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München (ots) - Diese verrückten letzten Sekunden am 17. Spieltag in der 3.
Liga: Aue verdaddelt einen Sieg in der 91.Minute gegen Ingolstadt: nur 2:2,
deshalb weiter auf einem Abstiegsplatz. " Mir haben auch die Worte gefehlt, weil
wir uns für ein engagiertes Spiel nicht belohnt haben", bilanzierte Aue Trainer
Jens Härtel betroffen, sein weiteres Wirken scheint offen: "Das ist nicht meine
Entscheidung. Das müssen die Leute (im Vorstand) entscheiden und damit umgehen.
Wir stehen weiter unter dem Strich, deswegen bleibt die Situation schwierig."
Ein definitiv verrücktes, hektisches Spiel mit Schlussphase auch in Rostock:
Hansa trifft in der Nachspielzeit zum 2:1 gegen Aachen, doch 10 Alemannen retten
in letzter Sekunde ein 2:2. Hansa Rostock bleibt im 8. Spiel in Folge
ungeschlagen. Dennoch ist 1 Punkt bei 80 Minuten Überzahl zu wenig. "Was wir in
der allerletzten Sekunde abliefern, ist komplett unnötig. Da müssen wir uns
viel, viel schlauer anstellen", schimpft Ahmet Gürleyen. Für Trainer Daniel
Brinkmann sind es verlorene 3 Punkte: "Es ist sehr ärgerlich für uns gelaufen.
Wir haben zweimal profitiert von Entscheidungen." Was Brinkmann meint: Zweimal
entschied Schiedsrichter Daniel Bartnitzki gegen Aachen falsch. Kapitän Bentley
Baxter Bahn: " Aus meiner Sicht absolut keine Rote Karte und kein Elfmeter. Wir
haben 2 krasse Fehlentscheidungen."
Derbysieg nach dürren Jahren: 2:1 gewinnt Waldhof Mannheim gegen Saarbrücken,
der 3. Sieg in Folge, Tabellen-7. Die Mannheimer scheinen erstmal seit 3 Jahren
nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben - und mit dem Aufstieg? Der erneute
Siegtorschütze Terrence Boyd: "Darüber kannst du im März reden, wenn du dich da
festgesetzt hast und in Schlagweite bist. Aber ich will davon nichts hören.
Dafür sind wir noch zu inkonstant".
Saarbrücken steckt in der Krise: 10. siegloses Spiel in Folge, nur 3 Punkte von
einem Abstiegsplatz entfernt. Florian Pick fordert: "Es gilt jetzt, den
Abstiegskampf anzunehmen, so ernst muss man auch sein. Das ist nicht mehr nach
oben schauen oder sonst was." Am meisten ärgerte sich Pick über seinen Fehlpass,
den er Boyd direkt zum 2:1 auflegte: " Bitter, dass gerade ich meinen Teil dazu
beitrage. Das ist ein gebrauchter Tag für mich."
In der Frauen-Bundesliga hat Spitzenreiter FC Bayern in Frankfurt mit 5:0
gewonnen. " Wir haben gehofft, dass wir heute Spaß haben können und wir hatten
Spaß", witzelte Doppelpackerin Jovana Damnjanovic. Abseits des Spiels stand die
Gründung eines neuen Frauen-Bundesliga-Verbunds im Fokus.
Eintracht-Vorstandssprecher Axel Hellmann erklärte das Zerwürfnis mit dem DFB in
der Halbzeit: "Wenn die Klubs, und das haben wir ermittelt, in der
konservativsten Betrachtung, 300 Millionen Euro in den nächsten 8 Jahren in den
Frauenfußball stecken werden und in einer offensiveren 800 bis 900 Millionen
Euro, der DFB 100. Bei aller Liebe - wir tragen als Klubs das unternehmerische
Risiko, wir tragen die Aufbauarbeit, wir haben die Verantwortung. Es muss am
Ende so sein, dass wir am Ende das letzte Entscheidungsrecht haben. Und das ist
die Situation, bei der wir uns nicht geeinigt haben, obwohl ich es immer gedacht
habe." Als man das Schreiben des DFB erhalten habe, so Hellmann seien alle 14
Klubs " zeitgleich vom Stuhl gefallen."
