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Straubing (ots) - Die Rufe nach einer Pflegereform erklingen seit Jahren. Man
mag sie schon deshalb nicht mehr hören, weil die Kosten gleichzeitig immer
weiter steigen. Andererseits ist in diesem Fall tatsächlich einzig und allein
die Politik gefragt, denn die Gesellschaft kann nicht mehr leisten, als sie es
schon tut: Zwei Drittel der Pflegebedürftigen werden überwiegend durch
Angehörige zu Hause versorgt, die professionellen Anbieter tun ihr Möglichstes
zur Betreuung des anderen Drittels. Mehr geht nicht. Den Protest aus der
Pflegebranche haben die vermeintlich schlauen Köpfe an den Parteischreibtischen
geflissentlich überhört. Jetzt gibt es eine Allensbach-Umfrage, die als
Alarmsignal so laut ist, dass Ignorieren keine Option mehr ist. Das Vertrauen in
die Pflegeversorgung liegt demnach am Boden. Von einem "Kipppunkt" ist die Rede
und wohin die Sache kippen kann, ist auch klar - nämlich nach rechts.
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