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Aspang (ots) - Mit dem neuen Jahr stehen in Österreich erneut Anpassungen bei
den Förderprogrammen für Photovoltaikanlagen und Stromspeicher an. Viele
Hauseigentümer hoffen auf Unterstützung für ihre Energiewende, stoßen aber auf
ein Durcheinander aus Regeln, Fristen und Zuständigkeiten. Wer nicht genau
hinschaut, verpasst die besten Chancen auf finanzielle Zuschüsse.
2026 wird das Jahr, in dem sich Vorbereitung wirklich auszahlt. Die Fördertöpfe
sind begrenzt - wer seine Unterlagen rechtzeitig einreicht und die
Kombinationsmöglichkeiten zwischen PV und Speicher nutzt, profitiert doppelt.
Dieser Beitrag zeigt, welche Änderungen bei den österreichischen
Förderprogrammen anstehen und wie Hauseigentümer diese optimal für sich nutzen
können.
Anpassungen bei der bundesweiten Förderung
Für das kommende Jahr ist erneut ein Fördercall im Rahmen des
Energieausbaugesetzes vorgesehen. Die Details stehen jedoch noch aus, und
angesichts der angespannten Haushaltslage bleibt unklar, ob alle geplanten
Mittel tatsächlich freigegeben werden. Viel deutet darauf hin, dass wie bisher
nur Gesamtprojekte aus PV-Anlage und Speicher unterstützt werden. Reine
Speichersysteme werden voraussichtlich weiterhin nicht berücksichtigt.
Da die verfügbaren Mittel erfahrungsgemäß schnell ausgeschöpft sind, spielt der
Zeitpunkt der Antragstellung eine zentrale Rolle. Förderzusagen werden in der
Regel in jener Reihenfolge vergeben, in der vollständige Anträge eingehen.
Verzögerungen können daher direkt zum Ausschluss führen.
Wachsende Anforderungen an Projektreife und Dokumentation
Mehrere Bundesländer verlangen inzwischen, dass vor der Antragstellung bereits
wesentliche Unterlagen vorliegen - darunter technische Beschreibungen oder sogar
eine abgeschlossene Baubewilligung. Diese Vorgaben führen zu erheblichen
Vorlaufzeiten, da Genehmigungsprozesse oft mehrere Wochen dauern.
Ein einzelner Fehler in den Unterlagen kann zu langen Rückmeldeschleifen führen.
Treffen Korrekturanforderungen zeitlich mit dem Fördercall zusammen, lassen sich
notwendige Ergänzungen kaum mehr fristgerecht einreichen. Entscheidend ist
deshalb, alle Schritte frühzeitig zu koordinieren und die Anforderungen des
jeweiligen Bundeslands genau zu kennen.
Bedeutung regionaler Förderprogramme
Neben der bundesweiten Förderung planen einige Länder eigene Programme. Wien
etwa arbeitet laut internen Informationen an einer neuen Speicherförderung für
Wohnbauten. Ähnliche Initiativen sind auch in anderen Regionen möglich. Diese
zusätzlichen Angebote können sinnvoll genutzt werden, verlangen jedoch eine
sorgfältige Abstimmung, da Förderungen teilweise nicht miteinander kombiniert
werden dürfen.
Steuerliche Vorteile für Betriebe
Unternehmen können weiterhin vom erhöhten Investitionsfreibetrag Öko
profitieren. Er ermöglicht es, bis zu 220.000 Euro pro Wirtschaftsjahr
zusätzlich abzuschreiben. Für größere Projekte lässt sich dieser Vorteil über
mehrere Jahre hinweg gestaffelt nutzen. Auch landwirtschaftliche Betriebe können
je nach steuerlicher Situation von dieser Regelung profitieren, weshalb eine
individuelle Beratung empfehlenswert bleibt.
Warum eine fundierte Projektbegleitung entscheidend ist
Die Vielzahl an Vorgaben, regionalen Unterschieden und langen Bearbeitungszeiten
führt dazu, dass Projekte ohne technische und organisatorische Unterstützung
leicht ins Stocken geraten. Eine präzise Planung, vollständige Dokumentation und
eine realistische Zeitkalkulation sind daher entscheidende Voraussetzungen, um
Förderchancen tatsächlich auszuschöpfen.
Wer hier zu spät ansetzt oder ungeprüfte Unterlagen einreicht, riskiert den
Verlust einer potenziell beträchtlichen Förderung und damit eine unnötige
Verteuerung des Projekts.
Fazit
2026 wird ein Jahr, in dem sorgfältige Vorbereitung wichtiger ist als je zuvor.
Unsichere Budgets, begrenzte Fördermittel und strenge Anforderungen machen eine
frühzeitige Planung unverzichtbar. Hauseigentümer, die rechtzeitig handeln,
Unterlagen vollständig aufbereiten und regionale Programme im Blick behalten,
erhöhen ihre Erfolgschancen deutlich und sichern sich eine stabile Grundlage für
ihren eigenen Beitrag zur Energiewende.
Über Daniel Pölzlbauer:
Daniel Pölzlbauer, Ingenieur für Erneuerbare Energien und Elektrotechnik, ist
Geschäftsführer der EPP GmbH in Aspang, Niederösterreich. Mit über 17 Jahren
Erfahrung bietet das Familienunternehmen hochwertige Photovoltaiklösungen,
Energiespeichersysteme und moderne Elektrotechnik. Unter seiner Führung hat sich
EPP mit mehr als 3.000 realisierten Projekten als führender Anbieter in der
Region etabliert. Weitere Informationen unter: https://elektro-epp.at/
Pressekontakt:
EPP GmbH
Vertreten durch: Ing. Daniel Pölzlbauer
mailto:office@elektro-epp.at
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Ruben Schäfer
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