Nachfolgend die wichtigsten Aussagen vom Sonntag des 17. Spieltags der 3. Liga
und das Topspiel des Frauen-Bundesliga. Bei Verwendung bitte die Quelle
MagentaSport angeben. Weiter geht es mit der 3. Liga am Freitag ab 18.30 Uhr,
mit dem Topspiel zwischen dem SSV Ulm und dem VfL Osnabrück.
3. Liga - 17. Spieltag
Erzgebirge Aue - FC Ingolstadt 04 2:2
Aue verpasst den Big Point im Abstiegskampf. In der Nachspielzeit rettet der FC
Ingolstadt 04 noch ein Remis. Damit halte die Schanzer Aue auf 3 Punkte Abstand.
Trotzdem holte Ingolstadt nur 4 Punkte aus den letzten 6 Spielen.
Marvin Stefaniak, Erzgebirge Aue: "Du kommst gut zurück, gehst in Führung,
machst komplett das Spiel und auf einmal rutscht du hinten rein und bekommst das
2:2, was unerklärlich ist. Tut weh, dass das so passiert. Bin auch sprachlos.
Die Mannschaft hätte es verdient gehabt. So stehen wir wieder da und fragen uns,
warum es ein 2:2 geworden ist. Es tut mir einfach weh, wie die Mannschaft
bestraft wird. Für uns Mist, für die Umgebung Mist, für den erzgebirgischen
Kreis. Zum 2. Advent hätte es jeder verdient, dass wir 3 Punkte zu Hause
behalten."
Ob man mit dem Trainer weiter machen möchte: "Das ist nicht meine Aufgabe, das
ist die des Vorstands. Ich habe vor 5 oder 6 Wochen, als wir gegen Hoffenheim II
ein Unentschieden geholt haben, eine Sache gesagt: Ich bin 3 Jahre hier, wie oft
wir die Fehler woanders suchen...wir, die Mannschaft auf dem Platz, ist das
Entscheidende. Wenn das Potenzial, das wir haben, nicht auf den Platz gebracht
wird, kann da draußen jeder stehen. Ich will niemanden in Schutz nehmen, die
Mannschaft muss das machen. Bis zum 2:1 haben wir das gemacht. Aber nach dem 2:2
müssen wir uns als Mannschaft fragen, ob wir alles investiert haben, um die 3
Punkte hier zu behalten." Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?p
ublishJobID=d25Cck9BeEFvTldjRHBjWU1ZU085alFSdEJLbWJ0ZUx0cmdESS9hVEFrOD0=
Jens Härtel, Trainer Erzgebirge Aue: "Mir haben auch die Worte gefehlt, weil wir
uns für ein engagiertes Spiel nicht belohnt haben. In den letzten 10 Minuten
haben wir nicht mehr so stattgefunden, wie davor. Mit einem Mann mehr musst du
mehr Kontrolle haben. Wir haben versucht zu verteidigen und das haben wir nicht
gut genug gemacht, um das nach Hause zu bringen. Da waren zu viele gefährliche
Situationen dabei. Das ärgert mich, dass wir uns nicht belohnt haben."
Über seine Zukunft: "Das ist nicht meine Entscheidung. Das müssen die Leute (im
Vorstand) entscheiden und damit umgehen. Wir stehen weiter unter dem Strich,
deswegen bleibt die Situation schwierig." Der Link zum Interview: https://www.cl
ipro.tv/player?publishJobID=Ni9iWGxSMGRwZ1pkY1l3VjZpN3FnR3BrK2JBOHZYWlREZllTZnhC
dlpwcz0=
Sabrina Wittmann, Trainerin FC Ingolstadt 04: "Natürlich war wir durch die Rote
Karte zwei Drittel des Spiels damit beschäftigt die eigene Box zu verteidigen
und hatten wenig Entlastung. Deswegen hat es auch an Kräften nach vorne gefehlt.
Trotzdem finde ich, dass das 2:2 gerechtfertigt ist. Wir waren sogar dem 3:2
näher als Aue und das in Unterzahl. Ich tue mich schwer mit den
Schiedsrichter-Entscheidungen und das hat nicht nur mit der Roten Karte zu tun.
Auch die ganzen Kleinigkeiten, die abgepfiffen wurden. So kam überhaupt kein
Spielfluss rein. Am Ende war es über weite Strecken Mentalität und gut von den
Jungs gemacht." Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobI
D=NUFqSkMwRitiWUV4UVVXV3N4K0NVTmRNb3hKQjNsemtkKzVCQU5YZkRkWT0=
FC Hansa Rostock - Alemannia Aachen 2:2
Nach der späten 2:1-Führung für Hansa Rostock, kontert Aachen in letzter Sekunde
mit dem Ausgleich. Hansa Rostock bleibt im 8. Spiel in Folge ungeschlagen.
