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Berlin (ots) - Mehr als 57.000 Menschen haben eine Petition der Initiative
"MedCanG" (Medizinisches Cannabisgesetz) unterzeichnet. Sie fordern das
Bundesgesundheits-Ministerium auf, die geplanten Änderungen am Cannabisgesetz
zurückzuziehen. Die geplanten Änderungen, so die Initiatoren, gefährden die
medizinische Versorgung von Hunderttausenden Patientinnen und Patienten in
Deutschland.
"Wir brauchen ein Gesetz, das die Versorgung mit medizinischem Cannabis
verbessert - nicht verschlechtert", sagt David Henn, CEO von Cannamedical
Pharma, einem der führenden Unternehmen der Branche und Initiator der
Initiative. "Die Reform wird vor allem Menschen mit eingeschränkter Mobilität
und in ländlichen Regionen treffen, die ohnehin schon Schwierigkeiten haben,
spezialisierte Ärzte zu erreichen. Unser Ziel ist eine praxisnahe, moderne
Gesetzgebung, die Qualität sichert, Zugang erleichtert und den Schwarzmarkt
weiter zurückdrängt."
Mit der Petition will "MedCanG" Politik und Öffentlichkeit für die Risiken des
geplanten Gesetzes sensibilisieren. Konkret beinhaltet der Gesetzesentwurf ein
Verbot der Telemedizin für die Erstverschreibung von Cannabis, ein Verbot des
Apothekenversands und zusätzliche persönliche Untersuchungspflichten, die
Patienten zu regelmäßigen Arztbesuchen verpflichten (selbst bei stabiler
Therapie). Damit werden digitale Behandlungswege eingeschränkt und
Versorgungslücken auf dem Land weiter vergrößert. Ärzte und Apotheken werden
durch neue Dokumentations- und Beratungspflichten zusätzlich belastet, während
Patienten erneut zu Leidtragenden politisch-aktionistischer Symbolpolitik
werden.
Statt die Versorgung zu stärken, droht die Reform laut der Initiative neue
Hürden und zusätzliche Bürokratie zu schaffen. Die Petition macht deutlich, dass
das Vorhaben die sichere und moderne medizinische Versorgung gefährdet. Sie
fordert den Erhalt der Telemedizin als bewährte Versorgungsform. Zudem setzt
sich die Initiative für einen barrierefreien Zugang ein - insbesondere für
ältere, mobilitätseingeschränkte und chronisch kranke Menschen, die auf eine
verlässliche Therapie angewiesen sind.
Medizinisches Cannabis hat sich in der Therapie zahlreicher Erkrankungen bewährt
- von chronischen Schmerzen, Schlafstörungen und Epilepsie bis hin zu PTBS,
Parkinson und Palliativmedizin. Studien zeigen, dass Patientinnen und Patienten
durch ärztlich kontrollierte Anwendungen Lebensqualität gewinnen und weniger
herkömmliche Schmerzmittel benötigen.
Aktuelle Daten des EKOCAN-Zwischenberichts 2025 bestätigen zudem: Der
Cannabiskonsum unter Jugendlichen sinkt, die Verkehrssicherheit bleibt stabil,
und 88,4 Prozent der Nutzer beziehen Cannabis mittlerweile aus legalen Quellen -
ein deutlicher Rückgang des Schwarzmarktes im Vergleich zu 2023 (23,5 Prozent).
"Unsere Branche ist bereit zur Verantwortung - im Sinne der Patientinnen und
Patienten und der medizinischen Integrität", so Henn weiter. "Jetzt braucht es
ein Cannabisgesetz, das Wissenschaft, Versorgungssicherheit und Verantwortung
vereint."
Link zur Petition : https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2025/_0
7/_17/Petition_184070.html
Link zur Initiative MedCanG : https://cannabis-bundestag.de/
Pressekontakt:
Randy Nyssen
mailto:presse@cannamedical.de
Cannamedical Pharma GmbH
Rudi-Conin-Straße 7
50829 Köln
Kathi Wörndl
mailto:kw@storymachinenewclassic.de
StoryMachine New Classic GmbH
Gartenstraße 6
10115 Berlin
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/133504/6151882
OTS: Cannamedical Pharma GmbH
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