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Holzminden (ots) -
- Erdgaskosten in drei Jahren um über 40 Prozent gestiegen
- Wärmepumpe ist kostengünstigste Heiztechnik in Deutschland
Die Stiftung Warentest hat in der aktuellen Ausgabe 10/2025 insgesamt fünf
Wärmepumpen-Modelle miteinander verglichen und auch deren Betriebskosten im
Vergleich zu Gasheizungen analysiert. Das Ergebnis: Der Betrieb einer Gasheizung
kostet in einem durchschnittlichen Altbau etwa 700 bis 1.000 Euro mehr pro Jahr
als der einer modernen Wärmepumpenheizung.
"Die Wärmepumpe ist im Betrieb die kostengünstigste Heiztechnik in Deutschland",
sagt Diplom-Ingenieur Henning Schulz vom Hersteller Stiebel Eltron. "Das gilt
für den Bestandsbau ebenso wie für den Neubau. Deutsche Verbraucher sollten die
aktuell noch sehr attraktive Fördermöglichkeit nutzen, um der Kostenfalle
fossiler Heizungen zu entkommen. Bis zu 70 Prozent der Investitionen werden
privaten Haushalten beim Heizungswechsel vom Staat finanziert."
Techem Atlas 2025: Fossile Brennstoffe immer teurer
Die Verbrauchskosten für fossile Brennstoffe sind in den vergangenen Jahren
dramatisch gestiegen, wie der "Techem Atlas 2025 für Energie, Wärme & Wasser"
berichtet: Pro Quadratmeter Wohnfläche verteuerte sich der Preis für Erdgas von
2021 bis 2024 um insgesamt 40,6 Prozent, bei Heizöl waren es 47,3 Prozent. Der
für den Antrieb einer Wärmepumpe erforderliche Strom hat sich laut der Studie
mit einem Anstieg von 1,8 Prozent nur moderat verteuert.
Heizspiegel co2online: Wärmepumpen sind günstiger
Auch der "Heizspiegel für Deutschland" der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft
co2online, der auf der Auswertung von über 90.000 Gebäudedaten basiert, zeigt:
Seit 2022 sind Wärmepumpen durchgängig günstiger als fossile Heizsysteme. Für
2025 gilt im Vergleich zu 2024, dass Gas- und Pelletpreise deutlich zulegen -
und dass Wärmepumpen im Vergleich die günstigste Heizoption bleiben: Gas (+15 %)
und Holzpellets (+20 %) werden deutlich teurer, während die Kosten für
Wärmepumpen (+5 %), Heizöl (+3 %) und Fernwärme (+2 %) nur moderat ansteigen.
Fernwärme ist 2025 und war 2024 bereits die teuerste der untersuchten Heizarten
Erdgas, Heizöl, Fernwärme, Wärmepumpe und Holzpellets.
GreenTech überzeugt im Altbau
In ihrem aktuellen Wärmepumpen-Test prüfte die Stiftung Warentest die Leistung
von Wärmepumpen in einem nur mäßig gedämmten Modell-Altbau, der im Jahr 150
Kilowattstunden Heizenergie je Quadratmeter Wohnfläche benötigt. Das entspricht
in etwa dem deutschen Durchschnitt. Die Wärmepumpen zeigten sich im Test als
echte Effizienzkünstler: Mit klassischen Heizkörpern kommen die Systeme an
frischen Herbsttagen im Modell-Altbau bei einer Außentemperatur von +7 Grad auf
eine Arbeitszahl von gut 4 - liefern also etwa die vierfache Menge der
hineingesteckten elektrischen Energie als Wärme ins Haus. Bei minus 7 Grad liegt
die Arbeitszahl immer noch bei 2. Die Arbeitszahl einer Gasheizung liegt im
Vergleich nur bei 0,9 bis 1,0 - selbst bei neuesten Geräten.
Hohe Effizienz auch mit Heizkörpern
Die im Test berücksichtigte Stiebel Eltron-Luft-Wasser-Wärmepumpe WPL-A 10.2
Plus HK 400 belegte den zweiten Platz von fünf getesteten Geräten mit dem
Qualitätsurteil "Gut" (2,2). Das Gerät punktet im Test mit hoher Effizienz
sowohl in Verbindung mit einer Fußbodenheizung wie auch mit Heizkörpern.
In Sachen Effizienz ist keine andere der von Stiftung Warentest untersuchten
Wärmepumpen besser als die Luft-Wasser-Wärmepumpe WPL-A von Stiebel. "Gerade die
hohe Effizienz in Verbindung mit Heizkörpern, also einer hohen
Vorlauftemperatur, in mittleren und kälteren Klimazonen macht das Gerät zur
idealen Sanierungsmaschine", erklärt Henning Schulz. "Für den Nutzer bedeutet
die hohe Effizienz bares Geld - denn es wird auch bei niedrigen
Außentemperaturen noch ein großer Anteil kostenloser Umweltenergie
eingekoppelt." Unter den bestbewerteten Wärmepumpen ist das Stiebel
Eltron-System das leichteste und niedrigste Produkt. "Mit der geringen Höhe
wirkt die Wärmepumpe vor dem Haus deutlich weniger klobig", so Schulz.
Staatliche Förderung nutzen
Die Förderbedingungen für die Heizungssanierung sind derzeit noch sehr
attraktiv. Verbraucher, die mit einem Heizungswechsel den steigenden Kosten von
Erdöl und Gas entkommen wollen, werden mit weitreichenden staatlichen Zuschüssen
und zinsgünstigen Krediten unterstützt. Auch viele Privatbanken bieten
entsprechende Kredite an.
Wie sich die private Energiewende im Einzelfall rechnet, lässt sich über den
Stiebel Eltron-Angebotsservice ( http://www.stiebel-eltron.de/heizungstausch )
auf der Homepage des Unternehmens ermitteln. Hausbesitzer bekommen hier sofort
einen ersten unverbindlichen Überblick zu den anfallenden Kosten sowie auf
Wunsch ein unverbindliches Komplettangebot eines qualifizierten Fachhandwerkers
aus der Region für die Installation einer Wärmepumpe.
Pressekontakt:
econNEWSnetwork
Carsten Heer
Tel.: +49 (0) 40 822 44 284
mailto:redaktion@econ-news.de
STIEBEL ELTRON GMBH & CO. KG
Henning Schulz
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OTS: STIEBEL ELTRON
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