichern und Energie-Communities können
sowohl Privathaushalte als auch Unternehmen ihre Kosten erheblich senken, ihre
Versorgung stabilisieren und gleichzeitig einen Beitrag zur Energiewende
leisten. Förderungen bleiben dabei ein willkommener Bonus, entscheidend ist
jedoch der wirtschaftliche Nutzen, der sich auch ohne Zuschüsse in kurzer Zeit
einstellt.
Über Daniel Pölzlbauer:
Daniel Pölzlbauer, Ingenieur für Erneuerbare Energien und Elektrotechnik, ist
Geschäftsführer der EPP GmbH in Aspang, Niederösterreich. Mit über 17 Jahren
Erfahrung bietet das Familienunternehmen hochwertige Photovoltaiklösungen,
Energiespeichersysteme und moderne Elektrotechnik. Unter seiner Führung hat sich
EPP mit mehr als 3.000 realisierten Projekten als führender Anbieter in der
Region etabliert. Weitere Informationen unter: https://elektro-epp.at/
Pressekontakt:
EPP GmbH
Vertreten durch: Ing. Daniel Pölzlbauer
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Ruben Schäfer
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