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"Die Familienunternehmer" NRW halten AfD weiter auf Distanz - Dissens zur Bundesspitze / Landesvorsitzender Zülow: Derzeit kein Anlass für Gespräche

24.11.2025 20:50 Uhr Kölner Stadt-Anzeiger

Köln. (ots) - Die NRW-Sektion des Wirtschaftsverbands "Die Familienunternehmer" geht im Hinblick auf den Umgang mit der AfD auf Distanz zur eigenen Bundesspitze. "Bisher gab es in NRW keine Gespräche, und ich sehe derzeit auch keinen Anlass hierzu", sagte der Landesvorsitzende David Zülow, dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). "Wir wollen mit denen weder regieren noch kooperieren. Deren Gesellschaftsbild passt nicht zu unserem und auch wirtschaftspolitisch liegen wir meilenweitauseinander", sagte Zülow dem Blatt. Der Verbandsvorsitzende der Familienunternehmer für Köln/Bonn, Frank Oelschläger, schloss sich Zülows Worten ausdrücklich an.

Der Hauptgeschäftsführer des Verbands in Berlin, Albrecht von den Hagen, hatte vorige Woche die sogenannte Brandmauer zur AfD für gescheitert erklärt. Verbandspräsidentin Marie-Christine Ostermann sagte später, ein bislang geltendes "Kontaktverbot" zu AfD-Bundestagsabgeordneten sei mit einem Parlamentarischen Abend Anfang Oktober aufgehoben worden. "Wegignorieren klappt nicht, wenn ein Fünftel der Wähler in der Waagschale liegen", räumte auch der NRW-Vorsitzende Zülow ein und betonte zugleich: "Wir halten die AfD aber nicht für regierungsfähig."

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger Newsdesk Telefon: 0221 224 2080

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/66749/6165437 OTS: Kölner Stadt-Anzeiger


Quelle: ots / newsaktuell - Pressemitteilung - Kölner Stadt-Anzeiger
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