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Münster (ots) - Digitale Buchhaltungstools versprechen nahezu vollautomatisierte
Steuerprozesse, doch für wachstumsorientierte E-Commerce-Unternehmen bergen sie
oft auch ungeahnte Risiken: Gerade Plattformhändler und Online-Brands sehen sich
dabei mit einer Komplexität konfrontiert, auf die Standardsoftware kaum
vorbereitet ist. Wo aber liegen die tatsächlichen Grenzen der Automatisierung
und inwieweit braucht es überhaupt noch einen Steuerberater?
Nahezu täglich liest man von neuen, innovativen KI-Lösungen für die Buchhaltung:
Automatisierte Schnittstellen, digitale Belegerfassung und smarte
Umsatzsteuerauswertungen gehören für viele Online-Händler längst zum Alltag.
Besonders im ambitionierten E-Commerce setzen Unternehmer auf Tools wie
lexoffice, sevDesk oder DATEV Unternehmen Online. Die Versprechen sind groß:
weniger Zeitaufwand, niedrigere Kosten, maximale Transparenz. Für viele scheint
der Steuerberater damit fast überflüssig zu werden - immerhin erledigt die
Software vermeintlich alles, was früher Fachwissen, Sorgfalt und teure Honorare
erforderte. Doch die Realität sieht anders aus: "Gerade im E-Commerce ist die
Finanz- und Steuerwelt vielschichtiger als in klassischen Geschäftsmodellen.
Unternehmer, die ausschließlich auf digitale Tools vertrauen, erleben viel zu
häufig empfindliche Fehlbuchungen, Nachzahlungen oder sogar existenzbedrohende
Sanktionen", warnt Jan Philipp Hansel von der Hansel & Vogt
Steuerberatungsgesellschaft mbH.
"Der einzig verlässliche Weg ist daher eine Verbindung aus moderner
Automatisierung und echter steuerlicher Expertise", ergänzt Tobias Vogt. "Nur
wer digitale Prozesse mit einer menschlichen, rechtssicheren Bewertung ergänzt,
kann Fehlerquellen eliminieren und seine Wachstumschancen im globalen Wettbewerb
voll ausschöpfen." Damit ist klar: Die cleverste KI bleibt Werkzeug, der Kopf
dahinter entscheidet über Erfolg oder Rückschlag. Diese Erkenntnis entspringt
langjähriger Beratungspraxis: Gemeinsam mit ihrem Team haben sich Jan Philipp
Hansel und Tobias Vogt längst als einer der führenden Ansprechpartner für
steuerliche Digitalisierung im E-Commerce etabliert. So profitieren bereits mehr
als 200 betreute E-Com-Brands, darunter zahlreiche bekannte Marken wie MaleUp
oder Lumiere Design, von ihrer ganzheitlichen Unterstützung. Warum eine derart
spezialisierte Steuerberatung unerlässlich bleibt und weshalb KI-Tools eben
nicht die alleinige Lösung sind, verraten Jan Philipp Hansel und Tobias Vogt von
der Hansel & Vogt Steuerberatungsgesellschaft mbH hier.
Komplexität, Schnittstellenprobleme, Haftung: Warum KI und Automatisierung
allein nicht reichen
E-Commerce-Unternehmen verarbeiten in der Regel unzählige Einzeltransaktionen
über Plattformen wie Shopify, Amazon, eBay oder Zahlungsanbieter wie PayPal und
Stripe. Standard-Tools, die ursprünglich für klassische Einzelunternehmen
entwickelt wurden, geraten hier schnell an ihre Grenzen: fehlerhafte
Zuordnungen, unvollständige Buchungen und falsche Umsatzsteuerbeträge sind die
Folge. Hinzu kommen Schnittstellenprobleme, wenn Shopsysteme, Payment-Provider
und Buchhaltungssoftware nicht sauber miteinander kommunizieren. So entstehen
doppelte oder fehlende Datensätze, die wiederum zu verfälschten
betriebswirtschaftlichen Auswertungen führen.
Und auch künstliche Intelligenz unterliegt hier gewissen Beschränkungen: Zwar
kann sie Datenmuster erkennen, doch keine steuerlich korrekte Würdigung
vornehmen. Themen wie OSS-Meldungen, Reverse-Charge-Verfahren oder
innergemeinschaftliche Lieferungen erfordern juristische Bewertung - etwas, das
ausschließlich ein Steuerberater leisten darf und rechtlich verbindlich kann.
"KI kann Zahlen verarbeiten, aber sie versteht keine Haftungsfragen", erklärt
Jan Philipp Hansel von der Hansel & Vogt Steuerberatungsgesellschaft mbH. "Und
genau dort entscheidet sich, ob aus einer Buchung ein rechtliches Risiko wird."
Denn wenn ein Tool Fehler produziert, trägt stets der Unternehmer die
Verantwortung - nicht der Softwareanbieter.
