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Berlin (ots) - Gestern Abend haben sich die EU-Gesetzgeber, Rat und Parlament,
auf eine Vereinfachung der Entwaldungsverordnung geeinigt. Dazu Felix Pakleppa,
Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe:
"Die gestrige EU-Einigung ist ein wichtiges Signal der Vernunft. Mit dem
Once-only-Prinzip wird künftig eindeutig geregelt, dass Sorgfalts- und
Berichtspflichten dort anfallen, wo sie hingehören: bei den Unternehmen, die
Produkte erstmals auf den europäischen Markt bringen. Für Bauunternehmen in der
nachgelagerten Wertschöpfungskette bedeutet das eine spürbare Entlastung.
Klar ist: Wir als Baugewerbe stehen für den Schutz der Wälder und gegen jede
Form des illegalen Holzeinschlags. Entscheidend ist aber, dass nicht ganze
Branchen unter Generalverdacht gestellt werden dürfen. Der nun gefundene Ansatz
wahrt beides: effektive Kontrollen und praktikable Verfahren für alle
Beteiligten.
Die notwendige Verschiebung um ein Jahr ist konsequent, da die rechtlichen und
technischen Voraussetzungen derzeit schlicht nicht gegeben sind. Ebenso begrüßen
wir, dass die EU-Kommission bis April 2026 weitere Vereinfachungen prüfen soll.
Das zeigt Weitsicht und erhöht die Chance auf eine Umsetzung, die praktikabel
und zugleich wirksam ist.
Jetzt gilt es, dass noch Parlament und EU-Staaten die Einigung formell
bestätigen und damit verbindlich Rechtssicherheit für Unternehmen und Behörden
schaffen."
Pressekontakt:
Iris Rabe
Leiterin Abteilung Kommunikation und Presse
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
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OTS: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe
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