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Berchtesgaden (ots) - Vorschau 2. EBERSPÄCHER Rodel-Weltcup Park City (USA)
Nach einem fulminanten Weltcup-Auftakt letztes Wochenende in Winterberg reisen
die weltbesten Rodler:innen nach Nordamerika. Auf den Olympiabahnen in Park City
und Lake Placid werden die Olympia-Qualifikationsrennen zwei und drei
ausgetragen. Für die Olympischen Winterspiele 2002 in Salt Lake City gebaut,
geht es zunächst auf der Bob- und Rodelbahn im Utah Olympic Park zur Sache.
Insgesamt 122 Schlitten aus 24 Nationen haben für die Weltcuprennen am 12. und
13. Dezember gemeldet, es werden 39 Damen und 45 Herren im Einzel sowie 16
Damen- und 22 Herren Doppel starten. Zudem steht am Samstag die zweite von sechs
Team-Staffeln im Rahmen des EBERSPÄCHER Team-Staffel-Weltcup presented by BMW
auf dem Programm.
Anders als sonst werden die Einzelrennen der Damen und Herren in Park City nicht
an einem, sondern an zwei Wettkampftagen ausgetragen. "Wir haben entschieden,
die Rennen zu trennen, um die Entscheidung am Samstagabend dramatischer zu
gestalten. Man qualifiziert sich für den zweiten Lauf und hat dann eine Nacht
dazwischen, was für alle Athleten ein guter Test für die Olympischen Spiele ist,
wo ja zwei Rennläufe an einem und zwei Rennläufe am nächsten Tag stattfinden.
Wir haben die Entscheidungen bewusst zuschauerfreundlich in den Abend gelegt. Es
werden dann innerhalb knapp drei Stunden Sieger im Einzel und in der
Team-Staffel gekürt. Gleichzeitig legen wir am Freitagabend komplett den Fokus
auf die Doppel, die sonst immer ein wenig im Schatten einer Einzelentscheidung
stehen", erklärt FIL Sportdirektor Matthias Böhmer.
Der Weltcupzirkus war zuletzt im Dezember 2022 in Park City zu Gast. Damals
entschied Dajana Eitberger in ihrer letzten Saison im Einzel bei den Damen das
Rennen für sich vor Emily Fischnaller (USA) und Julia Taubitz (GER). Bei den
Herren siegte der Italiener Dominik Fischnaller vor Felix Loch (GER) und David
Gleirscher (AUT). Während im Damen Doppel die Italienerinnen Vötter/Oberhofer
vor Degenhardt/Rosenthal (GER) und Nash/Corless (CAN) triumphierten, gab es im
Herren Doppel ein rein deutschsprachiges Podest: Eggert/Benecken (GER) siegten
vor Gatt/Schöpf (AUT) und Wendl/Arlt (GER).
Deutschsprachige Festspiele zum Saisonauftakt
Beim Saisonstart in Winterberg erlebten die Zuschauer deutsch-österreichische
Festspiele. Mit vier Siegen und insgesamt neun Podestplätzen hatte Deutschland
am Ende knapp die Nase vorn. Gleich dreimal standen Jessica Degenhardt und
Cheyenne Rosenthal ganz oben auf dem Treppchen. Sie siegten im Damen Doppel, mit
Tobias Wendl und Tobias Arlt im Mixed Doppel und in der abschließenden
Team-Staffel. "Ich freue mich wahnsinnig für das ganze Team. Sie haben in der
Staffel nochmal Moral bewiesen, alle eine Klasseleistung gebracht und für einen
wunderschönen Abschluss eines erfolgreichen Wochenendes in Winterberg gesorgt",
erklärte der deutsche Cheftrainer Patric Leitner. "Wir sind gespannt auf Park
City und hoffen, dass die Bahn gut steht. Es sind auch Bahnarbeiter vom
Königssee mit vor Ort, die wirklich Könner im Eisausbau sind. Wir haben bis
Weihnachten noch zwei knallharte Rennen und dann soll eigentlich der Großteil
unserer Olympiamannschaft stehen. Das ist derzeit physisch und psychisch für
unsere Athleten ein Leben am Limit."