Dennoch ist 1 Punkt bei 80 Minuten Überzahl zu wenig. Damit verpassen sie den 3.
Sieg in Folge, der Rückstand auf den Dritten Verl beträgt 3 Punkte. Für Aachen
ist es ein wichtiger Punkt im Abstiegskampf: 20 Punkte und zieht an Regensburg
vorbei.
Nach dem Abpfiff kochen die Emotionen nochmal hoch. Es kommt zu einer kurzen
Rudelbildung. Der Link zum Clip: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=YXM1N
Ep3TENkbFRCV0tudDJWQ2JEV2RjeFlnVmZZUXRmMWVYa1BGMEg1Zz0=
Daniel Brinkmann, Trainer Hansa Rostock: "Es ist generell einfacher gegen eine
Mannschaft, die mitspielt. Das hätte Aachen definitiv gemacht, so (durch die
Rote Karte) waren sie gezwungen tief im Block zu verteidigen. Es ist sehr
ärgerlich für uns gelaufen. Wir haben zweimal profitiert von Entscheidungen.
Wenn du in der 96. Minute 2:1 führst und hast den Ball geklärt, hast die
Möglichkeit dich an der Eckfahne festzusetzen, spielst den Ball aber ins Zentrum
und verlierst ihn, dann ist das die falsche Entscheidung. Dann hast du noch
einen Ball zu verteidigen und gehst nicht richtig hin, das ist zu wenig. Das
wären 3 ganz wichtige Punkte für uns gewesen." Der Link zum Interview: https://w
ww.clipro.tv/player?publishJobID=YjBZWEdRc3FTSlg5RUtFL2hqbm0zWXM3dDhLL3NyN2lJLyt
KZ0w4WGJSND0=
Ahmet Gürleyen, Hansa Rostock: "Fußball ist so bitter. Dass wir erst in der
letzten Minute das Tor machen mussten, ist schwer zu glauben bei den ganzen
Chancen, die wir herausgespielt haben. Das Glück war nicht auf unserer Seite.
Fußball ist bitter. Was wir in der allerletzten Sekunde abliefern, ist komplett
unnötig. Da müssen wir uns viel, viel schlauer anstellen. Abhaken, wir haben
herausragende Wochen hinter uns." Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/
player?publishJobID=MFhqTmVtWDB4R095NDVML3lIQXRwTllSSDZmVFl4Unh5TkRTTHNsbmw1Yz0=
Mersad Selimbegovic, Trainer Alemannia Aachen: " Was die Fans letzte Wochen
geleistet haben, wo wir so schlecht waren, hat uns heute geholfen, so
aufzutreten. Deswegen Glückwunsch an beide, an die oben und an die unten."
Über die Schiedsrichterleistung: "Er hat keinen guten Tag erwischt."
Über das Comeback: "Es ist schade, dass wir nicht 2:1 in Führung gehen, dann
gewinnen wir das Spiel. Aber wir dürfen nicht vergessen, wo wir gespielt haben.
Das ist ein richtig guter Gegner. Das muss uns Energie geben. Es muss jedem klar
sein, dass Fußball spielen erstmal über Fußball arbeiten geht. Das kann ein
guter Anfang sein, was den Energie-Level angeht." Der Link zum Interview: https:
//www.clipro.tv/player?publishJobID=Z0duWkd5RkpyQnZIZUloRHB5a1NUN3oxUndaZUtMZDdO
d1NzV1R4L3I2dz0=
Bentley Baxter Bahn, Kapitän Alemannia Aachen, entschuldigt sich für die Aktion
seines Torhüters Jan Olschowsky nach Abpfiff, der etwas zu provokativ jubelte:
"Er ist noch jung und der bereut das jetzt schon und wenn er sich hier
entschuldigen könnte, würde er es machen. Das macht man nicht. Ich hoffe, dass
das akzeptiert wird. Das machen wir nicht, wir haben ein seröses Auftreten. Wir
freuen uns unfassbar und das sind Emotionen dabei gewesen."
