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 Frankfurt (ots) - Fehlende Beratung und mangelndes Finanzwissen bleiben wichtige
Gründe, warum viele nicht investieren
 Der heutige Weltspartag bietet eine gute Gelegenheit, einen Blick auf das Spar-
und Investmentverhalten von Privatanlegerinnen und -anlegern in Deutschland zu
werfen. Wie eine aktuelle Umfrage von J.P. Morgan Asset Management zeigt, hat
sich das Anlageverhalten der Deutschen im Vergleich zu einer Befragung aus dem
Jahr 2020 spürbar verändert: Während weniger Befragte mit ihren Ersparnissen
überwiegend auf Spar- oder Festgeldkonten vertrauen, konnten Investments in
Fonds und ETFs deutlich zulegen. Damit deutet sich ein Strukturwandel im
Sparverhalten an - weg vom unrentablen Geldparken hin zu einem aktiveren,
langfristigen Vermögensaufbau.
 
 "Das Sparbuch stand über Jahrzehnte sinnbildlich für den Weltspartag", sagt
Matthias Schulz, Managing Director bei J.P. Morgan Asset Management. "Heute
zeigt sich, dass die Deutschen den Kapitalmarkt zunehmend als einen wichtigen
Bestandteil ihres Vermögensaufbaus begreifen. Das ist eine ermutigende
Entwicklung, aus der ein höheres Renditebewusstsein und langfristige
Verantwortung für die eigene finanzielle Zukunft ablesbar sind", führt Matthias
Schulz aus.
 
 Für das "Altersvorsorgebarometer 2025" wurden im Spätsommer 2025 in Deutschland
1.000 Frauen und Männer repräsentativ befragt. Zum Vergleich zog J.P. Morgan
Asset Management Ergebnisse aus dem "Finanzbarometer" vom April 2020 hinzu, für
das knapp 2.000 Frauen und Männer in Deutschland befragt wurden.
 
 Mehr Kapitalmarkt, weniger Sparbuch - das Sparverhalten im Wandel
 
 Beim aktuellen Altersvorsorgebarometer 2025 standen vor allem Fragen zum
langfristigen Vermögensaufbau im Vordergrund. Dass sie einen Großteil ihres
Vermögens in Tages-, Festgeld oder auf dem Sparbuch halten, gaben dabei 44,5
Prozent der Befragten an, wobei mehrere Antworten möglich waren. Im Vergleich zu
den Zahlen von 2020 ist dies ein massiver Rückgang um rund 20 Prozentpunkte. Im
Corona-Jahr 2020 gaben 64,2 Prozent an, dass sie ein Sparbuch oder
Tages-/Festgeld nutzen, wobei nicht differenziert wurde, ob sie dies für die
kurz- oder langfristige Geldanlage nutzen.
 
 Gleichzeitig ist der Anteil der Investments in Fonds und ETFs von 23,1 Prozent
im Jahr 2020 auf 31,9 Prozent im Jahr 2025 gestiegen. Auch Aktien verzeichnen
einen leichten Zuwachs von 23,5 auf 25,2 Prozent, während Renten- und
Lebensversicherungen an Bedeutung verlieren - hier sank der Anteil von 36,8 auf
29,3 Prozent.
 
 "Das klassische Sparprodukt bleibt zwar Teil vieler Haushaltsportfolios, wird
aber gerade für die langfristige Anlage zunehmend ergänzt oder ganz ersetzt
durch Investments, die für den Vermögensaufbau bessere Renditechancen bieten",
erläutert Schulz. "Gerade im Umfeld nachlassender Zinsen und hoher
Lebenshaltungskosten denken die Deutschen offensichtlich intensiver darüber
nach, wie sie ihr Geld gezielter für sich arbeiten lassen können", sagt Matthias
Schulz.
 
 Bewusster investieren: Mehr Finanzbildung nötig, aber auch Beratungsbedarf
 
 Mit dem wachsenden Interesse an Investmentlösungen nimmt auch das Bewusstsein
für die Notwendigkeit von Finanzbildung zu. Dabei zeigt die Umfrage aber auch,
dass fehlende Beratung und Wissenslücken weiterhin zentrale Hemmnisse sind, um
zu investieren. So gibt laut Barometer 2025 rund ein Drittel (31,8 Prozent)
derjenigen, die nicht am Kapitalmarkt investieren, an, nicht genug Wissen über
Finanzprodukte zu haben - 2020 waren dies 28,7 Prozent. Ein Viertel (24,8
Prozent) der Nicht-Investierenden aus der Befragung 2025 sagen, ihnen fehle die
richtige Beratung - 2020 waren dies 22,3 Prozent.
 
