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 Frankfurt am Main (ots) - Nach langen Diskussionen liegt nun endlich der Entwurf
für das Sportfördergesetz vor, das die Spitzensportförderung in Deutschland neu
aufstellt. Die Sporthilfe begrüßt grundsätzlich den Entwurf, betont jedoch, dass
es entscheidend sein wird, dass die Reform bei den Athletinnen und Athleten
Wirkung zeigt, nicht in neuen Verwaltungsebenen.
 "Das Gesetz kann eine Wende bringen, wenn es die Förderung dort stärkt, wo
Leistung entsteht: bei den Athletinnen und Athleten selbst", erklärt Max Hartung
, Vorstandsmitglied der Stiftung Deutsche Sporthilfe. "Wir stehen bereit, unsere
Erfahrung einzubringen, damit die Umsetzung schnell, unbürokratisch und
wirkungsvoll erfolgt."
 
 Die Sporthilfe regt an, bewährte Systeme zu nutzen, besonders in der
individuellen Athletenförderung. Mit dem im Gesetz geplanten Individualbudget
steht zukünftig ein Instrument zur Verfügung, das ab 2026 über die Sporthilfe
operativ umgesetzt werden kann. Durch die Vermeidung neuer Strukturen ließen
sich zusätzliche Bürokratie und Kosten sparen und eine spürbare Wirkung noch vor
den Olympischen Spielen 2028 erzielen.
 
 "Die internationalen Anforderungen im Spitzensport erfordern schnelles Handeln
und eine zeitnahe Umsetzung einer zunehmend individuelleren Förderung, um
Leistungsfähigkeit zu erhalten," ist Karin Orgeldinger , Vorstand
Athletenförderung, überzeugt.
 
 Darüber hinaus regt die Sporthilfe an, die neue Spitzensport-Agentur mit klarer
Kompetenzorientierung und Unabhängigkeit zu gestalten. Gremien sollten nach
Erfahrung, Verantwortung und Perspektiven aus Sport, Wirtschaft und Gesellschaft
besetzt werden. Auch bei der Einwerbung privater Mittel sollte auf bestehende
Strukturen gesetzt werden: Die Sporthilfe ist seit Jahrzehnten der Partner der
Wirtschaft, um den Spitzensport in Deutschland nachhaltig zu finanzieren.
 
 "Es geht um Wirkung, Effizienz und Glaubwürdigkeit", betont Hartung. "Nur wenn
der Spitzensport funktioniert, funktioniert auch das, wofür er steht: Leistung,
Haltung und Zusammenhalt."
 
 Über die Sporthilfe:
 
 Die Stiftung Deutsche Sporthilfe fördert seit 1967 Deutschlands Nachwuchs- und
Spitzensportlerinnen und -sportler auf ihrem Weg zu Medaillenerfolgen bei Welt-
und Europameisterschaften sowie insbesondere in Hinblick auf die kommenden
Olympischen und Paralympischen Spielen in Mailand/Cortina d'Ampezzo 2026, Los
Angeles 2028 und darüber hinaus. Die Sporthilfe hat bislang über 57.000
Athletinnen und Athleten unterstützt und gilt als zentrale Säule der
Athletenförderung in Deutschland.
 
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 "Nationale Förderer" sind Mercedes-Benz, Deutsche Bank, Deutsche Telekom, PwC
Deutschland, Deutsche Post und Generali & Deutsche Vermögensberatung. Sie
unterstützen die Sporthilfe, die von ihr betreuten Sportlerinnen und Sportler
sowie die gesellschaftspolitischen Ziele der Stiftung in herausragender Weise.
 
 Die Sporthilfe wird gefördert durch das Bundeskanzleramt aufgrund eines
Beschlusses des Deutschen Bundestages.
 
 Pressekontakt:
 
 Stiftung Deutsche Sporthilfe
Heike Schönharting
Otto Fleck-Schneise 8
60528 Frankfurt am Main
Tel.: 069/67803-511
E-Mail: mailto:heike.schoenharting@sporthilfe.de
Internet: http://www.sporthilfe.de
 
 Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/51413/6148038
OTS: Sporthilfe
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