Über die Schiedsrichter Szenen: "Aus meiner Sicht absolut keine Rote Karte und
kein Elfmeter. Wir haben 2 krasse Fehlentscheidungen. Wir haben hier 25.000
Leute im Stadion. Da müssen wir uns mal was einfallen lassen, dass man zumindest
mal ein iPad dastehen haben. Dass man nicht jede Woche über solche
Fehlentscheidungen reden muss. Das Spiel war komplett kaputt gemacht. Wir hatten
einen anderen Plan und haben uns hinten reingestellt und 75 Minuten lang auf
Zeit gespielt. Der 4. Offizielle hat sowieso nicht so viel zu tun, deswegen iPad
und nochmal anschauen. Die Zeit müssen wir uns nehmen." Der Link zum Interview:
https://www.clipro.tv/player?publishJobID=ZEFXUEN1MUtIa0lZRjV3aG5JbkZrRU1uZDU5MF
liOXRNM3VMU2JuV2syVT0=
SV Waldhof Mannheim - 1. FC Saarbrücken 2:1
Saarbrücken ist weiter im freien Fall. In Mannheim gab es das zehnte (!)
sieglose Spiel in Folge. Der letzte FCS-Sieg datiert mittlerweile vom 19.
September, ein 2:1 gegen Schweinfurt am 7. Spieltag. Seitdem gab es 4
Unentschieden und jeweils zweimal drei Niederlagen am Stück. In der Tabelle
stürzen die Saarländer auf Rang 14 und haben nur noch 3 Punkte Vorsprung auf die
Abstiegszone. Mannheim darf sich, nach Toren von Kennedy Okpala und Terrence
Boyd, über den dritten Sieg in Folge und Platz 6 freuen.
Derbysieger - und die Mannheimer Spieler feiern mit den Fans. Der Clip dazu: htt
ps://www.clipro.tv/player?publishJobID=Z0k5ZVY0Ym1FRHk3QzFSZUd0WXJlUkRUb0Nzd0tKW
EFRdVZLS0hKRE9Jbz0=
Terrence Boyd, Mannheimer Siegtorschütze, zur bislang miesen Derby-Statistik: "
Das habe ich in den letzten Tagen auch gemerkt: Warte, ich glaube, ich habe
nicht einmal mit Mannheim gegen Saarbrücken gewonnen. Es ist schön, dass die
Jungs mir so ein schönes Erlebnis geschenkt haben. Ich bin sehr erleichtert. Es
war eine Riesen-Teamleistung heute."
...zum verwandelten Elfmeter von Kennedy Okpala: "Vor allem in dem Alter. Ich
bin zum Beispiel jemand, ich gehe gar nicht mehr zum Elfer. Man muss wissen, was
man kann und nicht kann. Und ich bin kein sicherer Elferschütze. Deswegen habe
ich mir auch keine Gedanken gemacht, dass er ihn reinmacht. Er ist 20. Klar,
sind wir zuhause. Aber vor den Gästefans, vor den Saarbrückern. Sei mal so cool
und mach den. Überragend mit Überzeugung reingehauen."
...über den Aufstiegskampf: "Das will ich trotzdem nicht hören. Wir haben
Dezember. Dafür sind wir immer noch zu inkonstant. Jetzt haben wir mal drei
Spiele in Folge gewonnen. Aber wir täten wirklich gut daran, einfach leise zu
sein. Ich weiß gar nicht, auf welchem Tabellenplatz wir sind. Darüber kannst du
im März reden, wenn du dich da festgesetzt hast und in Schlagweite bist. Aber
ich will davon nichts hören, weil wir davon immer noch ganz weit weg sind." Link
zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=eElleTY2VjZ1dmkvZHpFOTB
wMWpOYkNVTjJnZGZabUJyRVVwRTJwaWhhcz0=
Luc Holtz, Trainer Mannheim: " Ich habe hier schon so einige emotionale Spiele
erlebt. Ich muss sagen, dass wir es in der 2. Halbzeit gut wegverteidigt haben.
Wir können nicht 90 Minuten die Kontrolle haben oder auch gegen den Ball die
Kontrolle haben. Aber ich spüre mittlerweile eine innerliche Ruhe bei der
Mannschaft, auch wenn wir im Block verteidigen. Da haben wir in den letzten
Wochen viel dazugelernt. Heute war es eine Mannschaftsleistung, Teamwork. Wir
haben das Spiel gewonnen. Wir hätten auch das dritte Tor machen können. Aber
Derbysieger, ich weiß nicht, wie oft der Waldhof schon gegen Saarbrücken
gewonnen hat. Ich habe nachher zum Team gesagt, sie sollen das genießen."
