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Osnabrück (ots) - Carolin Kebekus, Komikerin, schickt die WDR-Maus buchstäblich
ins Bett, wenn ihr Kleinkind zu viel fernsehen will: "Mein Handy will das Kind
jetzt schon haben. Das war schon beim ganz kleinen Baby so, weil es halt
leuchtet. Und jetzt, ähm, wird bei uns notfallmäßig ab und zu die 'Sendung mit
der Maus geguckt', die kurzen Clips mit Maus und Elefant", sagte Kebekus der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Absurd finde ich, wie selten das nötig ist
und wie oft das Baby dann trotzdem danach fragt. Ich sage dann immer: Die Maus
macht heia."
Das pädagogische Schwindeln liegt bei Kebekus in der Familie: "Im Lügen waren
Eltern ja immer gut. Wir hatten als Kinder Videokassetten mit Disney-Filmen.
Einmal war meine Cousine da und wir haben unseren Vater bequatscht, dass wir was
gucken dürfen. Und meine Cousine hat dann völlig verdattert gefragt, warum das
überhaupt geht. Bei ihr funktionierte der Videorekorder nämlich nur, wenn's
regnet", sagte Kebekus. "Da hatte mein Vater mal kurz das Erziehungskonzept
meiner Tante zerstört."
Die Comedienne klärte auch, warum es zwar schlechte Dad-Jokes, aber keine
Mom-Jokes gibt. Kebekus: "Frauen lassen schlechte Witze erzählen. Mütter können
sich keine Witze merken. Aber sie können Witze kaputt machen, indem sie vorher
die Pointe verraten. Die sagen dann: Erzähl doch noch mal den Witz, wo das am
Ende gar keine Nonne ist."
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