Road to Milano-Cortina:
Der lange Weg nach Cortina - die Olympiaqualifikation
Die Sportart Rennrodeln wird bei den Olympischen Winterspielen Milano-Cortina
2026 zum 17. Mal in Folge auf dem olympischen Programm stehen. Insgesamt 106
Rodlerinnen und Rodler werden in fünf Disziplinen antreten: Herren Einzel, Damen
Einzel, Herren Doppel, Damen Doppel und Team-Staffel. Doch bevor sie die neue
Eisbahn des Cortina Sliding Centre hinunterrasen können, müssen sie das
anspruchsvolle Qualifikationsverfahren meistern. Die 106 Startplätze werden
gemäß den Quoten den Nationalen Olympischen Komitees (NOKs) zugeteilt. In den
Einzelrennen der Frauen und Männer kann jedes NOK bis zu maximal drei
Athletinnen bzw. Athleten melden, im Doppel bis zu zwei Paare. Am
Team-Wettbewerb nimmt jeweils ein Team pro Nation teil, das sich aus bereits
qualifizierten Einzel- und Doppelstartern zusammensetzt. Nach dem ersten
offiziellen Qualifikationsrennen beim Testevent in Cortina, sind die EBERSPÄCHER
Weltcups in Park City und Lake Placid (beide USA), im lettischen Sigulda und in
Winterberg (Deutschland) Qualifikationsbewerbe. Ausführliche Informationen und
Link zu den Qualifikationskriterien:
Wie qualifiziert man sich im Rodeln für Mailand-Cortina 2026? (https://www.fil-l
uge.org/de/news/wie-qualifiziert-man-sich-im-rodeln-fuer-die-olympischen-winters
piele-milano-cortina-2026)
Ticketverkauf für Milano Cortina 2026 läuft
Gute Nachrichten für alle Rodelfans, die live bei den Wettbewerben der
Olympischen Winterspiele Milano Cortina 2026 dabei sein möchten: Für die
Rodelwettbewerbe sind auf der offiziellen Ticketplattform noch Tickets
erhältlich (Stand: 07.12.2025). Wer also noch auf der Suche nach einem
besonderen Weihnachtsgeschenk ist - wie wäre es mit unvergesslichen sportlichen
Momenten an der neu gebauten Pista Olimpica Eugenio Monti in Cortina d'Ampezzo?
Hier geht`s zum Ticketverkauf: Milano Cortina 2026 Official Ticketing - Luge (ht
tps://tickets.milanocortina2026.org/en/events/le-discipline-olimpiche-244/slitti
no-2467/?hospitality=false)
FIL-Porträts der Woche:
Chevonne Forgan & Sophia Kirkby (USA): Amerikas Hoffnung im Damendoppel
Bei den Olympischen Spielen 2026 in Mailand-Cortina feiert das Damen-Doppel sein
Debüt - und das US-Duo will vorne mitmischen. Nach Weltcup-Siegen, konstanten
Podiumsplätzen und einer starken Saison 2024/25 blicken Forgan/Kirkby voller
Vorfreude auf die olympische Bahn in Cortina. Für beide ist es nicht nur ein
sportliches Ziel, sondern auch ein emotionaler Meilenstein: Sie wollen den Weg
für die nächste Generation junger Rennrodlerinnen ebnen. Mit Teamgeist,
Vertrauen und harter Vorbereitung wollen sie ihre bisherigen Erfolge fortsetzen
und bei den Olympischen Spielen ein starkes Zeichen setzen. Chevonne Forgan &
Sophia Kirkby - Amerikas Hoffnung im Damen-Doppel (https://www.fil-luge.org/de/n
ews/chevonne-forgan-sophia-kirkby-amerikas-hoffnung-im-damen-doppel-wir-schreibe
n-geschichte-und-geniessen-jede-sekunde-davon)
Ashley Farquharson: Mit mentaler Stärke Richtung Mailand-Cortina 2026
US-Rodlerin Ashley Farquharson setzt in ihrer Vorbereitung auf die Olympischen
Winterspiele 2026 verstärkt auf Sportpsychologie - und schafft sich damit einen
neuen Wettbewerbsvorteil. Mit Visualisierung, Atemtechniken und
prozessorientierten Zielen hat sie ihre mentale Routine erweitert, um an
Konstanz und Selbstvertrauen zu gewinnen. Parallel arbeitet sie mit ihrem