...zu Terrence Boyd: " Wir haben es schon besprochen vor dem Spiel. Ich spüre
bei ihm so eine Leidenschaft. Leidenschaft hat kein Alter. Das ist das
Entscheidende. Er fiebert mit, auch vor dem Spiel. Diese Gier ist noch da, um
Spiele zu gewinnen, um Tore zu machen. Und das ist beim Fußball immer das
Wichtigste. Das freut mich auch unheimlich für T, weil er auch ein super Typ
ist."
...zu den Mannheimer Aufstiegsambitionen, nachdem die Fans singen "Que sera,
sera, der Waldhof ist wieder da": "Da bleibe ich bei meiner inneren Ruhe. Ich
kenne die Qualität der anderen Mannschaften. Wir müssen jedes Spiel ans Limit
gehen. Das ist gegen jeden Gegner das Gleiche, das gleiche Lied. Es wird immer
auf Augenhöhe gefighted. Wir haben jetzt eine gute Punktzahl für unseren Verein,
das ist das Wichtigste. Wir schauen von Spiel zu Spiel. Es bringt nichts, nach
oben zu schauen. Das geht sehr, sehr schnell in dieser Tabelle. Man braucht nur
drei Spiele hintereinander zu verlieren und du musst wieder den Blick nach unten
haben." Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=ZVVoTE1KNm
dQQlNIMGdVODRxZnpXRUQyUUU0SGFHVllVcnlIUFZlZVI5Zz0=
Florian Pick, Spieler Saarbrücken: "Mit geht's nicht gut. Wir haben heute wieder
als Mannschaft ein gutes Spiel gemacht. Wir haben uns wieder nicht belohnt, wie
letzte Woche auch schon. Heute ist es umso bitterer, dass ich meinen Teil dazu
beigetragen habe und Terrence den Ball vorlege auf dem bodenlosen Platz hier,
das ist eine Frechheit. Anfang Dezember und so ein Scheißplatz. Das ist eine
Frechheit. Der springt mit gegen das Schienbein und ihm in den Lauf. Passiert.
Den sollte ich das nächste Mal einfach nach vorne hauen. Das tut im Moment sehr
weh."
...zu seinem haarsträubenden Fehler, der zum Siegtor durch Boyd führte: "Ich
will den Ball einfach querspielen auf Robin (Bormuth). So eine schlechte Technik
habe ich nicht, dass ich den Terrence Boyd in den Lauf legen will. Ich glaube
schon, dass ich den auf Robin spielen will. Bitter, dass gerade ich meinen Teil
dazu beitrage. Das ist ein gebrauchter Tag für mich."
...warum es bei Saarbrücken nicht läuft und wie man diese Dynamik durchbrechen
kann: "In den letzten zwei Wochen haben wir gemerkt, dass wir wieder zu
Torchancen kommen können. Wir haben die letzten acht Wochen davor einmal aufs
Tor geschossen in 8 Spielen. In den letzten zwei Wochen haben wir auf einmal
Chancen am Fließband. Das ist wieder was Neues für die Jungs, die vorher auch
nicht viel aufs Tor geschossen haben und auf einmal in Räumen auftauchen, wo sie
einen freien Fuß haben und aufs Tor schießen können. Wir müssen da dranbleiben,
jeder für sich, versuchen, die Chancen zu nutzen. Ich habe versucht, alles zu
geben für die Mannschaft, um das Ding zu drehen. Das war mir sehr wichtig. Aber
das ist heute wieder mal in die Hose gegangen. Das tut mir auch sehr leid für
die ganzen Fans, die mitgereist sind und auch für den Verein natürlich."
...inwieweit Sandhausen in der Saarbrücker Kabine ein warnendes Beispiel ist:
"Wir haben es mal thematisiert, dass wir so schnell wie möglich aus dem Strudel
rauskommen. Es bringt nichts, zu sagen, dass wir eine hohe Qualität in der
Mannschaft haben oder eine hohe Einzelqualität. Es gilt jetzt, den Abstiegskampf
anzunehmen, so ernst muss man auch sein. Wir können einen Punkt vor dem
Abstiegsplatz sein, nach 16 Spielen. Da muss man klipp und klar sagen. Das ist
nicht mehr nach oben schauen oder sonst was. Jetzt geht's erstmal darum, Punkt
für Punkt zu holen oder Dreier für Dreier und sich reinzufighten. Da spiele ich
lieber beschissener und hole am Ende 3 Punkte. Aber wir müssen so schnell wie
möglich und mit allem, was wir haben, mit Jedem auf dem Platz und neben dem
Platz, im Training, versuchen, dass wir am Wochenende einen Dreier einfahren.
