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Berlin/Bonn (ots) - Vizekanzler, Finanzminister und SPD-Vorsitzender Lars
Klingbeil zeigte sich im phoenix-Interview nach der Abstimmung zum Rentenpaket
erleichtert und will die Reformen nun zügig vorantreiben: Bis Mitte 2026 solle
die Reformkommission Ergebnisse vorlegen. "Wir haben gesagt, alles muss in
dieser Kommission diskutiert werden. Und alles heißt alles", so Klingbeil
weiter. Dazu gehöre für ihn auch die Möglichkeit, künftig Abgeordnete in die
gesetzliche Rentenkasse einzahlen zu lassen: "Ich kämpfe seitdem ich im
Deutschen Bundestag bin dafür, dass endlich auch wir Politiker in die
gesetzliche Rente einbezogen werden. Das ist vielleicht nur eine kleine
Veränderung, aber es ist auch eine Veränderung, die wir in dieser Kommission
vorantreiben können. Das würde ein bisschen mehr Gerechtigkeit mit sich bringen
und es würde auch ein bisschen auch eine finanzielle Entlastung mit sich
bringen." Alle müssten ihren Teil der Verantwortung tragen, machte Klingbeil
deutlich: "Man wird das nicht auf eine Gruppe einseitig in der Gesellschaft
abschieben können."
Zu den Diskussionen vor der Abstimmung im Parlament sagte er: "Natürlich wäre
Streit vermeidbar gewesen. Das gehört zur Demokratie aber mit dazu. Das muss man
akzeptieren." Insgesamt habe die Debatte gezeigt, "dass wir eine hohe
Verantwortung dafür tragen, unser Land voranzubringen." "Diese Entscheidung war
wichtig, aber es entlässt uns nicht von der Verantwortung, die wir als Regierung
tragen, das Rentensystem jetzt auch neu aufzustellen, wichtige
Strukturveränderungen jetzt auch zu treffen. Die Debatte wird weitergehen."
Das ganze Gespräch sehen Sie in Kürze auf http://www.phoenix.de und ab sofort im
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