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Frankfurt (ots) - Es klingt wie eine Drohung für die Ukraine und deren
europäische Verbündete, wenn US-Präsident Donald Trump vor den Gesprächen
zwischen den USA und Russland über ein mögliches Ende des Krieges gegen die
Ukraine verkündet, Kiew habe nur noch einige Probleme zu lösen auf dem Weg zu
einem Deal. Denn bislang hat Kiew keine Sicherheitsgarantien und soll die von
Russland eroberten Gebiete an Moskau abtreten. Der Preis für ein Ende der
Kampfhandlungen ist also für die Ukraine immer noch zu hoch. Im Grunde müssen
die Ukraine und die Europäer hoffen, dass Putin wie bereits bei dem Treffen mit
Trump in Alaska die Gespräche ohne handfeste Ergebnisse beendet. Schließlich
scheint Moskau immer noch zu glauben, mehr mit militärischen Mitteln als mit
Worten erreichen zu können. Das würde die Waffen zwar nicht zum Schweigen
bringen, aber eine Einigung verhindern, die nur zulasten der Ukraine und
Deutschlands sowie der anderen EU-Staaten geht.
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