Trainerteam an technischer Präzision und an der Rückkehr zu stabileren
Ergebnissen nach einer herausfordernden Saison. Während des intensiven
Trainingsblocks in Europa sammelte Farquharson bereits wichtige Erfahrungen auf
der neuen Olympiabahn in Cortina und blickt ihren zweiten Spielen deutlich
reifer entgegen. Ihr Ziel: an vier Läufen über zwei Tage Ruhe zu bewahren und
ihr volles Potenzial abzurufen - denn "wenn alles zusammenkommt, ist alles
möglich". Ashley Farquharson: Mit Sportpsychologie zu mehr Wettbewerbsfähigkeit
(https://www.fil-luge.org/de/news/ashley-farquharson-mit-sportpsychologie-zu-meh
r-wettbewerbsfaehigkeit-fuer-milano-cortina)
Stimmen:
Hannah Prock (AUT): "Mein Material war bereits im Training in Winterberg gut
abgestimmt, wir haben auf das Rennen hin kaum etwas verändert. Ich war am Start
schon sehr nervös, habe es aber dann in der Bahn sehr gut lösen können. Ich
freue mich riesig und bin natürlich rundum zufrieden."
Julia Taubitz (GER): "Winterberg lief nicht wie gewünscht. Der erste Lauf war
ganz okay, da hatte ich nur im oberen Bereich kleinere Probleme. Die Schiene
lief nicht richtig und wir haben für den zweiten Lauf umgebaut, aber damit bin
ich dann nicht richtig zurechtgekommen. Auf Park City und Lake Placid freue ich
mich sehr. Ich bin sehr gerne in Amerika, aber auch Asien, unterwegs. Ich mag
die Bahn in Park City sehr gern. Das Drumherum ist für uns besonders schön, weil
wir dort in Ferienhäuser untergebracht sind. Natalie Maag, Jessica Degenhardt,
Cheyenne Rosenthal und ich haben wieder unser Wunschhaus bekommen. Wir sind eine
coole Kombi, und es ist eine Woche WG-Leben, die sehr viel Spaß macht. Wir
kochen gemeinsam, und es ist eine Abwechslung zum Hotelleben, das wir im Winter
führen. Ich mag beide Bahnen sehr. In Park City ist es der Mix aus gefühlvoll
und trotzdem Lenken und das Schnelle. Deshalb ist es gut, das wir vorher in
Winterberg sind. Wenn wir nur in Cortina und Innsbruck gefahren wären, hätten
wir dort erstmal einen Geschwindigkeitsschock bekommen."
Emily Fischnaller (USA): "Ich würde ganz klar sagen, dass das Rennen in Cortina
für mich nicht gut gelaufen ist. Ich habe ganz deutlich gelernt, was in dieser
Saison für mich funktioniert und was nicht, insbesondere bei der Wahl der
Ausrüstung. Jetzt bin ich umso motivierter für die beiden Heimrennen. Es stehen
zwei Weltcups in den USA an, also bin ich voller Tatendrang und bereit, wieder
durchzustarten.
Ich denke, wenn man lange genug Sport treibt, muss man, wie viele von uns, mit
einigen wirklich schweren Verletzungen fertig werden, und die damit verbundenen
mentalen und physischen Herausforderungen können manchmal wirklich überwältigend
sein. Deshalb bin ich wirklich stolz darauf, jetzt dort zu sein, wo ich bin.
Denn es gab viele Momente, in denen mich die Angst, nicht zu wissen, ob ich es
schaffen würde, völlig überwältigte. Dass ich diese Momente überwinden konnte
und nun hier bin, und die Chance habe, mich für meine dritten Olympischen Spiele
zu qualifizieren, gibt mir viel Kraft."
Ashley Farquharson (USA): "Ich bin schon so oft Vierte geworden, dass ich nicht
wirklich weiß, was ich ändern muss, um endlich auf das Podium zu kommen (lacht).
Ich bin sehr begeistert von meiner Geschwindigkeit, aber ich will den Tag nicht
vor dem Abend loben. Ich weiß, dass alle um mich herum doppelt oder dreimal so
hart arbeiten werden, um sich ebenfalls einen Platz auf dem Podium zu sichern.