Das ist jetzt ganz wichtig." Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?pu
blishJobID=NUMvT1VsVk5FNXZ3VWRvZHpuWnNMRDJqVHYvbmZGNjlEU1p5eXNiem16Zz0=
Jürgen Luginger, Sportdirektor und Interimstrainer Saarbrücken: "Das ist brutal
ärgerlich, weil wir ohne Punkte dastehen. Wir haben so viel investiert und auch
Gutes gemacht. Wir bekommen ein Elfmetertor und eins, das wir uns selbst
reinschießen und dann verlierst du so ein Spiel. Wir haben kaum etwas
zugelassen, auch in der 2. Halbzeit nicht viel. Da können wir reden und tun und
machen, die Mannschaft macht ein gutes Spiel. Aber wir belohnen uns nicht."
...was Mut für Saarbrücken macht: "Mut macht, wie die Mannschaft auftritt und
auch bis zur letzten Sekunde fightet und alles versucht. Wir haben 2, 3 knappe
Chancen. Da kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie versucht bis zum
Schluss alles. Aber wir dürfen uns diese einfachen Dinger nicht erlauben."
...wie groß die Sorge ist, unterm Strich zu überwintern: "Natürlich. Wir haben
schon vor zwei Spielen gesagt, wir haben ein schweres Restprogramm. Aber nächste
Woche spielen wir zuhause und da müssen wir auf drei Punkte gehen." Link zum
Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=SFpIUU1DS2x0VFJSalFvYjkwTUQ
4VG5Qa2cvbm41Q0VydFMxVHkraDJVTT0=
Google Pixel Frauen-Bundesliga: Eintracht Frankfurt - FC Bayern 0:5
Deutlich gewinnen die Münchnerinnen das Spitzenspiel in Frankfurt. Mit einem
Doppelschlag vor der Pause brachten Jovana Damnjanovic und Pernille Harder die
Bayern-Frauen auf Kurs. Frankfurt muss die 4. Saisonniederlage einstecken, hat
nur 14 Punkte, der FCB 34. Aufseiten des FC Bayern bleibt es beim 0:0 gegen Jena
als einzigem Punktverlust in einer ansonsten makellosen Saison - und 6 Zählern
Vorsprung auf den VfL Wolfsburg an der Tabellenspitze.
Klara Bühl, Münchener Torschützin zum 0:1: "Wir sind hier heute sehr, sehr
souverän aufgetreten. Natürlich war das unser Ziel. Dass das über die meiste
Zeit so klappt, ist natürlich ein super schönes Zeichen und zeigt, welchen
Fußball wir spielen wollen und dass wir da auf dem richtigen Weg sind. Wir
hatten natürlich Glück mit dem Lattentreffer. Da kann es auch 1:1 stehen. Aber
spätestens mit den beiden Toren vor der Halbzeit haben wir uns einen guten
Abstand aufgebaut." Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobI
D=Q2J4U1FzMW0wZ2ZHQlJUaVFnVm8xc000b0ZWaDUrUDJNeTl0RGpFQm5HTT0=
Bianca Rech, Direktorin Profifußball, zu einer Vertragsverlängerung mit Zadrazil
trotz schwerer Verletzung: "Wenn man in die Historie zurückschaut, ist das
relativ klar, dass wir auch Sarah weiterhin bei uns sehen möchten. Da gibt es
nicht so viele Diskussionen."
...zur Vertragsverlängerung mit Momoko Tanikawa bis 2029: "Die Entwicklung von
Momo in den letzten Wochen hat es nicht ganz so einfach gemacht. Andererseits
ist in den Gesprächen klar geworden, dass ihre Entwicklung im Vordergrund steht,
weil sie sehr jung ist und das ganze Fußballleben noch vor sich hat. Sie hat
eine Stabilität. Sie hat ein Umfeld, in dem sie sich sehr wohl fühlt. Sie hat
Spielerinnen um sie herum, mit denen sie sehr gut zurechtkommt. Entsprechend
waren die Gespräche da sehr zielführend."