Typische Fehler und wirtschaftliche Folgen: Diese Konsequenzen drohen bei reinem
Fokus auf KI und Automatisierung
Typische Fehler im Umgang mit KI-gestützten Tools treten vor allem dann auf,
wenn Systeme ohne manuelle Kontrolle eingesetzt werden. Häufige Probleme sind
doppelte oder fehlerhafte Umsatzsteuer-Buchungen, insbesondere bei
grenzüberschreitenden Verkäufen innerhalb der EU. Auch nicht abziehbare
Vorsteuerbeträge durch formale Mängel auf Rechnungen und falsche Zuordnungen von
Lagerstandorten, etwa bei Fulfillment-Dienstleistern im Ausland, kommen
regelmäßig vor. Besonders gravierend wird es, wenn Zahlungseingänge und
Warenausgänge nicht korrekt abgestimmt werden oder die revisionssichere
Dokumentation fehlt. Tobias Vogt von der Hansel & Vogt
Steuerberatungsgesellschaft mbH warnt: "Bei einer Betriebsprüfung können solche
Fehler schnell zu Nachzahlungen oder sogar Strafverfahren führen."
Auch die wirtschaftlichen Folgen sind erheblich: Fehlende oder verfälschte
betriebswirtschaftliche Auswertungen erschweren Investoren- und Bankengespräche,
da keine verlässlichen Kennzahlen vorliegen. Zudem steigt der Korrekturaufwand
erheblich, wenn fehlerhafte Buchungen erst spät entdeckt werden - häufig muss
die gesamte Buchhaltung neu aufgesetzt werden, was doppelte Kosten verursacht.
Darüber hinaus drohen steuerliche Nachzahlungen und im schlimmsten Fall
Sanktionen durch Finanzbehörden. Nicht zuletzt behindert unklare Datenlage die
Wachstumsplanung: Ohne saubere Zahlen lassen sich strategische Entscheidungen
nicht fundiert treffen, was für dynamische E-Commerce-Unternehmen schnell zur
echten Wachstumsbremse werden kann.
Unverzichtbare Vorteile durch echte Expertise: Welchen Mehrwert E-Com-Brands
wirklich von spezialisierten Steuerberatern erwarten können
Ein KI-gestütztes Tool kann Daten zwar erfassen, aber nicht wirklich verstehen.
Der entscheidende Mehrwert entsteht erst, wenn ein spezialisierter Steuerberater
diese Daten prüft, interpretiert und im rechtlichen Kontext bewertet. KI kann
Routinearbeiten effizient übernehmen, doch steuerliche Beratung, Haftung oder
individuelle Gestaltungsstrategien bleiben menschliche Aufgaben. "Eine Software
kann erkennen, was passiert - aber nicht, warum es passiert und welche
Konsequenzen das steuerlich hat", betont Jan Philipp Hansel. Spezialisierte
Berater sichern hingegen Rechtssicherheit bei internationalen Verkäufen,
entwickeln strategische Steuerplanungen und übernehmen persönliche Verantwortung
für ihre Entscheidungen.
"Wir verstehen die Sprache der Systeme - von Shopify über Amazon FBA bis zu
WooCommerce - und wissen, wie daraus korrekte steuerliche Datenmodelle
entstehen", fügt Tobias Vogt hinzu. Diese Kombination aus technologischem
Know-how und steuerlicher Tiefe schafft echte Entlastung. Moderne Kanzleien wie
die Hansel & Vogt Steuerberatungsgesellschaft mbH nutzen dabei selbst
KI-Lösungen und geprüfte Middleware, um Daten automatisch, aber fehlerfrei zu
verarbeiten. Der Unterschied liegt in der Kontrolle: Jede Automatisierung wird
professionell überwacht und rechtssicher interpretiert.
Darüber hinaus agieren die E-Com-Steuerberater längst als ganzheitlicher
Finanzpartner. Neben Buchhaltung gehören Controlling, Warenfinanzierung,
Liquiditätsplanung und Vermögensaufbau zur Beratung. Das Ergebnis: Eine
360-Grad-Finanzbetreuung, die operative Entlastung und strategische Weitsicht
vereint. Für viele E-Com-Brands bedeutet das nicht nur mehr Sicherheit, sondern
vor allem Wachstum auf stabiler, planbarer Grundlage - und das bei minimalem
Zeitaufwand, da sämtliche Prozesse digital abgebildet werden.
Digitale Tools sind unverzichtbar, aber sie ersetzen keine individuelle
steuerliche Expertise. Echte Sicherheit, Wachstum und Vertrauen entstehen erst
durch die Kombination aus Technologie und Fachwissen. Wer als sechs-, sieben-
oder achtstellige Brand seine steuerlichen Strukturen auf den Prüfstand stellen
möchte, kann sich ein kostenfreies Erstgespräch direkt mit Jan Philipp Hansel
(https://www.ecom-steuerberater.de) sichern.
Pressekontakt:
Hansel & Vogt Steuerberatungsgesellschaft mbH
Vertreten durch: Jan Philipp Hansel und Tobias Vogt
E-Mail: mailto:info@hv-steuerberatung.de
Webseite: https://www.ecom-steuerberater.de
Ruben Schäfer
E-Mail: mailto:redaktion@dcfverlag.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/181360/6152614
OTS: Hansel & Vogt Steuerberatungsgesellschaft mbH
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