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 Frankfurt am Main (ots) -
 - 91 Prozent der Hersteller sehen Handelsrisiken als Jobbremse, vor allem
 Auto-Zulieferer passen Personalplanung an
- E-Auto-Absatz in Deutschland steigt: Fast jeder fünfte Neuwagen fährt
 elektrisch
- Software statt Stahl: Wertschöpfung verlagert sich in Richtung digitale
 Geschäftsmodelle
 
 Die Automobilindustrie durchlebt einen entscheidenden Wandel: Auf der einen
Seite stehen globaler Handelsdruck und Umstrukturierungen aufgrund
technologischer und gesellschaftlicher Entwicklungen, auf der anderen Seite
ergeben sich durch Elektromobilität und Softwareprodukte neue Chancen. Der
"Automotive World of Work Outlook 2025" der ManpowerGroup zeigt: Wer jetzt die
richtigen Entscheidungen trifft, kann gestärkt aus der Transformation
hervorgehen.
 
 "Die Automobilbranche befindet sich in einer Phase der Konsolidierung:
Restrukturierung trifft auf den Aufbruch in elektrifizierte Geschäftsmodelle.
Genau hier entscheidet sich die Wettbewerbsfähigkeit - nicht allein über Kosten,
sondern über Kompetenzen", ordnet Iwona Janas Country Manager ManpowerGroup
Deutschland, die Ergebnisse des Reports ein. "Unternehmen dürfen jetzt nicht in
den Wartemodus schalten. Auch wenn sich die Konjunktur abkühlt, bleiben die
langfristigen Trends - Elektrifizierung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit -
bestehen. Wer heute in Umschulung, Wissenssicherung und internationale
Talentstrategien investiert, legt das Fundament, um trotz Zöllen und Kostendruck
in der nächsten Aufschwungphase schnell und flexibel zu reagieren."
 
 Globale Trends beeinflussen die Branche
 
 - Trend zur E-Mobilität dauert an: Weltweit entwickelt sich die Elektromobilität
 weiter dynamisch: 2024 wurden 17 Millionen Elektrofahrzeuge verkauft, ein Plus
 von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für 2025 erwarten Experten mehr als 20
 Millionen Neuzulassungen weltweit. Auch in Deutschland wächst der
 E-Auto-Markt: In den ersten neun Monaten 2025 stiegen die Neuzulassungen im
 Vergleich zum Vorjahr um 47 Prozent auf rund 600.000 Elektrofahrzeuge.
- Fachkräftemangel bleibt auf Rekordniveau: Laut Report berichten 74 Prozent der
 Automobilunternehmen weltweit von massiven Schwierigkeiten, geeignete Talente
 zu finden. Zudem befürchten 72 Prozent der Arbeitgeber der Branche, dass die
 Alterung der Belegschaft erhebliche Auswirkungen auf ihre Personalstrategie
 haben wird. Allein in den USA werden in diesem Jahr schätzungsweise 10.000
 Babyboomer pro Tag in den Ruhestand gehen.
- Volatiles Beschäftigungsklima: 91 Prozent der globalen Automobilhersteller
 geben an, dass die Unsicherheit in der internationalen Handelspolitik ihre
 Personalplanung beeinflusst. Bei der Befragung für das aktuelle
 Arbeitsmarktbarometer der ManpowerGroup, gaben 45 Prozent der Unternehmen an,
 dass sie ihre Personalstärke halten wollen, 15 Prozent rechnen mit einem
 Abbau. Demgegenüber planen 38 Prozent Neueinstellungen - trotz geopolitischer
 Spannungen und Investitionszurückhaltung. Gleichzeitig geben 39 Prozent der
 Beschäftigten an, innerhalb der nächsten sechs Monate freiwillig den
 Arbeitgeber wechseln zu wollen.
- Software definiert das Auto neu: Software wird zunehmend zum Herzstück der
 Automobilindustrie. Bis 2030 könnten Software-basierte Geschäftsmodelle, etwa
 über Abonnements, Konnektivitätsdienste und digitale Upgrades, zusätzliche 1,5
 Billionen US-Dollar Umsatz generieren. Das Fahrzeug der Zukunft wird ein
 rollender Computer - dafür braucht es Menschen, die Software, Mechanik und
 Ethik miteinander verbinden können.
- KI & Automatisierung: Rollen und Arbeitsprofile verändern sich tiefgreifend.
 42 Prozent der Beschäftigten in der Automobilbranche befürchten, dass ihre
 Aufgaben in den nächsten zwei Jahren durch Technologie/Automatisierung ersetzt
 wird. Gleichzeitig wollen 65 Prozent der Hersteller die Prozessautomatisierung
 ausbauen. Gefragt sind künftig vor allem sogenannte Hybrid Skills, also
 Kombinationen aus technischen, kommunikativen und analytischen Kompetenzen.
 
 Was Unternehmen jetzt tun können
 
 "Technologie ersetzt keine Menschen - aber sie verändert, wie wir arbeiten", so
Janas. "Wir empfehlen Unternehmen daher, ihre Belegschaften gezielt
weiterzuentwickeln. Als ManpowerGroup unterstützen wir unsere Kunden dabei mit
maßgeschneiderten Workforce-Lösungen, internationalen Recruiting-Netzwerken und
Qualifizierungsprogrammen, die Fachkräfte auf die Jobs der Zukunft vorbereiten."
 
 Link zu den vollständigen Ergebnissen (https://www.manpowergroup.de/-/media/proj
ect/manpowergroup/manpowergroup/manpowergroup-germany/studien_pdf/2025/mpg-globa
l-insights-automotive-ausblick-2025-de.pdf)
 
 Über die ManpowerGroup Deutschland
 
 Mit rund 11.000 Mitarbeitenden zählt die ManpowerGroup zu den größten
Personaldienstleistern in Deutschland. Unter dem Dach der Unternehmensgruppe
agieren die Gesellschaften Manpower, Experis, Talent Solutions sowie
spezialisierte Einzelmarken. Die ManpowerGroup ist Pionier der Zeitarbeit und
hat das Modell der Arbeitnehmerüberlassung erfunden. Mittlerweile ist das
Unternehmen seit 75 Jahren für Bewerber*innen und Unternehmen am Markt aktiv und
setzt Branchenstandards. Die ManpowerGroup unterstützt Unternehmen bei ihrer
Transformation in der sich stetig und rasant wandelnden Welt der Arbeit und
stellt umfassende Lösungen für das Rekrutieren, Entwickeln und Managen der für
den nachhaltigen Erfolg notwendigen Fachkräfte bereit. In Deutschland ist die
ManpowerGroup seit 1965 tätig und gehört zu der amerikanischen
ManpowerGroup(TM).
 
 Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
 
 ManpowerGroup Deutschland GmbH & Co. KG
Pressestelle
Dr. Katrin Luzar
Frankfurter Straße 60-68
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OTS: ManpowerGroup Deutschland GmbH
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