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Frankfurt (ots) - Die Koalition ist bei den Themen Wirtschaft und Soziales im
Modus von kurzfristigen Maßnahmen, Löcherstopfen und Wetten auf die Zukunft. Was
fehlt, sind Mut und Konzepte, Wirtschaft und Gesellschaft in Aufbruchsstimmung
zu versetzen. Ausgerechnet die Merz-CDU wurschtelt sich durch - als habe man 16
Jahre Merkel nie kritisch betrachtet. Und die Sozialdemokraten sind dabei, mit
ihrer Rentenpolitik den Fehler des Bürgergelds in ähnlicher Form zu wiederholen.
Damit die Gewerkschaften applaudieren und der Druck der Linkspartei nicht zu
groß wird, wollen sie nun auf Kosten der Jungen weit in die Zukunft eine
Haltelinie für das Rentenniveau festlegen. Selten hat die Junge Union so viel
Zuspruch erfahren wie für ihre aktuellen Warnungen vor diesem Rentenpaket. Damit
die Koalition erfolgreich wird und die - das muss man allen Beteiligten
zugutehalten - gigantischen Herausforderungen bewältigt, braucht es mehr
Voraussicht, mehr gemeinsame Tatkraft.
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