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Köln / Bergisch Gladbach (ots) - Fenster aufreißen im Winter? Muss das sein? Die
Antwort lautet ja, es muss sein. Draußen sinken die Temperaturen und in Ihrer
Wohnung oder in Ihrem Haus ist es gerade so schön warm. Aber leider muss man
auch im Winter richtig lüften, damit die angestaute Luftfeuchtigkeit aus den
Wohnräumen entweichen und kein Schimmel entstehen kann.
Stoßlüften statt Fenster kippen
Im Winter sind die Fensterscheiben innen deutlich kühler als die umgebende
Raumluft im Zimmer. Dadurch sinkt die Lufttemperatur an den Fenstern besonders
häufig auf den sogenannten Taupunkt und die feuchte Luft gibt einen Teil ihres
Wassers ab. So entsteht Kondenswasser am Fenster, das im schlimmsten Fall zur
Schimmelbildung führen kann.
"In den kalten Monaten sollten Sie am besten alle Fenster, soweit es geht,
öffnen, damit ein rascher Luftaustausch stattfinden kann.", empfiehlt der
ISOTEC-Experte Thomas Molitor. Hier gilt das Motto: Das Lüften im Winter muss
kurz, aber effektiv gestaltet werden. So kühlen die Räume auch nicht nachhaltig
aus und Sie haben schnell wieder die gewohnt, angenehme Raumtemperatur erreicht.
Keller lüften in der kalten Jahreszeit
Auch im Winter ist der Keller der kälteste Raum im Haus, insbesondere die Wände
und Böden sind kalt, da hier nur selten geheizt wird. Werden Kellerräume lange
nicht belüftet, kann auch hier leicht Schimmel an den Wänden oder Möbeln
entstehen. Den Keller können Sie zu jeder Tageszeit lüften, um die feuchte und
modrige Kellerluft mit frischer Luft auszutauschen.
Richtiges Lüften zu jeder Jahreszeit für ideale Raumluftfeuchte
Während viele Menschen ihre Fenster im Sommer ständig geöffnet halten, lassen
sie diese im Winter ständig geschlossen, damit keine teure Heizenergie verloren
geht. Beides ist falsch. In der Heizperiode ist es unerlässlich, die Fenster von
Innenräumen zur Stoßlüftung möglichst ganz zu öffnen, wenn auch nur für wenige
Minuten, dafür aber mehrfach am Tag. Dadurch wird die ideale Raumluftfeuchte
erreichbar.
Ideale Luftfeuchtigkeit für mehr Wohlbefinden
"Eine optimale Raumtemperatur und eine ideale Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60
Prozent sind die perfekte Ausgangslage zur Prävention gegen
kondensationsbedingte Feuchte- und Schimmelpilzschäden und damit auch für das
Wohlbefinden der Bewohner", resümiert Dipl.-Ing. Thomas Molitor. Mit einem
Hygrometer lässt sich die relative Luftfeuchte permanent messen und im
Wohnalltag überwachen, ob der ideale Wert auch gehalten wird. Sollte die
Luftfeuchtigkeit trotz konsequentem Lüften und angemessenem Heizen immer noch
über oder unter dem gewünschten Wert liegen, kann mithilfe eines Be- und
Entfeuchtungsgeräts in Innenräumen die Luftfeuchtigkeit gezielt reguliert
werden.
Kurze Anleitung für richtiges Lüften im Winter
1. Im Winter ist Kipplüftung die schlechteste Lösung. Zum einen dauert der
Luftaustausch lange und zum anderen kühlt die Fensterlaibung stark aus.
2. Schon 5 Minuten Stoßlüften reichen in den Wintermonaten für einen kompletten
Luftaustausch. Dabei empfiehlt es sich die Heizkörper abzudrehen und nach dem
Lüften wieder aufzudrehen. Moderne Thermostate erkennen das Lüften, und
schalten für die Lüftung selbstständig ab.
3. Durch Duschen oder Kochen entstandene Feuchtigkeit im Badezimmer und in der
Küche am besten sofort rauslüften. Die Feuchtigkeit in den Schlafräumen kann
direkt nach dem Aufstehen durch kurze Fensteröffnung entweichen.
Mit einem Kamin richtig heizen
Die kalte Jahreszeit eröffnet die Kaminsaison, der für eine angenehme Wärme
sorgt. Alte Kamine können schädliche Chemikalien und Feinstaub ausstoßen.
Deshalb muss jeder Kamin regelmäßig vom ansässigen Schornsteinfeger kontrolliert
und abgenommen werden. Bei neueren Kaminen kann die Emission zwar noch nicht
ganz verhindert werden, ist aber deutlich geringer als bei älteren Exemplaren.
Weitere Infos unter https://www.isotec.de/ratgeber?utm_source=TdM+optimales+Raum
klima&utm_medium=newsaktuell&utm_id=pr
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ISOTEC GmbH
Sandra Frielingsdorf
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