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Emmerthal (ots) - Der deutsche Mittelstand steht vor einem massiven
Führungsproblem. Laut dem Deutschen Mittelstands-Bund (DMB) suchen aktuell rund
231.000 Unternehmen in den kommenden Jahren eine neue Leitung oder Investoren -
viele davon bislang vergeblich. Und das ist nur der Anfang: Die Deutsche
Industrie- und Handelskammer (DIHK) rechnet bis 2028 mit bis zu 560.000
nachfolge- oder investitionsbedürftigen Betrieben. Damit erreicht die sogenannte
Nachfolgelücke ein Rekordniveau, mit weitreichenden Folgen für Beschäftigung,
Innovationskraft und den Fortbestand ganzer Unternehmenslandschaften.
Die wenigsten Firmen scheitern an schlechten Zahlen; sie scheitern an fehlender
Führung. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum erfahrene Führungskräfte auf Zeit
heute zur Rettung vieler Unternehmen werden, wie sie Krisen überbrücken und
Strukturen schaffen, die auch ohne Patriarchen funktionieren.
Der Mittelstand im Übergang
Der bevorstehende Generationenwechsel stellt den Mittelstand vor einem Wandel,
der weit über reine Betriebswirtschaft hinausgeht. Ursache ist nicht allein das
steigende Durchschnittsalter der Inhaber, sondern vor allem der Mangel an
geeigneten Nachfolgern. In vielen Familienunternehmen scheitert die Übergabe an
emotionalen Bindungen, fehlender Vorbereitung oder über Jahrzehnte gewachsenen
Strukturen. Häufig hängt die Zukunft an einer einzelnen Person; fällt sie weg,
entsteht ein gefährliches Macht- und Entscheidungsvakuum.
Die Folgen sind gravierend: Innovationsprozesse kommen zum Erliegen, Talente
wandern ab, Investoren verlieren das Vertrauen. So wird aus einem individuellen
Problem schnell eine strukturelle Krise, die das Rückgrat der deutschen
Wirtschaft bedroht.
Wenn Strukturen und Systeme fehlen
Viele Mittelständler kämpfen dabei weniger mit dem Markt als mit sich selbst -
Prozesse sind unzureichend dokumentiert, Wissen steckt in Köpfen statt in
Systemen, Verantwortlichkeiten bleiben diffus. Was über Jahre "aus dem Bauch
heraus" funktionierte, wird in der Übergabephase zum Risiko.
Besonders in Zeiten der digitalen Transformation zeigt sich, wie gefährlich das
ist: Unternehmen ohne klare Strukturen und Governance verlieren Tempo,
Transparenz und am Ende ihre Zukunftsfähigkeit.
Die digitale Reife wird damit zum entscheidenden Faktor. Zahlreiche
Mittelständler wirtschaften noch immer mit Excel-Tabellen und Papierakten,
anstatt datenbasiert zu steuern. Für potenzielle Käufer oder Nachfolger ist das
ein Warnsignal: zu wenig Effizienz, zu hohe Risiken. Die Folge sind geringere
Bewertungen, geplatzte Übernahmen und wachsende Unsicherheit. Wer hingegen in
moderne Systeme investiert, sichert sich langfristige Stabilität.
Interim-Management als Brücke in die Zukunft
Wenn eine Führungskraft plötzlich ausfällt oder der Übergang stockt, sichern
erfahrene Interim-Manager kurzfristig die Handlungsfähigkeit und legen zugleich
die Basis für nachhaltige Erneuerung.
Ein Interim-CEO ist keine Notlösung, sondern ein strategisches Instrument. Er
sorgt in kritischen Phasen für Stabilität, Handlungsfähigkeit und
Modernisierung. Dank seiner Erfahrung aus verschiedenen Branchen erkennt er
Schwachstellen schnell und setzt notwendige Veränderungen konsequent um.
Innerhalb kurzer Zeit kann er Finanzen, Prozesse, Kommunikation sowie die
gesamte Wertschöpfungskette modern strukturieren, digitale Tools einführen und
Verantwortlichkeiten klären. Dadurch entsteht Transparenz, Effizienz und
Vertrauen, nach innen wie nach außen. Interim-Manager treffen zudem
Entscheidungen, die intern oft zu lange aufgeschoben werden, und schaffen
Strukturen, die unabhängig von Einzelpersonen funktionieren.
Unternehmen, die auf professionelle Übergangsführung setzen, sichern nicht nur
ihre Handlungsfähigkeit, sondern auch ihren Wert. Ein Interim-CEO stabilisiert
das operative Geschäft, schafft klare Strukturen und stärkt das Vertrauen von
Mitarbeitenden, Kunden und Investoren. So entsteht eine neue Dynamik in einer
Phase, die sonst von Unsicherheit geprägt ist. Auf dem M&A-Markt zeigt sich das
unmittelbar: Betriebe mit moderner Führung und klaren Prozessen erzielen
nachweislich höhere Bewertungen. Interim-Manager bringen dafür den
entscheidenden Blick von außen mit: Sie durchbrechen Routinen, schaffen
Orientierung und verwandeln Stillstand in Aufbruch.
Über Gert Löhmer:
Gert Löhmer ist der Gründer und Geschäftsführer von GL Consulting & Interim. Mit
seinem Team hat er sich darauf spezialisiert, Maschinen- und
Anlagenbauunternehmen, Werkzeugbauer, Lohnfertiger und andere produzierende
Unternehmen operativ sowie strategisch aus der Krise zu führen und zukunftsfähig
zu machen. Dabei setzt er u. a. auf die Optimierung interner Prozesse,
Kommunikation und Kultur. So schafft er es, die Weichen für eine erfolgreiche
Zukunft zu stellen. Mehr Informationen unter: https://loehmer-consulting.com/
Pressekontakt:
GL Consulting & Interim
Inhaber: Gert E. Löhmer, M.Eng.
E-Mail: mailto:kontakt@loehmer-consulting.de
Website: https://loehmer-consulting.com/
Pressekontakt:
Ruben Schäfer
E-Mail: mailto:redaktion@dcfverlag.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/178563/6170584
OTS: GL Consulting & Interim
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