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Köln. (ots) - Die NRW-Sektion des Wirtschaftsverbands "Die Familienunternehmer"
geht im Hinblick auf den Umgang mit der AfD auf Distanz zur eigenen
Bundesspitze. "Bisher gab es in NRW keine Gespräche, und ich sehe derzeit auch
keinen Anlass hierzu", sagte der Landesvorsitzende David Zülow, dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). "Wir wollen mit denen weder regieren noch
kooperieren. Deren Gesellschaftsbild passt nicht zu unserem und auch
wirtschaftspolitisch liegen wir meilenweitauseinander", sagte Zülow dem Blatt.
Der Verbandsvorsitzende der Familienunternehmer für Köln/Bonn, Frank
Oelschläger, schloss sich Zülows Worten ausdrücklich an.
Der Hauptgeschäftsführer des Verbands in Berlin, Albrecht von den Hagen, hatte
vorige Woche die sogenannte Brandmauer zur AfD für gescheitert erklärt.
Verbandspräsidentin Marie-Christine Ostermann sagte später, ein bislang
geltendes "Kontaktverbot" zu AfD-Bundestagsabgeordneten sei mit einem
Parlamentarischen Abend Anfang Oktober aufgehoben worden. "Wegignorieren klappt
nicht, wenn ein Fünftel der Wähler in der Waagschale liegen", räumte auch der
NRW-Vorsitzende Zülow ein und betonte zugleich: "Wir halten die AfD aber nicht
für regierungsfähig."
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