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 Hamburg (ots) - Neuer Haustarifvertrag stärkt Flughafen Hamburg und sichert
deutliche finanzielle Verbesserungen für die Werkfeuerwehr
 Nach intensiven, aber erfolgreichen Verhandlungen hat die Deutsche
Feuerwehr-Gewerkschaft (DFeuG) für die Beschäftigten der Werkfeuerwehr am
Flughafen Hamburg einen eigenen Haustarifvertrag abgeschlossen. Die
Unterzeichnung erfolgte Anfang Oktober gemeinsam mit der Flughafen Hamburg GmbH.
 
 Der neue Tarifvertrag bringt nicht nur strukturelle, sondern vor allem spürbare
finanzielle Verbesserungen für die Kolleginnen und Kollegen:
 
 - Reduzierung der Wochenarbeitszeit um 11,35 % bei vollem Lohnausgleich: Die
 Beschäftigten leisten künftig weniger Arbeitsstunden, ohne finanzielle
 Einbußen hinnehmen zu müssen.
- Anhebung der Einstiegsvergütung: Die bisherigen Entgeltgruppen 5 und 6
 entfallen. Ab dem 1. Juli 2025 beginnt die Eingruppierung mit der
 Entgeltgruppe 7 , was für alle Neueinsteiger eine deutlich höhere Bezahlung
 bedeutet.
- Einmalzahlung von 3.000 Euro als direkte finanzielle Anerkennung der
 erbrachten Leistungen und des besonderen Einsatzes der Feuerwehrangehörigen.
- Verbessertes Altersmodell: Erhöhte Vergütung in der Freistellungsphase und
 Vererblichkeit von Ansprüchen sorgen für mehr Sicherheit und Wertschätzung am
 Ende des Berufslebens.
- Neue Zulagen für spezielle Funktionen, etwa als Notfallsanitäter,
 Rettungssanitäter oder Wachabteilungsführer, honorieren die besonderen
 Qualifikationen und Verantwortungen innerhalb der Werkfeuerwehr.
 
 "Dieser Abschluss ist ein deutliches Signal: Wer Verantwortung trägt, wer Tag
und Nacht für die Sicherheit am Flughafen sorgt, verdient faire und attraktive
Arbeitsbedingungen", betonte Siegfried Maier , Bundesvorsitzender der DFeuG.
"Mit diesem Tarifvertrag werden die besonderen Herausforderungen einer
Flughafenfeuerwehr endlich angemessen abgebildet."
 
 Durch den neuen Haustarifvertrag stärkt die Flughafen Hamburg GmbH zugleich ihre
Attraktivität als Arbeitgeber im sicherheitsrelevanten Bereich und setzt ein
positives Zeichen im Wettbewerb um qualifiziertes Fachpersonal.
 
 Die DFeuG und die Flughafen Hamburg GmbH bereitet Folgeverhandlungen vor, da die
Laufzeit bewusst verkürzt wurde.
 
 Kontakt:
 
 Deutsche Feuerwehr-Gewerkschaft (DFeuG)
Bundesvorstand - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
E-Mail: mailto:presse@dfeug.de
Web: http://www.dfeug.de
 
 Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/173214/6148998
OTS: Deutsche Feuerwehr-Gewerkschaft (DFeuG)
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