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Berlin (ots) - Aktuelle Umfrage [1] zeigt: Fleischgerichte geben zum Fest
weiterhin den Ton an. Nachhaltigkeitsaspekte spielen für einen Großteil der
Bevölkerung an Weihnachten eine deutlich geringere Rolle.
Mit dem ersten Advent rücken auch die kulinarischen Pläne für die Feiertage
näher. Für 45 Prozent [2] der Deutschen stellt sich die Frage nach dem
Weihnachtsmenü kaum - sie greifen zu ihren traditionellen Gerichten.
Gleichzeitig zeigt knapp ein Viertel [3] der Befragten laut einer
repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Appinio im Auftrag des
Marine Stewardship Council (MSC) Bereitschaft, an Weihnachten auch einmal Neues
auszuprobieren.
Fest und fleischig
Rund 77 Prozent setzen an Weihnachten auf Fleischgerichte. Besonders beliebt
sind Rind- und Kalbsgerichte (41 Prozent) sowie Würstchen (40,1 Prozent). Die
Weihnachtsgans verliert weiter an Bedeutung und wird nur noch von 29 Prozent der
FleischesserInnen [4] gewählt. Parallel dazu plant jeder Zehnte (9,7 Prozent)
der Befragten ein vegetarisches Menü, 4,4 Prozent ein veganes - während 7,5
Prozent sich bei ihrer Auswahl noch nicht festgelegt haben.
Jede/r Vierte setzt zu Weihnachten auf Fisch oder Meeresfrüchte
Rund jeder Vierte (23 Prozent) möchte an den Festtagen Fisch oder Meeresfrüchte
servieren, damit genießen Seafood-Gerichte sogar einen leicht größeren Zuspruch
als der klassische Gänsebraten. Besonders beliebt sind Lachs, den 66 Prozent der
Fischesserinnen bevorzugen, sowie Krustentiere wie Garnelen, Krabben und Scampi
(37 Prozent). Der traditionelle Karpfen folgt mit 20 Prozent erst auf dem
vierten Platz [5].
58 Prozent achten an Weihnachten weniger auf Nachhaltigkeit
Trotz wachsender gesellschaftlicher Sensibilität für ökologische Themen spielt
Nachhaltigkeit beim Weihnachtsessen für viele Menschen (58%) [6] eine geringere
Rolle als im restlichen Jahr. Auch beim Fischkonsum zeigt sich an Weihnachten
eine deutliche Zurückhaltung, wenn es um nachhaltige Entscheidungen geht: Nur 35
Prozent der FischesserInnen wären bereit, ihre bevorzugte Fischart zu wechseln,
wenn diese als nicht nachhaltig eingestuft wäre. 37 Prozent würden dennoch zu
ihrem Favoriten greifen, während vier Prozent in diesem Fall lieber ganz auf
Fisch verzichten würden [5].
Unsicherheit beim Fischeinkauf: Viele fühlen sich schlecht informiert
Die Umfrage zeigt zudem einen deutlich erkennbaren Informationsbedarf. Fast die
Hälfte der Befragten (48 Prozent) [7] fühlt sich schlecht oder nur unzureichend
darüber informiert, wie man nachhaltigen Fisch erkennt.
Gerlinde Geltinger, Pressesprecherin beim MSC, dem unabhängigen Siegel für
nachhaltigen Fischfang, betont: " Viele Menschen wollen Fisch bewusst und
nachhaltig einkaufen. Doch nachhaltige Fischerei ist komplex und die
Orientierung fällt oft schwer: Verschiedene Listen und Ratgeber geben
unterschiedliche, sogar teils widersprüchliche Empfehlungen - kein Wunder, dass
viele verunsichert sind oder einfach resignieren. Im Alltag braucht es eine
klare und einfache Orientierung. Das MSC-Siegel bietet genau diese: Es zeigt mit
einem Blick auf die Verpackung, dass das Produkt aus einer zertifizierten,
nachhaltig arbeitenden Fischerei stammt, die regelmäßig überprüft wird."
Neue Akzente setzen: Nachhaltige Genussideen für die Festtage
Der MSC appelliert an KonsumentInnen, auch beim weihnachtlichen Fischeinkauf auf
eine nachhaltige Herkunft zu achten, und zeigt zugleich, dass bewusster Genuss
keinerlei Verzicht bedeutet. Drei festliche Rezeptideen sollen dazu inspirieren,
das eigene Meeresfrüchte-Repertoire zu erweitern und den Feiertagen neue
kulinarische Impulse zu geben.
- Miesmuscheln (https://www.msc.org/de/fisch-nachhaltigkeit/nachhaltige-rezepte/
rezept/moules-a-la-mariniere) : Nahrhaft, köstlich und in wenigen Minuten
servierfertig - ideal, wenn über mehrere Tage hinweg Familie am Tisch sitzt.
- Kabeljau (https://www.msc.org/de/fisch-nachhaltigkeit/nachhaltige-rezepte/reze
pt/kabeljau-mit-zitronenbutter) : Zartes MSC-zertifiziertes Kabeljaufilet, das
im Ofen mühelos gelingt - ein aromatischer Genuss, der nach einem winterlichen
Spaziergang besonders guttut.
- Jakobsmuscheln (https://www.msc.org/de/fisch-nachhaltigkeit/nachhaltige-rezept
e/rezept/jakobsmuscheln-mit-risotto-und-geschmortem-chicor%C3%A9e) : Zart
gebratene, MSC-zertifizierte Jakobsmuscheln auf aromatischem Safranrisotto -
ein edles, nachhaltiges Weihnachtsessen.
Anmerkungen:
Zu dieser PM werden Ihnen zwei PDF Dateien mit Rezepten und hochaufgelösten
Fotos zum Download bereitgestellt.
- Miesmuscheln in Meerettich-Sahnesoße (https://www.msc.org/docs/default-source/
de-files/msc-rezept-miesmuscheln-in-merettich-sahneso%C3%9Fe9c82185a-9681-4c2a
-a216-76ec4c85115f.pdf?sfvrsn=f8d16048_1)
- Jacobsmuscheln mit Shiitake-Pilzen (https://www.msc.org/docs/default-source/de
-files/msc-rezept_jakobsmuscheln_shiitakepilze.pdf?sfvrsn=13cef125_1)
[1] Datengrundlage: Repräsentative Online-Umfrage unter 1.000 Verbraucherinnen
in Deutschland (Appinio, 9.-10.11.2025) im Auftrag des MSC.
[2] Gesamtstichprobe n=1000. Summe der Zustimmungsoptionen ("stimme zu", "stimme
voll und ganz zu") .
[3] Gesamtstichprobe n=1000. Summe der Zustimmungsoptionen ("stimme zu", "stimme
voll und ganz zu") 23,8 Prozent.
[4] Teilstichprobe n= 766. Summe der Befragten, die an Weihnachten Fleisch
essen.
[5] Teilstichprobe n=230. Summe der Befragten die an Weihnachten Fisch essen.
[6] Gesamtstichprobe n=1000. Summe der Zustimmungsoptionen ("stimme eher zu",
"stimme zu", "stimme voll und ganz zu").
[7] Teilstichprobe n=758. Summe der Befragten, die Fisch zumindest gelegentlich
konsumieren oder kaufen.
Pressekontakt:
Marine Stewardship Council (MSC)
Gerlinde Geltinger
+49 30 609 8552 80
mailto:gerlinde.geltinger@msc.org
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/102624/6169235
OTS: Marine Stewardship Council (MSC)
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