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Berlin (ots) - Laut der heute veröffentlichten "Mitte-Studie" der
Friedrich-Ebert-Stiftung sinkt das Vertrauen der Deutschen in die Demokratie.
Gleichzeitig sei in der Mitte der Gesellschaft eine Normalisierung bezüglich
bestimmter antidemokratischer und menschenfeindlicher Aussagen zu beobachten.
Die Studie ist ein klarer Auftrag, politische Bildung zu stärken, klare Haltung
gegen Extremismus zu zeigen und das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit des
Staates zu fördern.
Helge Lindh, Fachpolitiker & Sprecher der AG Strategien gegen Rechtsextremismus:
"Unsere Demokratie steckt in einer Vertrauenskrise. Wir müssen sie aus der Mitte
der Gesellschaft heraus überwinden. Der Normalisierung demokratiefeindlicher
Einstellungen steht immer noch eine breite demokratische Grundhaltung entgegen.
Wir müssen Extremismus klar benennen - und entschieden bekämpfen. Gleichzeitig
geht es darum, Vertrauen zurückzugewinnen. Vertrauen in unseren Staat. Vertrauen
in unser Parlament. Vertrauen in das, was Demokratie leisten kann."
Maja Wallstein, Sprecherin der AG Strategien gegen Rechtsextremismus:
"Die Mitte-Studie zeigt klar: Wir brauchen eine verlässlich finanzierte
Demokratieförderung und die Unterstützung unserer demokratischen
Zivilgesellschaft. Der Wunsch nach einem Ausbau und Erhalt politischer Bildung
wird von einer Mehrheit der Menschen unterstützt: 61 Prozent fordern mehr
Initiative gegen Rechtsextremismus. Der Staat muss Partner der demokratischen
Zivilgesellschaft sein."
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