...zu einer Verlängerung mit Georgia Stanway: "Ich will gar nicht so viel zum
Stand der Dinge sagen. Das habe ich beim letzten Mal auch schon gesagt: Es wird
Veränderungen geben. Es werden neue Gesichter kommen. Es werden aber auch
Gesichter beim FC Bayern. Man muss sich noch ein bisschen gedulden. Aber wir
werden sehr zeitnah das ein oder andere verkünden."
...zum eigenen Ligabetrieb über die DFL: " Das war sehr kurzfristig. Aber ich
möchte dazu gar nicht so viel sagen. Was man sagen kann, ist, dass wir sehr
geschlossen und als große Einheit mit allen Vereinen für diesen Weg entschieden
haben. Das ist das, was man festhalten muss. Am Ende des Tages geht es um die
Entwicklung, um die Professionalisierung des Frauenfußballs. Und da soll der Weg
hingehen." Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=SmFwblF
ZdFZSa0l2akJ5TTZrb2l3RUh5eGpJUHNqWVZieXhWSS9XUzBtWT0=
Niko Arnautis, Trainer Frankfurt: "Wir waren einfach ein bisschen passiv. Nach
dem 1:0 waren wir gut im Spiel. Wir hatten, vor allem über Nicky (Anyomi) eine
super Chance, als der Kopfball an die Latte geht. Da hatten wir schon diese
Phase, in der wir das Spiel ausgeglichen gestalten konnten - bis zum
Doppelschlag vor der Halbzeit. Dann ist es unheimlich schwer. Dann muss man
sagen, dass Bayern heute sehr passsicher war und am Ende mit ihrer Qualität das
Spiel dann auch in der Höhe verdient gewonnen haben." Link zum Interview: https:
//www.clipro.tv/player?publishJobID=WENXdHRxNTNvZGNCOFRQcEE2eGxkRnV4UEJEVjlLdlFZ
NDgxVW1rRmdITT0=
Axel Hellmann, Vorstandssprecher Eintracht Frankfurt, zum Doppel-Debakel der
SGE, nachdem die Männermannschaft am Samstag bereits 0:6 in Leipzig verlor: "
Ich hatte gestern schon in Leipzig einen ungemütlichen Abend. Ich hatte mir
eigentlich erhofft, dass der mir heute Abend erspart bleibt. Aber man muss
sagen, dass mit dem FC Bayern die absolute Spitzenmannschaft der Bundesliga da
ist und das zeigen sie, weil sie mit einer Abgeklärtheit ihre Chancen suchen und
ausnutzen."
...zum eigenen Ligabetrieb durch die Klubs und die offensichtlich vertane
Chance, gemeinsam mit dem DFB die Frauen-Bundesliga weiterzuentwickeln: "Wir,
die 14 Klubs, die in den letzten eineinhalb Jahren an einem guten Weg mit dem
DFB gearbeitet haben, waren auch sehr überrascht. Wir wollten zusammen den
professionellen Frauenfußball zu entwickeln, ihn wachsen zu lassen, ihn zu
professionalisieren. Das ist schon seit Langem unser Ziel. Tatsächlich hat sich
erstmal nichts angedeutet. Erst als wir die konkreten Vertragsmaterialien
bekommen haben, mit Blick auf die Gründung des Frauenfußball-Bundesligaverbandes
jetzt am Mittwoch ist uns klar geworden: Da liegen wir einfach weit
auseinander."
...ob man den eigenen Ligabetrieb auch positiv sehen kann: "Man kann es so
positiv sehen. Es gibt auch einige Klubs, die von vornherein gesagt haben, lass
uns das selbstständig machen und uns nicht mehr in eine Abhängigkeit vom DFB
begeben. Ich habe immer nach einer vermittelnden Lösung gesucht, weil mir
wichtig war, bei der Frage auch die Interessen des DFB mit zu berücksichtigen.