Ich finde es zwar cool und aufregend, aber die Arbeit ist noch nicht getan, und
hoffentlich kann mich dieser Schwung durch die nächsten Heimrennen tragen. Aber
ich weiß, dass nichts garantiert ist, und wir werden weiter hart an den
Grundlagen des Rodelns, der Feinabstimmung und der Ausrüstung arbeiten.
Auch wenn es auf der Olympiabahn noch viel zu tun gibt, gab es während des
Rennens einen Moment, in dem ich dachte: Wow, das könnte wieder ich sein. Ich
mag die Bahn wirklich. Ich finde sie wirklich toll. Der Druck ist nicht
besonders hoch und sie ist auch nicht besonders schwierig, aber es gibt einige
wirklich spannende Elemente, und es war ein cooler Prozess, sie zu erlernen und
eine einzigartige Gelegenheit für die Zusammenarbeit im Team zu schaffen. Ich
versuche, im Hier und Jetzt zu bleiben, mich zu konzentrieren und meine Arbeit
zu machen."
Max Langenhan (GER): "Es ist toll, dass wir dieses Jahr wieder in Amerika
fahren. Für mich wird es in Lake Placid halbwegs normal sein, weil ich dort
schon oft gefahren bin. In Park City hingegen bin ich Rookie. Da gibt es nur
noch ganz wenige außer mir. Ich habe es durch Verletzungen bisher immer
verpasst, dort zu fahren. Deshalb freue ich mich riesig darauf, dort endlich mal
fahren zu können. Alle anderen machen sich schon lustig darüber, weil ich dann
ja auch systematische Läufe vom Damenstart fahren darf und mich langsam
rantaste, aber ich hoffe, es macht mir trotzdem Spaß. Ich habe schon gehört,
dass es oben gleich eine krasse Schlüsselstelle am Herrenstart gibt. Deshalb bin
ich sehr gespannt. Ansonsten nehme ich zur Adventsstimmung nichts besonders mit
rüber, außer vielleicht Tee. Ich hoffe, dass ich bis dahin auch schon die
meisten Geschenke habe, und im Dezember nur noch Kleinigkeiten besorgen muss."
Felix Loch (GER): "Ich bin total zufrieden mit meinem Weltcupauftakt in
Winterberg. Es waren Kleinigkeiten drin, aber ich wusste, der Schlitten passt,
und ich muss nur einigermaßen gerade runterfahren. So kann es in Amerika gerne
weitergehen. Es wird mit Sicherheit ein bisschen schwieriger, wir greifen weiter
voll an. Park City ist immer spannend, gerade für uns Herren. Die ersten drei
Kurven sind immer ein Highlight, oder besser eine Herausforderung. Das Wetter
spielt zum Glück mit, wir haben keine Minus zehn Grad, was das Ganze ein wenig
schwieriger machen würde. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass es eine tolle
Woche für uns wird. Ich freue mich, dass wir endlich mal wieder dort sind, denn
die Bahn in Park City macht mir sehr viel Spaß."
Valentin Cretu (ROM): "Ich finde, Park City ist eine sehr anspruchsvolle Bahn,
sie ist schnell und im oberen Teil sehr technisch. Für diejenigen, die es
schaffen, direkt nach der C-Kurve richtig Gas zu geben, wird es ein sehr gutes
Rennen. Auf Strecken wie dieser und auch in Lake Placid hat nicht jeder
ausreichend trainiert, sodass der Wettbewerb selbst voller Überraschungen sein
könnte. Das hängt natürlich von allen anderen Athleten und davon ab, wie sie ihr
Material einstellen, aber da wir schon seit einiger Zeit nicht mehr dort waren,
wird es für alle eine anspruchsvolle Woche werden."
Jonathan Gustafson (USA): "Die Tatsache, dass ich das US-Team in Cortina
angeführt habe, hat mich ein wenig beflügelt. Es ist jedoch eher der Erfolg des
Teams als meiner selbst. Wir haben einige wirklich gute Geschwindigkeiten und
Ergebnisse bei unseren Doppeln, sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern,
und bei unseren Damen im Einzel gesehen. Es war schön zu sehen, dass diese
Geschwindigkeit und diese guten Platzierungen gleich zu Beginn der Saison beim
ersten Qualifikationsrennen zu sehen waren."
