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Köln. (ots) - Der Kölner Bestseller-Autor Frank Schätzing hat als Jugendlicher
massiv mit seinem Aussehen gehadert. "Ich war 17 und hasste mich als pickliges
Milchgesicht", erzählt er im Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Donnerstag-Ausgabe). "Ich war Spätentwickler, blieb lange sehr klein und
schmächtig, hatte keinen Bartwuchs. Jeden Morgen sah ich im Spiegel diesen
puttenbäckigen Knaben. Ich fühlte mich ausgegrenzt, weil ich mich nicht mochte.
Natürlich hatte ich null Erfolg bei den Mädels." Mit 17 fasste er einen
radikalen Entschluss: "Du wirst jetzt ein schöner Mann." Er ging
"generalstabsmäßig" vor: Friseur, Gesichtswasser und neue Kleidung. In seinem
neuen Buch "Spaceboy" schreibt Schätzing über sein musikalisches Idol David
Bowie aber auch sein eigenes Leben und Aufwachsen in Köln. "Das Gymnasium war
eine finstere Zeit", sagt der 68-Jährige über seine Jahre am Gymnasium
Kreuzgasse. "Alles, was ich als Kind gut konnte, zeichnen, schreiben, später
auch Musik machen, war null gefragt." Er beschreibt drastische Methoden einiger
Lehrer: "Da flogen Schlüsselbunde, da wurde an den Haaren gerissen, wurden
Ohrfeigen verteilt."
"Spaceboy" erscheint an diesem Donnerstag im Kölner Verlag Kiepenheuer & Witsch.
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