Wir müssen natürlich sehen: Anders, als beim Männerfußball braucht der
Frauenfußball noch einige Entwicklungsschritte, um dort anzukommen, dass wir
dort mithalten können, mit einer Premier League oder anderen Ligen, weil wir
eine breitere Aufbauarbeit machen müssen. Das beginnt im Nachwuchsbereich, das
beginnt in der Medienarbeit, in der Verwertung der Medienrechte, in der
Vermarktung der Liga, aber auch in den Strukturen der Klubs: Du hast Bayern, du
hast Wolfsburg, noch ein paar andere in der Liga, auch uns wahrscheinlich. Aber
du hast auch einige Klubs, die noch einige Meter machen müssen. Da ist es
vielleicht in der Unabhängigkeit zu früh. Aber wir werden jetzt zu unserem Glück
gezwungen sein und sicherlich eine Alternative prüfen müssen, ohne den DFB."
...was der DFB zur Partnerschaft im Ligabetrieb beiträgt: "Der DFB bringt dafür
den Ligabetrieb, die Organisation, das Schiedsrichterwesen - und hat natürlich
in den letzten Jahren auch die zentrale Vermarktung übernommen. Hier wäre es
sinnvoll gewesen zu sagen: Man nimmt die Strukturen beider Seiten und baut etwas
Schlagkräftiges auf. So war unsere Idee. Jetzt, weil wir nicht aus einer
klassischen Ligabetriebslogik kommen, das haben wir Klubs nicht gemacht, weil
wir mal teilgenommen haben, müssen wir uns natürlich mit einer Verbandsseite
auseinandersetzen, zentrale Einheiten aufbauen. Das war erstmal nicht unser
Ziel, weil wir uns auf den Klubfußball fokussieren wollen. Das werden wir jetzt
aber sicherlich ein wenig anders angehen müssen."
...zur Entscheidungshoheit in einer Partnerschaft mit dem DFB und der Grund für
das Zerwürfnis: " Der Punkt ist mir auch nochmal wichtig, weil der verstanden
werden muss. Hier wird immer gerne von Machtspielen gesprochen. Das ist Quatsch.
Ich will das nochmal sachlich erklären: Wenn die Klubs, und das haben wir
ermittelt, in der konservativsten Betrachtung, 300 Millionen Euro in den
nächsten 8 Jahren in den Frauenfußball stecken werden und in einer offensiveren
800 bis 900 Millionen Euro, der DFB 100. Bei aller Liebe, wir tragen als Klubs
das unternehmerische Risiko, wir tragen die Aufbauarbeit, wir haben die
Verantwortung. Es muss am Ende so sein, dass wir am Ende das letzte
Entscheidungsrecht haben, wohin am Ende bestimmte personelle oder auch
Sachentscheidungen gehen, weil wir es im Alltag verantworten müssen. Und das ist
die Situation, bei der wir uns nicht geeinigt haben, obwohl ich es immer gedacht
habe. Darüber haben wir klar gesprochen. Darüber hatten wir eine klare
Verabredung. Dann kriegt man Post, liest sich das durch und fällt einmal vom
Stuhl. Wir haben die Juristen das machen lassen. Wir haben uns mit den
Verhandlungsführern des DFB inhaltlich geeinigt. Dann haben unsere Juristen das
umgesetzt, das an den DFB geschickt. Es kam zurück. Und dann sind wir alle 14
zeitgleich vom Stuhl gefallen." Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player
?publishJobID=ZVRiZWRldVEwckljdi9mMi9aU0NRQklMWmlNZERMQ0VXU0lZeDZNMlVsMD0=
3. Liga live bei MagentaSport - 17. Spieltag
18. Spieltag
Freitag, 12.12.2025
Ab 18.45 Uhr: SSV Ulm 1846 - VfL Osnabrück
Samstag, 13.12.2025
ab 13.30 Uhr in der Konferenz und ab 13.45 Uhr im Einzelspiel: 1.FC Saarbrücken
- TSG Hoffenheim II, VfB Stuttgart II - FC Hansa Rostock, FC Ingolstadt 04 - TSV
1860 München, MSV Duisburg - Erzgebirge Aue, Alemannia Aachen - Viktoria Köln
ab 16.15 Uhr: SC Verl - Rot-Weiß Essen
Sonntag, 14.12.2025
ab 13.15 Uhr: SV Wehen Wiesbaden - FC Energie Cottbus
ab 16.15 Uhr: SSV Jahn Regensburg - SV Waldhof Mannheim
ab 19.15 Uhr: 1. FC Schweinfurt - TSV Havelse
Pressekontakt:
Jörg Krause
Mail: joerg.krause@thinxpool.de
Mobil: 0170 22 680 24
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