Tucker West (USA): "Habe ich etwas an meiner Vorbereitung im Vergleich zu
früheren Olympischen Spielen geändert? Man kann sagen: alles. Ich versuche auf
jeden Fall, mich auf einige Stärken zu konzentrieren. Wir hatten eine gute
Sommerpause mit Sommertraining. Das Motto dieses Jahres lautet "Gesund bleiben".
Ich hatte Anfang des Jahres Probleme mit einer Nackenverletzung, die sich bis in
die Rennsaison hineingezogen hat. Gesund zu werden und gesund zu bleiben ist
jetzt mein Ziel, und das wird anders sein als bisher.
Ich habe mir die Nackenverletzung in Sigulda zugezogen. Ich habe mich einer
MRT-Untersuchung unterzogen, und es stellte sich heraus, dass ich einen
Bandscheibenvorfall oder eine Bandscheibenvorwölbung, wie auch immer man das
nennen mag, im Bereich C5, C6 hatte. Normalerweise ist das kein Problem, es geht
von selbst wieder zurück und ist dann wieder in Ordnung. Aber es hat so stark
auf den Nerv gedrückt, dass es zu einer leichten Nervenschädigung auf meiner
rechten Seite gekommen ist. Ich habe die gesamte Kraft in meinem rechten Arm
verloren. Der Start war immer meine Stärke, daher war es etwas schwierig, diese
zu verlieren. Ich würde nicht sagen, dass ich schon wieder ganz auf der sicheren
Seite bin, aber die Schmerzen sind weg, was großartig ist. Ich muss nur wieder
Kraft aufbauen, was langsamer vorangeht, als ich es mir gewünscht hätte."
Andriy Mandziy (UKR): "Park City is always a big challenge for us, because
corner two-three are very difficult for us. I hope I will manage fine, because
last time I raced there was eight years ago."
Beattie Podulski (CAN): "Winterberg lief für uns wirklich gut. Wir haben eine
Hassliebe zu dieser Bahn. Wir sind zufrieden mit unseren soliden Läufen vom
letzten Wochenende, und da wir dort letztes Jahr gestürzt sind, war dies unsere
Wiedergutmachung."
Kailey Allan (CAN): "Wir freuen uns auf Park City und Lake Placid. Meine Familie
kommt zum Rennen in Park City, das ist toll. Normalerweise können sie uns nicht
zusehen, deshalb bin ich sehr aufgeregt. Allerdings war ich noch nie dort, es
ist eine neue Bahn, eine neue Herausforderung."
Chevonne Forgan (USA): " Wir haben bisher eine großartige Zeit. Wir haben es
geschafft, unseren eigenen Startrekord bei den US-Startmeisterschaften zu
brechen, sowohl beim regulären Start als auch beim Reaktionsstart. Wir freuen
uns sehr darauf, in dieser Saison den olympischen Geist zu spüren. Da es sich um
ein Olympia-Qualifikationsjahr handelt, ist die Stimmung in dieser Saison
anders, aber das ist sehr aufregend und motivierend. Ich denke, es gibt immer
Druck, und es gehört zu den Aufgaben eines Sportlers, damit umgehen zu können.
Bislang läuft es wirklich gut und das motiviert uns, unser Bestes zu geben."
Sophia Kirkby (USA): "Persönlich spüre ich nicht so viel Druck, wie ich
eigentlich sollte. Zu Beginn dieses Olympiajahres ist es mein Hauptziel, Spaß zu
haben und mein Bestes zu geben. Wir haben einen Heim-Weltcup in Lake Placid
(NY), und es wird das dritte olympische Qualifikationsrennen der Saison sein.
Wir freuen uns immer sehr über die Unterstützung unserer Freunde, Familien und
lokalen Fans."
Juri Gatt (AUT): "Wir hatten ein großartiges Rennwochenende in Winterberg mit
top Ergebnissen und super Leistungen. Leider waren in der Team-Staffel ein paar
Kleinigkeiten dabei, aber wir können unterm Strich absolut mit diesem Auftakt
zufrieden sein."
