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Berlin (ots) - Die "Berliner Morgenpost" veröffentlicht folgende Information:
+++ sofort frei zur Veröffentlichung bei Quellenangabe +++
Mehrheit der Berliner will nicht mehr Geld für Weihnachtsgeschenke ausgeben
Berlin - Die meisten Berlinerinnen und Berliner wollen dieses Jahr Geschenke
unter den Baum legen: Drei von vier Befragten geben an, Geld für
Weihnachtsgeschenke auszugeben. "Damit könnte sich die positive Entwicklung der
Einzelhandelsumsätze weiter fortsetzen", erklärt Florian Seyfert, Volkswirt bei
der Berliner Sparkasse. Deren aktuelle Geschenke-Umfrage liegt der "Berliner
Morgenpost" exklusiv vor. "Bereits seit einigen Monaten verzeichnet der Handel
Umsatzzuwächse. Und dass wieder mehr Berlinerinnen und Berliner ihre Geschenke
hier vor Ort kaufen wollen, dürfte viele Läden zusätzlich freuen".
Fast zwei Drittel (60 Prozent) der Befragten wollen für ihre Geschenke ähnlich
viel ausgeben wie im Vorjahr. Doch fast ein Viertel (23 Prozent) hat
angekündigt, in diesem Jahr weniger Geld dafür auszugeben. Begründet wird das
vor allem mit den gestiegenen Lebenshaltungskosten (58 Prozent), den gestiegenen
Preisen für Geschenke (43 Prozent) und der Entscheidung, bewusst weniger
schenken zu wollen (30 Prozent). "Zwar drücken die gestiegene Arbeitslosigkeit
und anhaltende Verunsicherung noch auf die Konsumfreudigkeit, doch sind die
Löhne selbst nach Abzug der Inflation in Berlin erneut kräftiger gestiegen als
im Bund", so Florian Seyfert.
Nur 7,5 Prozent der Befragten gaben in der Umfrage zu Weihnachten an, dieses
Jahr gar keine Geschenke kaufen zu wollen. Und 1,9 Prozent sagen sogar, dass sie
niemals Geschenke zu Weihnachten kaufen. Deutlich mehr Berlinerinnen und
Berliner als im Jahr 2024 kaufen Weihnachtsgeschenke das ganze Jahr über (14
Prozent, im Vorjahr waren es sieben Prozent).
Und womit kann man den Berlinerinnen und Berlinern eine Freude machen? Ganz oben
steht bei 15 Prozent der Wunsch nach einer schönen Reise (2024 waren es nur 13
Prozent). Auf Platz zwei: mehr Kultur! Ob im Theater, Kino oder bei einem
Konzert - Karten für ein Event haben es dieses Jahr mit zwölf Prozent in die Top
3 der Weihnachtswünsche geschafft (2024 waren es fünf Prozent). Auch die
Einladung zum Essen ist für neun Prozent weiterhin mit dabei, wenn auch weniger
gefragt als im Vorjahr (14 Prozent) und spiegelt damit einen allgemeinen Trend
wider. "Die Umsätze in Restaurants und Gastronomie schrumpfen nun bereits das
dritte Jahr in Folge", erklärt Seyfert.
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