 "Diese Zahlen sind seit Jahren erstaunlich stabil", kommentiert Matthias Schulz.
"Viele Deutsche haben den Wunsch, sich stärker mit dem Thema Geldanlage zu
beschäftigen, wissen aber nicht, wie oder wo sie anfangen sollen. Hier ist es
entscheidend, dass Finanzinstitute, Politik und auch Bildungseinrichtungen an
einem Strang ziehen und auch über neue Wege nachdenken, um Finanzwissen zu
vermitteln."
 
 Nach Ansicht von Schulz sollte Finanzbildung heute genauso selbstverständlich
sein wie Gesundheitsvorsorge: "Wer frühzeitig weiß, wie Rendite, Risiko und Zeit
zusammenwirken, kann deutlich besser entscheiden, welche Anlageformen zu seinen
Lebenszielen passen. Diese Kompetenz ist keine Frage des Einkommens, sondern der
Aufklärung."
 
 Vermögensaufbau als neue Normalität
 
 Die Ergebnisse zeigen laut Schulz, dass sich Deutschland allmählich von einem
"Land der Sparer" zu einem Land der langfristiger denkenden Anleger entwickelt:
"Viele Menschen haben in den vergangenen Jahren erlebt, dass Zinsen allein nicht
ausreichen, um reale Vermögensziele zu erreichen. Die Erkenntnis, dass der
Kapitalmarkt eine Notwendigkeit für die Sicherung und den Ausbau des Vermögens
ist, setzt sich immer stärker durch", sagt Schulz.
 
 Der Experte plädiert bei der Geldanlage auf einen ausgewogenen Mix. "Es braucht
einerseits Liquiditätsreserven, die auch kurzfristig zur Verfügung stehen. Dafür
hat Tagesgeld eine wichtige Funktion. Doch über einen Puffer in Höhe von einigen
Monatsgehältern hinaus ist es sinnvoll, Vermögen langfristig am Kapitalmarkt
anzulegen", erklärt Schulz. Damit erhalte auch der Weltspartag selbst eine neue
Bedeutung. "Dieser Tag erinnert uns heute weniger an das Befüllen des
Sparschweins, sondern vielmehr an die Verantwortung, Vermögen bewusst und
langfristig zu gestalten", fasst Matthias Schulz zusammen.
 
 Über J.P. Morgan Asset Management:
 
 Als Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns JPMorgan Chase & Co verfolgt
J.P. Morgan Asset Management das Ziel, Kundinnen und Kunden beim Aufbau
stärkerer Portfolios zu unterstützen. Seit mehr als 150 Jahren bietet die
Gesellschaft hierzu Investmentlösungen für Institutionen, Finanzberater und
Privatanleger weltweit und verwaltet per 30.09.2025 ein Vermögen von 4 Billionen
US-Dollar. In Deutschland ist J.P. Morgan Asset Management seit über 35 Jahren
und in Österreich seit 30 Jahren präsent und mit einem verwalteten Vermögen von
35 Milliarden US-Dollar, verbunden mit einer starken Präsenz vor Ort, eine der
größten ausländischen Fondsgesellschaften im Markt. Das mit umfangreichen
Ressourcen ausgestattete globale Netzwerk von Anlageexpertinnen und -Experten
für alle Assetklassen nutzt einen bewährten Ansatz, der auf fundiertem Research
basiert. Zahlreiche "Insights" zu makroökonomischen Trends und Marktthemen sowie
der Asset Allokation machen die Implikationen der aktuellen Entwicklungen für
die Portfolios deutlich und verbessern damit die Entscheidungsqualität bei der
Geldanlage. Ziel ist, das volle Potenzial der Diversifizierung auszuschöpfen und
das Investmentportfolio so zu strukturieren, dass Anlegerinnen und Anleger über
alle Marktzyklen hinweg ihre Anlageziele erreichen.
 
 Wichtige Hinweise:
 
 Bei diesem Dokument handelt es sich um Werbematerial. Die hierin enthaltenen
Informationen stellen jedoch weder eine Beratung noch eine konkrete
Anlageempfehlung dar. Sämtliche Prognosen, Zahlen, Einschätzungen und Aussagen
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