Marcus Mueller (USA): "Wir werden versuchen, den Schwung beizubehalten. Wir
streben in dieser Olympiaqualifikation zwei konstante Läufe an. Wir wissen, dass
wir schnell sind, und freuen uns daher sehr auf die bevorstehenden Heimrennen.
Wir versuchen auch, das Gefühl beizubehalten, dass wir stets die Jäger sind und
nicht die Gejagten. Es ist immer ein gutes Gefühl, jemand anderen zu verfolgen.
Wir versuchen, nicht darüber nachzudenken und tun so, als wären wir immer noch
diejenigen, die andere Schlitten ins Visier nehmen.
Ich glaube Park City war einer der ersten Weltcup-Starts in voller Höhe, den wir
jemals gemeinsam mit dem Doppel absolviert haben. Es ist die erste Bahn, auf der
wir die Erfahrung gemacht haben, diese Geschwindigkeit zu erreichen, und seitdem
haben wir das Glück, immer ein oder zwei Wochen dort zu verbringen. Wir fühlen
uns dort sehr wohl."
Ansel Haugsjaa (USA): "Unsere Leistung in Cortina hat uns mit dem zweiten Platz
auf dieser Bahn sehr viel Selbstvertrauen gegeben. Ich denke, wir wollen diesen
Schwung mitnehmen und dieses Gefühl beibehalten. Es ist sehr aufregend, auf
diesen beiden Heimstrecken zu fahren. In Lake Placid können wir nicht so viel
trainieren, wie wir vielleicht gerne würden, aber Park City ist definitiv eine
sehr angenehme Heimbahn für uns. Letztes Jahr hatten wir das Glück, die
Junioren-Nationalmeisterschaften in Park City zu bestreiten, und wir haben hier
in den letzten Jahren viel trainiert."
Christian Eigentler ( Cheftrainer AUT): "Ein Auftakt wie dieser gibt natürlich
Auftrieb und bestätigt unsere Bemühungen. Es sieht so aus, als ob wir im Sommer
und bei unserer Vorbereitung auf Eis gut gearbeitet haben. Klar wird die
Konkurrenz mit der Rückkehr der italienischen A-Mannschaft, die diese Woche in
Cortina trainiert hat und dem US-Team, das Winterberg ebenfalls auslassen hat,
um sich zu Hause auf die Heim-Weltcups vorzubereiten, stärker, aber wir sind gut
gerüstet. Wir nehmen die Ergebnisse sehr gerne mit und freuen uns auf die
bevorstehenden Aufgaben in Übersee."
Zeitplan & TV-Übertragungen
2. EBERSPÄCHER Rodel-Weltcup, Park City (USA):
Lokale Startzeit (CET/MEZ)
Freitag, 12. Dezember 2025
10:00 Uhr (18:00 Uhr) Nationencup
15:10 Uhr (23:10 Uhr) Herren Einzel, 1. Lauf
16:35 Uhr (00:35 Uhr) Damen Einsitzer, 1. Lauf
18:00 Uhr (02:00 Uhr) Herren Doppel, 1. Lauf
18:50 Uhr (02:50 Uhr) Damen Doppel, 1. Lauf
19:45 Uhr (03:45 Uhr) Herren Doppel, 2. Lauf
20:25 Uhr (04:25 Uhr) Damen Doppel, 2. Lauf
Samstag, 13. Dezember 2025
16:15 Uhr (00:15 Uhr) Herren Einzel, 2. Lauf
17:20 Uhr (01:20 Uhr) Damen Einzel, 2. Lauf
19:00 Uhr (03:00 Uhr) Team-Staffel
Alle Angaben sind ohne Gewähr!
Link zur Live TV-Übertragung:
https://www.fil-luge.org/de/ergebnisse/eberspaecher-weltcup-46
Link zu den Biografien der Athleten:innen: Athletenübersicht & Erfolge - Int.
Rennrodelverband FIL (fil-luge.org) (https://www.fil-luge.org/de/athleten)
Pressekontakt:
Internationaler Rodel Verband
Margit Dengler-Paar
Pressechefin
Mobil: +49 179 459 66 30
E-Mail: mailto:press@fil-luge.org
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/166424/6175305
OTS: FIL - Internationaler Rodel Verband
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