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Berlin (ots) - Heute stimmt der Bundestag über die Novelle des Elektrogesetzes
ab. Darin ist auch eine Ausweitung der Rücknahme von Einweg-E-Zigaretten im
Handel vorgesehen. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert dies als
unzureichend: Um Umwelt-, und Gesundheitsgefahren zu reduzieren, brauche es ein
bundesweites Verbot von Einweg-Vapes. Dies zu prüfen, fordern nun sogar die
Fraktionen von SPD und Union in einem Entschließungsantrag, über den der
Bundestag ebenfalls heute entscheidet.
Dazu Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH:
" Dieses Elektrogesetz wird die Müllberge durch mehr als 60 Millionen pro Jahr
in Deutschland konsumierte Einweg-E-Zigaretten nicht reduzieren - und die
Gesundheitsgefahren für Kinder und Jugendliche schon gar nicht. Verbraucherinnen
und Verbraucher können bereits jetzt Einweg-E-Zigaretten bei Supermärkten oder
im Elektrofachhandel kostenfrei abgeben und tun dies kaum. Deshalb wird eine
Ausweitung der Rückgabemöglichkeiten ohne wirksame Anreize ins Leere laufen.
Einweg-E-Zigaretten sollten jetzt national verboten werden , so wie etwa in
Frankreich oder Belgien. Nach der verpassten Chance im Elektrogesetz fordern wir
Gesundheitsministerin Warken auf, Verantwortung zu übernehmen. Sie sollte auf
ihre Kolleginnen und Kollegen der eigenen Bundestagfraktion hören, die auf eine
Verbotsregelung drängen. Das Verbot von Einweg-Vapes kann durch eine Anpassung
der Tabakerzeugnisverordnung schnell umgesetzt werden."
Pressekontakt:
Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, mailto:metz@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, mailto:presse@duh.de
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OTS: Deutsche Umwelthilfe e.V.
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