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München (ots) - Die Autofahrerinnen und Autofahrer in Bremen und Brandenburg
müssen aktuell die deutschlandweit die höchsten Preise beim Tanken bezahlen.
Bremen, als Stadtstaat zugleich das kleinste Bundesland, weist zurzeit die
höchsten Benzinpreise auf, Brandenburg ist dagegen bei Diesel am teuersten. Das
ist das Ergebnis der aktuellen ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in den 16
deutschen Bundesländern. Am günstigsten tankt man momentan in Berlin (Super E10)
und im Saarland (Diesel).
Das Bundesländer-Ranking bei Benzin wird angeführt von Berlin mit einem
Durchschnittspreis von 1,642 Euro je Liter Super E10. Knapp dahinter auf Rang
zwei liegt das Saarland mit 1,644 Euro. Schlusslicht ist Bremen mit 1,704 Euro.
Die Preisdifferenz zwischen günstigstem und billigstem Bundesland beträgt damit
6,2 Cent je Liter.
Bei Diesel hat - wieder einmal - das Saarland die Nase vorn. Hier kostet ein
Liter im Schnitt 1,605, gefolgt von Rheinland-Pfalz mit 1,614 Euro. Am Ende des
Bundesländer-Rankings findet sich Brandenburg mit 1,681 Euro je Liter Diesel.
Der Abstand zum Vorletzten, Mecklenburg-Vorpommern, beträgt dabei immerhin schon
2,1 Cent und zum Spitzenreiter Saarland 7,6 Cent je Liter.
Wie teuer aktuell Diesel-Kraftstoff ist und auch, welche regionalen Unterschiede
es gibt, zeigt vor allem ein Blick auf Berlin: Hier ist Diesel in der heutigen
Momentaufnahme nur noch 0,3 Cent günstiger als Super E10, obwohl Diesel um rund
20 Cent je Liter niedriger besteuert wird. Laut ADAC ist der hohe Dieselpreis
zwar auch auf die laufende Heizperiode und den dadurch erhöhten Bedarf an Heizöl
zurückzuführen. Das Ausmaß des hohen Dieselpreises kann damit allein jedoch
nicht erklärt werden, sondern dürfte ebenfalls dem Gewinnstreben der
Mineralölkonzerne geschuldet sein.
Die Autofahrerinnen und Autofahrer sollten vor dem Tanken die Kraftstoffpreise
vergleichen und gezielt dort tanken, wo es am billigsten ist. Dabei hilft die
Spritpreis-App "ADAC Drive", die stets die aktuellen Kraftstoffpreise an den
mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland anzeigt. Sparen lässt sich generell
immer, wenn man abends zur Tankstelle fährt, denn dann zahlt man rund 13 Cent je
Liter weniger als morgens.
Für die heutige Untersuchung hat der ADAC die Preisdaten von mehr als 14.000 bei
der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe erfassten Tankstellen ausgewertet und
den 16 Bundesländern zugeordnet. Die ermittelten Preise stellen eine
Momentaufnahme vom 13. November 2025, 11 Uhr, dar.
Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es unter
http://www.adac.de/tanken .
Pressekontakt:
ADAC Kommunikation
T +49 89 76 76 54 95
mailto:aktuell@adac.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/7849/6157864
OTS: ADAC
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