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Osnabrück (ots) - Der ADAC hat die geplanten Mindestmengen für Biosprit und
E-Fuels als völlig unzureichend kritisiert. "Wir halten Nachbesserungen am vom
Kabinett vorgelegten Gesetzentwurf zur Treibhausgasquote für zwingend und
fordern ambitioniertere Vorgaben", sagte ADAC-Technikpräsident Karsten Schulze
der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ, Freitagsausgabe). "Vor dem Hintergrund der
ausbleibenden Fortschritte beim Klimaschutz im Verkehr ist unverständlich, warum
so wenig Impulse für niedrigere CO2-Emissionen im Pkw-Bestand gesetzt werden."
Der Gesetzentwurf war am Mittwoch vom Kabinett angenommen worden, er mache das
Tanken "Schritt für Schritt klimafreundlicher", hatte Umweltminister Carsten
Schneider (SPD) gelobt. Der ADAC sieht es anders: "Mit der Steigerung der Quote
erneuerbarer Energien im Straßenverkehr unter Einschluss von
Mehrfachanrechnungen auf nur 25 Prozent bis 2030 bleibt der Gesetzentwurf
deutlich hinter den Erwartungen zurück", so Technikpräsident Schulze. Das sei
deutlich zu wenig, um die bisher viel zu geringen Investitionen in
Produktionsanlagen für erneuerbare Kraftstoffe zu steigern.
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